Puritaner zelebrieren ihren Masochismus
A Co-Production with Freelance Journalist Nicole Madaras
Nicht-Ganz-Dichtraucher-Schutz
Seitdem die Angestellten von Disney Corp. seit Jahren nicht mehr am Arbeitsplatz rauchen dürfen und das Verbot durch schamlose Erpressung in der Wirtschaftskrise sehr gut geklappt hat, gehören künftig auch rauchende Comicfiguren der Vergangenheit an. In Disney-Produktionen dürfen die Charaktere nicht mehr rauchen. Disney-CEO Bob Iger verkündigt die neue Richtlinie Mitte März 2016 auf einem Aktionärstreffen. Der Entzug dürfte Kindern nicht schwer fallen, die achten gar nicht drauf, dafür umso mehr den Erwachsenen, die ihre Helden von früher nicht wieder erkennen. Dasselbe gilt auch für sämtliche Filme der Marvel-, Lucasfilm- und Pixar-Produktionen, alles Tochtergesellschaften des Disney-Konzerns. Doch ganz so wohl scheint ihnen dabei nicht zu sein, sollten doch gerade Verleger wissen, was Zensur alles anrichten kann. Man erinnere sich nur an den kirchlichen Index sogenannt Seelenheil schädigender Bücher für das Fußvolk, dessen Gefahr einzig schamloser Fantasien kirchlicher Zölibatsgeschädigter entsprang und dessen modriger Mief erst durch die 1968er Revolution hinweggefegt wurde.
Heuchelei ist nichts weiter als die Lebensweisheit der Kleinmütigen
So wie man einen Frosch nur langsam weichkochen kann, ohne daß er aus der Pfanne hüpft, so sollen vorerst auch die alten Figuren nicht betroffen sein, soweit es sich um Klassiker oder historische Figuren handelt, die durch das Rauchen überhaupt erst ihren typischen Charakter erhalten oder wo das Rauchen wesentlicher Bestandteil des erzählerischen Inhalts ist. Bei dieser Definition sehen wir schon tsunamiartige Klagewellen besorgter Eltern auf die amerikanische Justiz zurollen und ein weiterer massiver Anstieg amerikanischer Kunstbanausen. Wie dem auch sei, für alle neuen Charaktere gilt ab sofort striktes Rauchverbot. Es sind zwar nur Zeichnungen, keine Lebewesen, aber daß man nun der Meinung sei, man müsse auch Comics vor dem Passivrauch schützen, scheint uns dann doch etwas übertrieben, so wie der Aufruf einer Weltgesundheitsorganisation, man solle doch bitte auch in Syrien auf das Rauchverbot achten. Geköpft zu werden ist offenbar weniger tödlich als passiv eingeatmeter Tabakrauch, dem auf Verlangen der W.H.O. kein Grenzwert zugewiesen werden darf, da sonst keine statistische Gefahr mehr auszumachen wäre. Fragt man Versicherungen an, so heißt es dort, nichts sei erwiesen, was wohl der Wahrheit am nächsten kommt.
Religiöse Mordlust
Wie nicht anders zu erwarten, war auch Old Walt Disney Kettenraucher, vermied es jedoch, damit öffentlich gesehen zu werden, weil der Konzern schon immer stark vom Goodwill der Eltern abhängig war, deren Kinder seine Filme schauen und die Kassen füllen sollen. Es ist allerdings bezeichnend, daß auch er, wie so viele andre vor ihm, als erfolgreich kreativ Tätiger die Vorzüge des Rauchens als Gehirndoping nutzte und so zu Erfolg und Reichtum gelangte. Amerika war schon immer sehr prüde, man denke nur einmal an die Posse bei der Entstehung des Kinsey-Reports (Film), und ist noch heute das Mekka Abertausender Sekten und Sektierer, die in ihrem Fanatismus den radikalen Muslimen in nichts nachstehen. Beide Präsidenten, George Bush und Saddam Hussein waren zeitgleich die «Schlächter von Irak», auch wenn die Geschichtsschreibung es möglicherweise anders sieht, denn sie ist immer die Geschichtsschreibung des Stärkeren.
