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St. Moritz hat einen Affen
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Von Gastautor kikri
Medienlese vom DO 04.09.2008
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Guete Morge,
Endlich bekommen auch wir Freiheitsliebenden Platz in der Presse. Wird auch endlich Zeit! Es wird nun nicht mehr totgeschwiegen, daß es auch noch eine andere Meinung gibt in diesem Lande.
NZZ Seite 3
Grundrechte gelten auch bei Uno-Sanktionen: Der Europäische Gerichtshof hebt eine EU-Verordnung auf
«Das höchste Gericht der EU hielt fest, daß trotz der völkerrechtlichen Verpflichtung zur Vollstreckung von Uno-Sanktionen die Grundrechte der Beschuldigten gewahrt werden müssen, besonders das recht auf gerichtliche Anhörung und auf eine Begründung von Maßnahmen wie das Einfrieren von Geldern.»
- Eine gute Nachricht: die Grundrechte gelten noch.
- Noch! Bloß für wie lange, wann werden sie abgeschafft?
- Jetzt nur nicht dem Pessimismus verfallen.
NZZ Seite 19, Kurzmeldungen
Tabak und Alkohol in der Schwangerschaft
«Gynäkologen und Hebammen in der Schweiz sind sich nicht einig, wie groß die Risiken für ungeborene Kinder sind, wenn die Mütter während der Schwangerschaft rauchen und Alkohol trinken Entsprechend unterschiedlich fallen die Empfehlungen der Fachleute aus, wie eine Studie der Universität Basel im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit zeigt, die am Mittwoch veröffentlicht worden ist. Uneinigkeit herrscht darüber ob während der Schwangerschaft Zigaretten und Alkohol in reduziertem Maß konsumiert werden dürfen.»
- Wie jetzt? Rauchen und Trinken war bisher eine Todsünde für eine werdende Mutter. Plötzlich ist es nicht mehr so schlimm.
- Zum Glück kommt das öfters vor: Hiobsbotschaften werden nach und nach relativiert und der Realität angepaßt.
NZZ Online
Schmid zusehends auf verlorenem Posten
Nach den jüngsten Enthüllungen in der Affäre Nef wird das Eis für Bundesrat Samuel Schmid sehr brüchig. Es ist fraglich, ob er die Krise weiterhin aussitzen kann. Selbst bei Politikern der Mitte-Parteien FDP und CVP werden Rücktrittsforderungen laut. Entscheiden kann aber einzig Schmid selber – wenigstens vorerst.
- Der macht’s wie die Lungenliga, nur zugeben was als gelogen bewiesen werden kann und den Rest aussitzen.
NZZ Seite 51
Was Gastprofis von Rauchverboten in Restaurants halten
Die Wirte Hans-Jörg Bernegger und Markus Bachmann im Streitgespräch
«Wir Gastronomen sind doch nicht so blöd, daß wir nicht schon längst alle auf rauchfrei umgestellt hätten, wenn das der Markt verlangen würde.»
- Sagt das endlich der Lungenliga, die könnten neue Ideen gebrauchen. Es wird zwar nichts nützen, Religionen revidieren ihr wirkliche und allzeit ewig gültige «Wahrheit» nie.
NZZ Seite 51
Die Position der NZZ (Printversion)
«Die Redaktion der NZZ empfiehlt, sowohl die Volksinitiative ‹Schutz vor Passivrauchen› als auch den Gegenvorschlag des Kantonsrates abzulehnen.»
- Bravo NZZ, danke für deine klaren Worte.
Gesundheit Sprechstunde
Krebs bleibt eine heimtückische Krankheit. Und doch: Eine Waffe hat jeder von uns selbst in der Hand. Letzte Woche hielten Fachleute am Weltkrebskongress in Genf fest: Rund 30 Prozent aller bösartigen Tumoren hängen mit falscher Ernährung zusammen.
Tagesanzeiger Seite 13
Lungenliga könnte dank Gegner siegen – Die IG Freiheit lehnt sowohl die Initiative ‹Schutz vor Passivrauchen›, als auch den Gegenvorschlag konsequent und folgerichtig ab! Leider profitiert die Lungenliga davon!
«Wirte mit Sympatien für Doppelnein.»
«Brändli befürchtet, der Abstimmungskampf werde jetzt unter neuer Flagge segeln: ‹Freiheitskampf versus Gesundheitsschutz›. Der Freisinnige spricht von ‹liberalem Grundsatzdünkel'»
- Daß Herr Otto Brändli mit dem Rechtsstaat so seine Probleme hat, wissen wir schon länger. Neu ist einzig, daß er Angst vor der Freiheit hat.
- Ehrliche, klare Worte Brändlis lassen dessen Maske verrutschen.
- So sieht also sein Freiheitsverständnis aus!
- Freiheit scheint für einige (viele) schon verdächtig zu sein. Danke für die Info, Herr Brändli!
- Langsam kommen auch die Freiheitsliebenden zu Wort.
- Einst war es mal ehrenhaft sich für die Freiheit einzusetzen, heute braucht es Zivilcourage und die Bereitschaft, sich diffamieren und ausgrenzen zu lassen.
NZZ online
Elephant in China auf Heroinentzug
NZZ online
St. Moritz hat einen Affen
- Bitte, bitte, bitte, darf ich dem Affen seinen Namen geben?! – King Otto B.
Blick Seite 6
Botellón: Basel reagiert cool
«Statt zu schimpfen, will man in Basel am Botellón den Dialog mit den jungen Kampftrinkern suchen.»
- Das hätte Frau Maurer, Polizeivorsteherin der Stadt Zürich schon lange tun sollen: Jugendliche ernst nehmen und mit ihnen einen Kompromiß aushandeln, statt ihnen zu unterstellen, sie seien ‹krank im Hirni obe›.
Filmtip
Dr. House
ORF1 – 20:15
Horrorskop
20minuten Seite 28
Löwe
«Sie lieben das Leben und möchten es einfach nur genießen. Heute ist es aber erforderlich, daß Sie Einsatz beweisen. Verschieben Sie daher unwichtige Dinge und strengen Sie sich an. Es wird sich lohnen.»
- Einerseits verstehe ich unter ‹unwichtige Dinge› alles, was das Leben erst lebenswert macht. Nun muß ich lernen, daß es genau das Gegenteil bedeutet.
Gruß
kikri