Lüftung auf Lendenhöhe

Nebenwirkungen des Rauchverbots

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Heil_Hitler

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Soziologie: Mit Tabak lebt es sich einfacher

(prämierter Film)

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Es stinkt

Seitdem die bundesweite Mißachtung der cantonalen Oberhoheit in Sachen Rauchverbot am 1. Mai 2010 in kraft trat, leiden sowohl Gäste, rauchende Arbeitnehmer und die Wirte selbst darunter. Hilfe vom Staat können sie keine erwarten. Wer es sich leisten kann, muß teure, völlig unproduktive Mehr-Investitionen vornehmen, muß auf Raucher, nachweislich die besten Kunden,  verzichten und Geldwert wird gezielt zerstört. Genausogut könnte einer eine Zigarre mit einer Tausendernote anzünden, der Nutzen wäre derselbe. Doch Achtung! Dies ist gesetzlich verboten. Nur der Staat darf solches in Form von Gesetzen den Schildbürgern aufzwingen.

Nun taucht ein unvorhergesehenes, nicht antizipiertes, weiteres Problem auf. Durch die Absenz des Qualms werden die Gäste nun durch die Körperdüfte der Nichtraucher vertrieben. Gegen Stinker sollen vom Türsteher Duftkontrollen durchgeführt werden, was diesen auf das Niveau eines Kanalarbeiters herabsetzt. Als flankierende Maßnahmen kommen bedenkliche, weitaus krebserregendere chemische Keulen wie Deos und parfümierte Lüftungen, wie sie etwa zur Verkaufsförderung in Einkaufstempeln schon länger zur Anwendung kommen, zum Einsatz.

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Dusche und Deo nützen jedoch nichts, wenn Bier und Snacks zu Blähungen führen. Die Darmwinde können das Nachtleben massiv stören, wie ein Barbetreiber nach einem Besuch in Arosa feststellen mußte. «Regelmäßig mußte irgendjemand furzen und vertrieb damit die Leute von der Tanzfläche», sagt der langjährige Gastromann.

Das will er nicht hinnehmen und hat deshalb – wie er selber sagt – «ein schweizweites Pionierprojekt» in Auftrag gegeben: Eine Lüftung auf Lendenhöhe. «Damit werden schlechte Düfte diskret entsorgt, ohne daß es peinlich wird. Man kann einfach an der Bar stehen oder sitzen bleiben», sagt der Beizer. Der Aufwand für die zusätzliche Installation beträgt zwar einige Zehntausend Franken. «Doch das Geld ist es mir wert, schließlich ist ein feiner Duft sehr wichtig für eine gute Stimmung im Lokal.» Wo die Lüftung hinkommt, soll vorerst geheim bleiben. «Wir wollen zuerst die Reaktionen der Leute abwarten.»

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Der Neurologe und Geruchsspe­zialist Professor Reinhard Stocker von der Universität Freiburg bestätigt: «Zigarettenrauch maskiert unangenehme Gerüche, sodaß diese nicht mehr wahrgenommen werden.» Als Rauchen noch erlaubt war, übertünchte der blaue Dunst alle anderen Gerüche. Das ist nun vorbei. In der Disco stinkts nun nach allem Möglichen: nach verschwitzten T-Shirts, penetranten Parfums und noch Schlimmerem: Hat sich ein Betrunkener übergeben, dann stinkt es tagelang.

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Aber nicht nur Nichtraucher haben unter dem dummdödeligen Rauchverbot zu leiden. Raucher, die sich, weshalb auch immer,  an das Gesetz halten und während einer Konzert-Pause nach draußen rauchen gehen, werden nicht mehr eingelassen. Das schreit geradezu zur Mißachtung dieses Verbots. So geschehen beim Santana-Konzert. Abgesehen von einem verpatzten Konzertbesuch kostet solches Gebaren den Raucher das Doppelte des ohnehin schon hohen Eintrittspreises (95 Franken).

Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten, die das beschlossene Rauchverbot in Gastrobetrieben mit sich bringt. Ein Aus- und ein Wiedereintritt im Hallenstadion war bereits bisher bei über 80 Prozent der Anlässe aus logistischen und sicherheitstechnischen Gründen nicht möglich. Nur habe dies niemand bemerkt, sagt Frei. «Mit der Raucherdiskussion bekommt dieser Fakt plötzlich eine ganz andere Bedeutung.» Im Hallenstadion ist das Rauchen seit dem 1. Mai verboten. Die Verantwortlichen haben zwar erwogen, im Gebäude Raucherzonen zu schaffen, diese Option aber wieder verworfen: zu wenig Platz, zu hohe Kosten, zu viele Einschränkungen, weil Teile des Hauses unter Denkmalschutz stehen. Deswegen rauchen aber auch die ZSC-Lions Fans vor Wut.

Den Aus- und Wiedereinlaß während einer ausverkauften Veranstaltung mit 13’000 Zuschauern hält er für «völlig ausgeschlossen», selbst wenn davon nur ein Drittel Raucher seien. In einer Pause von 15 Minuten 4000 Personen hinaus- und wieder hereinzulassen, sei schlichtweg nicht machbar, da jeder bei seiner Rückkehr kontrolliert werden müsse.

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Lungenliga fordert Uniformierung

Auf die Frage im Interview mit swissinfo.ch, ob die in den Forderungen der Volksintiative verlangten Verbote nicht auch eine Ausweitung der Verbotsgesellschaft bedeute, antwortete der Piller Otti: »Im Gegenteil. Es findet eine Uniformierung statt.«

Nazi-Gedankengut in der Lungenliga? Das ist nah dran an «Gleichschaltung», was ein nationalsozialistischer Begriff ist, wie jeder Politiker Deutschlands bestätigen würde.

Wer noch immer meint, es gehe beim Eingriff in das Hausrecht und der Behinderung zur Berufsausübung durch das Rauchverbot um einen «Gesundheitsschutz» der Arbeitnehmer, die selbst zu 80 Prozent nun von der Arbeit abgehalten und vor die Türe rauchen gehen müssen –  übrigens die einzig gesetzlich mögliche Grundlage, ein Rauchverbot in Kneipen überhaupt auf stabile rechtliche Grundlage zu stellen -, der sollte vielleicht weniger obrigkeitsgläubig, sondern  autonom denkend die Faktenlage selbst untersuchen, anstatt sie von Vor- und Wiederkäuern des BAG, der Gesundheitsindustrie und fanatischen Anti-Rauchersekten blind zu übernehmen, die entsprechend argumentationsbehindert  Ihnen das Blaue vom Himmel lügen. Reicht es nicht, daß dies bereits die eingebundenen Medien für Sie anscheinend erfolgreich erledigen und wofür Sie erst noch jährlich an die 400 Franken, je nach Blatt, fürs Angelogen werden bezahlen? Von den Radio- und TV-Gebühren mal abgesehen, denn den Kasten muß niemand anstellen, wenn er nicht will und täte erst noch was für den ebenfalls indoktrinierten CO2-Klimaschutz, genau so wie niemand in eine Raucherkneipe muß, wenn um die Ecke ein Kapnophobiker-Lokal sehnlichsts Gäste erwartet.

