Neulinge nehmen in den ersten Monaten 10 bis 20 kg zu!
Die stetig weiter zunehmende Selektion auf dem Arbeitsmarkt infolge kontinuierlich steigender Sockelarbeitslosigkeit aufgrund von Auslagerungen in Billiglohnländer und der Zuwanderung aus dem schier unerschöpflichen Man Power Fundus aus Deutschland ermöglicht es Schweizer Arbeitgebern heute, noch so idiotische Anforderungen an Stellensuchende zu stellen, wenn sie dem Gesundheitsfaschismus oder der werbewirksamen politischen Korrektheit zur Politur ihres Goodwills dienen.
Höhere Anforderungen gingen bisher mit höheren Salären einher. Doch seitdem Firmen dem verwerflichen staatlichen Umerziehungswahn meinen blind folgen zu müssen, einzig weil es werbepsychologisch als «modern» oder «geil» besetzt wurde und meinen jedem Modetrend hinterherhecheln zu müssen, und das Heer der Arbeitslosen – wir rechnen hier entgegen dem international beschönigenden Usus die statistisch ausgesteuerten Arbeitslosen genauso mit mit ein, wie solche, die in unwirksamen Wiedereingliederungsmaßnahmen stecken, denn auch sie haben keine Arbeit – weiter stark ansteigt, werden wir bald künstlich geschaffene, einzig aus einer Modeerscheinung heraus produzierte Arbeitslosenzahlen schreiben, die denen der EU in nichts nachstehen. Daß dabei immer mehr Menschen auf der Strecke bleiben und vom Volk auf Kosten einer rassistisch angehauchten Gesinnung der Präferenz sportlicher, nichtrauchender, alkoholabstinenter, veganischer, hauptsächlich freud- und spaßloser körperlicher Erscheinungs- und Verhaltensideale der WHO entsprechen sollen, finanziell gestützt werden müssen, scheint die reiche Schweiz sich leisten zu können – Schuldenbremse 2003 hin oder her. Diese wird elegant umgangen: Das Geld dafür wird über pingelige Gesetze mit möglichst hohen Bussen, horrenden Zwangsabgaben und Gebühren, die sich in der Privatwirtschaft ohne ein Machtmonopol nie durchsetzen ließen, denen aus den Taschen gezogen, die man mit zynischem Hintergedanken gemeinhin den wirtschaftlich und gesellschaftlich «stützenden Mittelstand» nennt. Sie müssen die Armen und die Überreichen gleichsam stützen, denn die Armen habe keine Lobby und die Reichen brauchen keine Lobby; letztere halten sich ihre eigenen Politiker gleich direkt im Parlament um noch reicher zu werden. Unser Standpunkt ist der, daß solange dieser Mißstand besteht, wir sehr vorsichtig mit dem Ausdruck «Direkte Demokratie» umgehen sollten, denn so direkt wollte es das Volk gar nie haben!
Zürich als Musterknabe der EU?
Vor wenigen Tagen berichteten wir über die Stellenanforderungen der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) die im Advent, statt den Schmutzli, die Quotensau durchs Dorf jagten, ohne daß man Frauen zuvor fragt, ob sie das denn auch so wollen. Zürich weiß besser, so der geheime Slogan der Zwinglistadt, was Frauen wollen – und wertet diese dadurch gleichsam ab, wie immer, wenn man meint, Hilfe zwangsverordnen zu müssen. Wir finden ein solches Vorgehen sowohl frauen-, als auch männerdiskriminierend und können für keinen der Involvierten Parteien einen Vorteil erkennen. Bleibt also nur noch die Vermutung, daß hier wiederum ideologische Wirrköpfe ihre para-religiösen Ideal-Vorstellungen mit präjudizierenden Modeerscheinungen in ein Gewohnheitsrecht führen wollen.
Auswüchse des Kindermädchenstaates
Bereits am 5. Oktober 2011 berichtete der Tagesanzeiger über mangelnde Tramchauffeure bei den VBZ. Das wundert uns keineswegs und ist zwangsläufig das Resultat der von uns stets angeprangerten gesundheitsfaschistischen Umerziehungsmaßnahmen Erwachsener, deren eigenständig gewählte Lebensentwürfe vom Staat nicht mehr akzeptiert werden und immer mehr zu einem egalitären Einheitsbrei bis tief ins Privatleben reguliert werden soll. Wir rufen hier jeden einzelnen auf, dem Staat die Kindermädchenallüren demokratisch auszutreiben, indem krankhaft verbotswütige Buchhaltermentalitäten von Politikern und missionarischen Kommissionsmitgliedern, egal auf welcher Ebene und von egal welcher Partei, nicht wieder zu wählen sind. Wer damit ein Problem hat, gehört selbst schon zu den staatszersetzenden Elementen in unserem Land und sollte sich endlich mal getreu dem Ausspruch JFKs fragen, was er denn zur Abwechslung mal für das Land tun kann – und nicht für das heute egomanische Gegenteil.
