Michael Mross redet Klartext
Professor Hankel – Österreich
DAF: Dirk Müller – «Die finale Phase hat begonnen» (16.06.2011)
DAF: Dirk Müller – «Italien ist nicht zu retten!» (17.07.2011)
Italien hat weltweit (!) die drittgrößten Schulden. 1954 war eine Lira noch ein Schweizer Franken wert. Der Eurowechselkurs fand 2002 mit einem Kurs zum Schweizer Franken von circa 1400 Lire statt. Das war in nur 48 Jahren eine Inflation gegenüber dem Schweizer Franken von 140’000 Prozent! Nach acht Jahren Euromitgliedschaft wäre die Lira heute etwa 4800 zu einem Schweizer Franken und die stattgefundene Inflation in Italien seit 1954 schwindelerregende 480.000 Prozent!
Verschuldung pro Kopf (06.06.2011)
Frankreich ist als nächstes dran und wird sein AAA-Rating verlieren!
UPDATE: Nur einen Tag später meldet die Nachrichtenagentur Reuters Gerüchte von Tradern, daß das AAA-Rating Frankreichs, so wie von Sackstark! gestern antizipiert, wackle. Wir können nur hoffen, daß nicht wir der Ursprung dieses Gerüchtes waren. Der nächste Kandidat wird unserer Ansicht nach Großbritannien sein.
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Logisches Denken
«Im Grunde ist Politik nichts anderes als der Kampf zwischen den Zinsbeziehern, den Nutznießern des Geld- und Bodenmonopols, einerseits und den Werktätigen, die den Zins bezahlen müssen, andererseits.»
Otto Valentin («Warum alle bisherige Politik versagen musste», 1949)
Daran hat sich bis heute nichts geändert, bis auf die Tatsache, dass der Krieg – zwecks umfassender Sachkapitalzerstörung, um den Zinsfuß hochzuhalten – nur solange der Vater aller Dinge sein konnte, wie es noch keine Nuklearwaffen gab! Der Krieg ist also nicht länger «die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln» (die konventionellen Aushilfskriege in der 3. Welt können schon lange nicht mehr genügend Sachkapital zerstören) und es bleibt nichts anderes übrig, als die «Mutter aller Zivilisationsprobleme», die Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz, endlich durch eine freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform abzustellen.
Weil aber «Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld» (Silvio Gesell, 1916), wiederum das, was wir heute – am Ende des zivilisatorischen Mittelalters – als «hohe Politik» bezeichnen, überflüssig macht, können alle, die sich das Denken aus beruflichen Gründen nicht erlauben dürfen, die einzige Möglichkeit des zivilisierten Zusammenlebens, die freie Marktwirtschaft ohne Kapitalismus (echte Soziale Marktwirtschaft), gar nicht erst andenken. Das Ende vom Lied ist zwangsläufig das, was aktuell an den Börsen beginnt und von keiner wie auch immer gearteten Finanz- oder Wirtschaftspolitik mehr verzögert oder gar aufgehalten werden kann: die globale Liquiditätsfalle nach J. M. Keynes!
Liquiditätsfallen hat es in der Geschichte der halbwegs zivilisierten Menschheit viele gegeben und alle Hochkulturen und Weltreiche sind daran zugrunde gegangen; aber wie schon der große Zauberer Merlin bemerkte: «It is the doom of men that they forget.» Was gegenwärtig passiert, ist nicht das «Finanzarmageddon», es IST Armageddon:
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