Bin Laden muß Bushs Seele derart präzise widergespiegelt haben, daß dieser Irak dem Erdboden gleich machte, obwohl sein Gegenpol sich an der Grenze zu Pakistan aufhielt und keine Massenvernichtungswaffen gefunden werden konnten, was als Propaganda für den US-Angriff, zusammen mit den Briten unter der Labour-Administration eines Tony Blair, auf den Irak herhalten mußte. Erst Jahre später wurde Bin Laden unter dem, damals an zwei Fronten Krieg führenden Friedensnobelpreisträger Obama im Schlaf gemeuchelt, was die deutsche Bundeskanzlerin Merkel, offenbar Befürworterin der Lynch-Justiz, zum Statement veranlaßte: «Ich freue mich darüber, daß es gelungen ist Bin Laden zu töten.» (Quelle)
Ein Produkt der Protestanten
«In the Land of the Free and Homes of the Brave» ist es leichter, eine steuerbefreite Kirche zu gründen und gutbezahlte Märchen von der Kanzel zu predigen, als auf ehrliche Art ein Auskommen zu finden. Die einstigen Auswanderer Europas waren in der Mehrzahl Anhänger der ersten europäischen Sekte Luthers, der das kirchliche Schisma von 1517 verantwortet hat. In Europa wenig beliebt, fanden sie in der Folge im Wilden Westen ihr religiöses Eldorado, deren Missionare noch heute der ganzen Welt ihren Stempel eines frugalen Lifestyles erschreckend fanatisch aufdrücken, obwohl das nicht Luthers Intention war, will man diesem Zitat Glauben schenken:
Mit der Gründung der EU, einer Karosserie ohne Motor, dafür mit viel heißer Luft, schwappt der, seit den 1968ern politisch als überwunden geglaubte religiös-kulturelle Müll des «American Way of Life» nun zurück nach Europa, das weder willens noch fähig ist, ihre weitaus differenziertere Kultur der Vielfalt zu verteidigen. Was beispielsweise in Frankreich weder MacDonalds, noch der Eurotunnel, noch Disney World schafften, erledigte das protestantische Rauchverbot in einem einzigen Blitzkrieg der US-Puritaner.
Kein Wunder, wenn Muslime nun meinen, sie können ebenso Verhaltensänderungen Ungläubiger in Europa fordern, wie die Anhänger der Lutherkirchen und deren Aberrationen.
Schon wieder Kunstmißbrauch als Propaganda
Zu den wohl bekanntesten rauchenden Zeichentrickfiguren, zählen die Raupe in «Alice im Wunderland», Cruella de Vil von «101 Dalmatiner» und Baby Herman in «Falsches Spiel mit Roger Rabbit». Besonders letzteres Meisterstück der Trickfilmkunst würde ohne zu rauchen einiges an Authentizität einbüßen. Zensur ist also immer auch politische und ideologische Propaganda, nicht bloß das Vorenthalten wichtiger Informationen. Das konnte man schon im zweiten Weltkrieg beobachten. Bambi in der Freiwilligenarmee und Micky an der Heimatfront: Amerikas Mobilmachung während des Zweiten Weltkriegs ließ nichts und niemanden aus, Disneys niedliche Zeichentrickfiguren dienten zu dieser Zeit der Kriegs- und Propagandamaschinerie für ihre mörderischen Vorhaben. Hier die pervertierte Version des Dornröschens. Disney Corp. produzierte für amerikanische Kinder sogar Lernfilme in der Kunst des Tötens, und selbst Donald Duck war zum Kriegsdienst, hier gegen die Japaner, verdonnert worden. Erstaunlich, wo doch damals die Zigarette, unbestritten ein probates Beruhigungsmittel, nur deshalb erfunden wurde, weil Zigarren zwischen den kurzen Feuerpausen zu lange brannten. Man stelle sich mal vor, man hätte zu Kriegszeiten in den Schützengräben das heute akzeptierte hochgezüchtete, halluzinogene Cannabis statt den Tabak geraucht. Doch die Welt steht Kopf in einer von Propaganda geprägten ziellosen Masse der Postmoderne.