Obergrenze BAV für Zürich ungenügend
Obwohl das Bundesamt für Verkehr (BAV) eine Obergrenze des Body Maß Index (BMI) für Tram- und Lokführer auf 35 festgelegt hat, meinen die staatlichen Institutionen in Zürich, päpstlicher als der Papst sein, den BMI auf 30 senken und diesen auch regelmäßig überprüfen zu müssen. Begründet wird dies, wie alles heutzutage, mit der Sicherheit, dessen Bedürfnis auf der Angst beruht, welche jeweils zuvor erst geweckt und geschürt werden mußte und mit der man absolut jeden Unfug begründen kann. Wer will den schon gegen Sicherheit sein und getraut sich das auch noch auszusprechen?
Nun, wir tun es. Denn erstens wird es nie eine absolute Sicherheit geben und zweitens steigen sowohl die Kosten diametral entgegengesetzt zur Lebensqualität exponentiell an, je höher der Grad des Sicherheitswahns noch werden soll. Fast immer sind diese Kosten gut versteckt, indem durch wirtschaftshemmende Maßnahmen weniger erwirtschaftet wird. Genau daran scheiterte ja auch die bevormundende Planwirtschaft der einstigen Sowjet-Union. Je größer also die Anzahl wirtschaftlich unnötiger Hemmnisse – und verhaltensrelevante Gesetze sind so unnötig wie ein Kropf – desto größer die versteckten Kosten.
Mißbrauchter Arbeitnehmerschutz
Weiter fragen wir uns, weshalb hier nicht das Arbeitsschutzgesetz, das ja immerhin mit der Begründung einer bis heute nicht existenten Gefahr für Nichtraucher dermaßen überreagiert und gleich alle Raucher aus dem öffentlichen Leben und Verkehr verbannt, Wirte in den Bankrott und ganze Familien in den Ruin treibt, den Beruf des Tramführers nicht verbietet? Die VBZ geben nämlich als weiteren Grund an, daß Neuanfänger in den ersten Monaten aufgrund des aufgezwungenen Bewegungsmangels, der Schichtarbeit und den damit verbundenen, unregelmäßigen Essenszeiten zunähmen und man deshalb die BMI-Grenze auf 30 gesenkt hätte.
Wie gravierend der Arbeitnehmerschutz hier vernachlässigt wird, läßt sich bestens an folgendem Beispiel zeigen. Ein Mann, 183 cm groß, 101 kg schwer hat einen BMI von 30. Um «in den ersten Monaten», also in sehr kurzer Zeit, auf einen BMI von 34 zu kommen müßte dieser phänomenale 15 kg zunehmen, was von den VBZ, sollte die Begründung nicht eine bloße Ausrede sein, bestätigt wird. Um die Grenze eines BMI von 35 in dieser kurzen Zeit zu erreichen müsste der Neuling «in den ersten Monaten» ganze 20 kg anfressen.
Wir erinnern daran, daß die WHO ab BMI 25 jeden als übergewichtig ICD-10 katalogisiert hat; und jeden mit BMI >= 30 als adipös. Der ICD-10 Katalog ist eine Auflistung sämtlicher «Krankheiten» von heute, mit viel Platz für viele weitere, erst noch neu zu schaffende. Somit steht fest, daß das, von den Linken einst ehrenvoll geschaffene Arbeitnehmerschutzgesetz in Zukunft nur mehr als Kulisse eines mental verbogenen Paragraphen herhalten muss, um die, ebenfalls von den Linken initiierte Umerziehung hin zu Gesundheitsfaschismus und Tugendterror überhaupt auf eine, wenn auch fadenscheinige gesetzliche Grundlage stellen zu können. Alles eine Sache der Definition. Der bereits laufende WHO-Passivtrinkerschutz wird es bald beweisen, sollten unsere früheren eingetroffenen Vorhersagen es nicht schon bewiesen haben, denn auch das Rauchverbot wäre ohne den Trick mit dem Arbeitnehmerschutzgesetz unmöglich gewesen und hätte Wirten, Rauchern, Kiosken und der gesamten Tabakwirtschaft, kurz, der ganzen Schweiz viel Kummer erspart.
Die VBZ geben nämlich als weiteren Grund an, daß Neuanfänger in den ersten Monaten aufgrund des aufgezwungenen Bewegungsmangels, der Schichtarbeit und den damit verbundenen, unregelmäßigen Essenszeiten zunähmen und man deshalb die BMI-Grenze auf 30 gesenkt hätte.
Die Logik kann du mir sicher nicht erklären.
Man stellt Leute an, die nehmen jobbedingt zu und dann schmeisst man sie genau deswegen wieder raus.
Die Logik ist schon längst einer perversen Sektiererei gewichen und lässt sich deshalb, wie du schon vermutest, nicht erklären.