Kommentar_Heute.at

Um der unerträglichen Heuchelei der Politiker endlich ein Ende zu setzen, sind wir von Sackstark inzwischen zu der Überzeugung gelangt, daß nur eine vollständige Illegalisierung des Tabaks konsequent und aufrichtig wäre. Denn wenn etwas tatsächlich so gefährlich sein sollte, wie es propagiert wird, dann hat der Staat die Pflicht, den Genuß von Tabak sofort zu verbieten, statt sich weiterhin der WHO und der EU mit erwiesenermaßen unhaltbaren Argumenten als Bückling anzubiedern, statt sich wie eine Schlange, versteckt im Unterholz des Lobby-Filzes in Bern, vor dem Volk zu winden. Das ist des Schweizers unwürdig – und der Staat macht sich obendrein erst noch zum Hampelmann, und dies nicht erst seit dem Canossa-Gang nach Libyen und der Bankgeheimnis-Affaire. Er begann damit bereits bei der Unterzeichnung des WHO-Vertrages zur Tabakkontrolle, die der Schweiz bisher nur massive Kosten verursachte, das Land spaltete und einen Kampf um Geruchspräferenzen auslöste (siehe oben) – ohne Gegenleistung, nota bene. In etwa so wie bei der NEAT, wovon fast ausschließlich die EU profitieren wird.

An den Kosten werde sich der Benutzer des öffentlichen Verkehrs sehr stark beteiligen müssen. «Die Tarife werden in den kommenden Jahren steigen.» Zugleich arbeite sein Bundesamt weitere Vorschläge für Zusatzeinnahmen aus, sagt Peter Füglistaler, Direktor des Bundesamtes für Verkehr (BAV). Eine Idee sehe vor, dass Pendler in der Bundessteuer einen kleineren Abzug machen könnten. BAZ

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Weitere Nebenwirkungen des Rauchverbotes: Zigaretten werden für Diebe immer attraktiver und die Brutalität nimmt zu. Bald erhalten sie den Status von Luxusgütern:

Teure Zigaretten schafft Diebe

Sturmhaube und gezückte Waffe: Zigarettendiebe kannte diese Woche bei Bern kein Pardon. Derweil räumen Kriminal-Touristen die Zigaretten-Regale von Schweizer Läden leer.

Klar ist: Zigaretten werden eine immer wertvollere Beute. Während ein Päckli der Raucherwaren 1998 gut vier Franken kostete, muss man für eine Schachtel Glimmstängel ab 1. Januar 2011 7.40 Franken auf den Tisch legen. «Es ist möglich, dass die höheren Preise einen Einfluss auf die ansteigende Zahl von Delikten hat», sagt Müller.

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Carolus Magnus

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4 thoughts on “Lüftung auf Lendenhöhe

  1. Erkennt eure Zukunft

    1987 wurde in 27 Staaten der USA erstmals das Rauchverbot eingeführt. 2008 stehen die USA weltweit an 43. Stelle der Lebenserwartung (1933 standen sie noch an erster Stelle). Jeder vierte Amerikaner ist pathologisch vereinsamt (1985 waren es erst jeder achte). Heute leben 40 Millionen Amerikaner, oder vier mal soviel wie die Einwohnerzahl von Portugal, unter der Armutsgrenze und 13 Prozent haben weder eine Ausbildung noch sind sie krankenversichert. 1.5 Millionen oder jedes 50ste Kind ist obdachlos, wovon 42 Prozent dieser Kinder weniger als sechs Jahre alt sind. Jede Minute wird jemand überfallen, alle sechs Minuten jemand vergewaltigt und alle 31 Minuten ein Mensch ermordet.

  2. Der Autor Robert Pfaller schreibt in seinem Buch dazu:

    «Liebe und Sexualität: heute ekelt man sich gegen nicht monogame Liebe. Ein guter Bürger lebt asketisch und entwickelt einen Sinn gegen jede Art von Lust. Lust zu zeigen in der Öffentlichkeit ist ein Tabu, wie man sich in der Privatsphäre benimmt ist jedoch egal. Der vorbildliche Mensch in der Gesellschaft ist ein Mensch des Verzichtes, nicht nur in der Sexualität, auch in jeglicher Art der Lustempfindung. Die Deutschen zeichnen sich durch einen so genannten Analcharakter aus, im Gegensatz zu den Franzosen, die Sexualität als etwas Natürliches ansehen.»

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