Hitlers Traum von Micky Maus – Zeichentrick unterm Hakenkreuz [Doku Deutsch]
Der in den USA inzwischen verbotene und auf dem Index stehende Donald Duck Propagandafilm «The Ducktators» aus dem Jahre 1942 zeigt, daß Politik vor nichts halt macht. Hauptsache, es wird nicht mehr geraucht, oder in diesem Falle, Hauptsache, niemand sieht die «Kriegsverbrechen» des einst völlig natürlichen Rauchens. Wenn hingegen doppeldeutige Booby Traps (wörtlich Busenfalle, Militär-Jargon), also versteckte Bombenfallen in Spielzeugen, Musikinstrumenten oder hinter der Kloschüssel explodieren und Leute in den Tod reißen, scheint das nicht im Geringsten zu stören; man klärt Kinder und Jugendliche einfach in Lernfilmen darüber auf. Hauptsache, es wird kein Tabak geraucht. Man könnte hier noch anführen, daß die Gewinner des Zweiten Weltkrieges Roosevelt, Churchill und Stalin starke Raucherpersönlichkeiten waren, die Verbrecher Hitler und Mussolini hingegen verbiesterte Ex-Raucher. Hätte Hitler doch bloß weiter geraucht; Vieles an unaussprechlichem Leid wäre uns allen erspart geblieben.
Um die Clips zu sehen, benötigen Sie evtl. einen Proxy-Server, um die Länderzensur umgehen zu können. Anleitung hier.
Der generalstabsmäßig geplante Wahnsinn begann 1976
1991 (Loi Evin) begann man in Frankreich und Deutschland ältere Film-Klassiker so zu verfälschen, daß der Eindruck entsteht, es hätte in der Vergangenheit nie jemand je eine Zigarette, eine Pfeife oder eine Zigarre geraucht. Gesetzesgrundlage als Wegbereiter zu den Zuständen von heute war die Loi Veil 1976, just in jenem Jahr, als der militante schweizerische Antiraucherclub «Pro Aere» gegründet wurde, der öffentlich zum Denunziantentum gegen Raucher aufruft und somit die Blockwartmentalität (de.Def.) wieder aufleben ließ. Cliquez sur le lien suivant: La législation anti-tabac en France.
Im Gegensatz zum Tabakrauchen ist der geschürte Haß und Fanatismus aus Erfahrung gefährlich ansteckend, wie nicht nur die Nazi-Vergangenheit oder die darauffolgende Kommunismus-Paranoia eines krankhaft religiösen McCarthy uns lehren. Militante deutsche Anti-Raucher wollten vor wenigen Jahren doch tatsächlich der Jubiläumsstatue des ersten deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss, dessen Zigarre sein Markenzeichen war, hirn- und skrupellos den Zigarrenstummel aus der Statue Hand sägen lassen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt hätte jedem klar werden müssen, wie krank diese Ideologie einer tabakfreien Welt ist, und daß das, was womöglich einst tatsächlich gut gemeint war, gefährlich aus dem Ruder läuft.
Schauprozesse für Prominente
Neuere Film-Produktionen enthalten das Genußmittel Tabak nicht mehr – oder der Tabak wird nur noch den negativ besetzten Charakteren zugewiesen – was strategisch gezielt zur Folge hat, daß diese Negativ-Assoziationen von der Fiktion in die Realität getragen werden, um hierdurch den Tabakverbraucher gesellschaftlich auszustoßen und die angepeilte Segregation zwischen Raucher und Nichtraucher weiter voranzutreiben. Sogar der hoch verdiente Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt, möge er in Frieden ruhen, wurde von einem militanten Antiraucherverein wegen angeblicher Verletzung des Rauchverbots verklagt, zum Glück ohne Erfolg. Spätestens seitdem die EU Schauprozesse [1][2][3] gegen Rauchverbot verstoßende Prominente fordert, sind, unter Berücksichtigung all der oben erwähnten Hinweise, die Parallelen zu 1933ff nicht mehr zu leugnen.
Zeit aufzuwachen
Das sollte uns alle aufschrecken lassen oder zumindest empören. Doch nichts dergleichen geschieht. Damals wie heute wählen die Kälber ihre Metzger selber. Fakt ist, daß auch diesmal politisch hoch brisante Propaganda generalstabsmäßig betrieben wird; Fakt ist auch, daß damit die künstlerische Freiheit und Kreativität sowie die Freiheit, seinen Lebensentwurf selbst wählen zu dürfen, stetig weiter eingeschränkt werden. Irgendwann werden wir übergroße, stalineske Riesen-Skulpturen eines Stanton Glantz oder eines James Reilly, oder gar einer Martina Pötschke-Langer, nebst Al Gore und Rohleder auf den Pausenplätzen und entlang der Seepromenaden erdulden müssen, wie einst in der ehemaligen Sovjet-Union.
Wann immer ein Staat in das künstlerische Schaffen der Menschen bevormundend eingegriffen hat, folgte darauf der Faschismus. In sämtlichen Werken Picassos und weiterer Künstler seiner Zeit sind die Schuldgefühle der «Onanie-Doktrin», als Folge der pseudowissenschaftlichen Allianz von Kirche und Medizin aufgrund deren «Erkenntnisse» und Dogmen während des über 200 Jahre andauernden Wahnsinns sichtbar. Die «entarteten» Künstler der Nazi-Zeit wurden als geisteskranke Nichtskönner bezeichnet, deren Werke krankhaften Phantasien entsprungen sein sollten. Dabei handelte es sich damals bei vielen Werken um Kunstwerke höchsten Ranges. Am 19. Juli 1937 wurde in den Hofgarten-Arkaden in München die Ausstellung „Entartete Kunst“ eröffnet. Gezeigt wurden 650 Kunstwerke, die aus 32 Museen in Deutschland konfisziert worden waren – und auch damals blieb Jugendlichen der Eintritt verwehrt, resp. mußten als Ausrede und Rechtfertigung solchen Tuns herhalten. Siehe auch Pogromstimmung.
Heute werden Raucher des Kindsmordes bezichtigt, als Süchtige des Prekariats bezeichnet und von der öffentlichen Infrastruktur ausgeschlossen, die sie allesamt mitbezahlt haben. Mehr noch, sie werden gezielt mit Ekelbildern, die darüber hinaus in keinem Zusammenhang mit ausschließlichen Rauchererkrankungen stehen (es gibt keine solche!), über diese Nocebo-Attacken absichtlich gesundheitlich geschädigt. Diese Gesundheitspornos auf den Packungen sind die Gaskammern von heute. Der Wiedereinführung und Zerstörung sogenannt «entarteter Kunst», einzig aufgrund unterschiedlicher Lebensskripte, muß sofort weitaus entschiedener als bisher entgegengetreten werden. Und es muß eine Rückbesinnung zu mehr Freiheit und weniger Sicherheit auf das Niveau von vor dem Frauenstimmrecht stattfinden.
Nicht nur das Rauchen steht im Fokus allgegenwärtiger Zensur – die von Gutmenschen befallene Krankheit scheint ansteckend – sondern auch anzügliche und gewalttätige Szenen, die Waffen, Sex und Glücksspiel in Cartoons abbilden. Und das in einem Land, welches den größten Umsatz durch Casinos, Pornos und Waffen generiert und worin tagtäglich irgendwo die Todesstrafe vollstreckt wird. Eine sogenannte Jury, bestehend aus Laienvertretern des einfachen Volkes, entscheidet nach «bestem Wissen und Gewissen» über Leben und Tod eines Menschen; Eine Entscheidung, angeblich so unbeirrbar, wie die des Papstes – und unumkehrbar in der Handlung.
Hätte 1791 auch nur einer der Gründerväter den Wahnsinn eines Tabakverbots und/oder einer Raucherverfolgung voraussehen können, es stünde heute mit Bestimmtheit eine Schutzklausel in der US-Verfassung gegen die aktuellen Machenschaften wie dem des Rauchverbots in der Gastronomie, an Badestränden oder auf Gehsteigen von Hauptstraßen, wo der Nebel der Autoabgase pseudowissenschaftlich als gesund eingestuft wird, Nichtraucher hingegen vor dem Tabak gleichenorts geschützt werden müssen.
Bedauerlicherweise konnte keiner dieser honorigen Männer die Wohlstandverwahrlosung der zukünftigen Administrationen des 21. Jahrhunderts antizipieren. Wie denn auch? Man ging 1791 von erwachsenen, gereiften und mündigen Bürgern aus.
Der 18 Jahre später geborene US-Präsident Abraham Lincoln äußerte aber schon damals seine Bedenken mit den Worten: «It has been my experience that folks who have no vices have very few virtues.»
Übersetzung: Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Leute ohne Laster sehr wenige Tugenden besitzen.
«Der 2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten verbietet als Teil der Bill of Rights der Bundesregierung, das Recht auf Besitz und Tragen von Waffen einzuschränken. Er wurde mit den anderen ersten neun Zusatzartikeln am 15. Dezember 1791 verabschiedet.» (Wikipedia)
Dieser zweite der insgesamt 10 Zusatzartikel muß von den US-Amerikanern unbedingt bis aufs Blut verteidigt werden und in der Verfassung aufrecht erhalten bleiben, wollen Sie nicht zu Sklaven para-religiöser NGO-Spinner oder kommender Psychopathen geistig gestörter Präsidenten werden. Er garantiert ihnen mehr als alles andre ihre verfassungsmäßige Freiheit, wie wir heute erkennen können.
Dies ganz im Gegensatz zu Europa, worin die EU-Mitgliedsländer plötzlich wieder durch eine in Nürnberg verfassungsgerichtlich abgesegnete Optionsklausel der Todesstrafe ihre Freiheit in Brüssel als stimmrechtslose Untertanen verloren haben. Wir honorieren deshalb den Mut der Briten zum Brexit (de.Def.) und ziehen unseren Hut, daß sie sich zur Selbstbestimmung und Aufrechterhaltung der ältesten Demokratie entschlossen haben, auch wenn sie über eine gewisse Zeit mit finanzieller und innenpolitischer Unbill zu rechnen haben. Es war ein klares NEIN gegenüber fremden Richtern und bevormunderischer Gesetze nicht legitimierter «Parlamentarier» aus Brüssel. Die Schweiz täte gut daran, sich den Mut der Briten anzueignen, statt sich unterwürfig und duckmäuserisch ggü der EU zu verhalten. Wilhelm Tell und Arnold Winkelried würden sich im Grab umdrehen als wären sie Synchronschwimmer, wüßten sie vom Tun unserer Landesregierung.
Political Correctness ist unbarmherzig dichotomisch; und böse
Warum hier nur das Rauchen im Fokus der Zensur stehen soll und nicht auch anzügliche und gewalttätige Szenen, die Waffen, Sex und Glücksspiel zum Inhalt haben, liegt auf der Hand. Inzwischen sollte eigentlich jeder fähig sein, den manipulativen Charakter zu erkennen, der zu solch fanatischen Hexenverfolgungen führt, als wären wir wieder im Mittelalter. Die, über lange Jahre durch höchst rentable Medien-Kampagnen veranstalteten Bombardements auf den gesunden Menschenverstand der Bürger erzeugten eine neu installierte Political Correctness, ein Ausdruck, der längst zum Schimpfwort für Gängelung, Pedanterie und Bevormundung steht, und dessen erwünschten Auswirkungen über ein Nichtraucherschutzgesetz vor nicht erwiesener Gefahr von Passivrauch, ausschließlich von Tabak, um Nichtraucher(!) so zu erschrecken im Bemühen einer unerhörten Umerziehung Erwachsener unter falscher Flagge eines Jugendschutzes. Mit erstaunlich wenig Erfolg übrigens – angesichts der mittlerweile Hunderten von Milliarden verschwendeten Steuer-Dollars, die weder einen Mehrwert, noch Wohlstand schaffen, ist heute ein reines Geruchspräferenzen-Gesetz das wenig mit Gesundheit, jedoch viel mit Abzocke zu tun hat, solange die Nichtraucher dennoch in Raucherkneipen gehen dürfen, weil es bei Rauchern einfach unterhaltsamer ist, als im Nichtraucherabteil. All des Scheiterns zum Trotz wird noch immer, analog eines Spielsüchtigen, der nicht weiß wann es genug ist, verkniffen versucht, den anvisierten Paradigmawechsel doch noch irgendwie herbeizukleistern, obwohl es nie gelingen wird.
«Die Political Correctness ist unbarmherzig dichotomisch (de.Def.). Was nicht politisch korrekt ist, ist eben unkorrekt. Grauzonen des Zweifels räumt sie nicht ein, Zickzackprofile gehen über ihren Horizont: Wer das Lager der Political Correctness in einem Punkt verlässt, wird sofort in das des Feindes eingewiesen. Sie ist zudem durch und durch moralisch: Das Inkorrekte ist nicht nur falsch, es ist böse.» – Dieter E. Zimmer[3]
Raucher verstehen jetzt viel besser, weshalb dieser 2. Verfassungszusatz dem Volk der Vereinigten Staaten unbedingt erhalten bleiben muß.
Die UNO und 35’000 illegitime Brüsseler Bürokraten
Die Mitgliedsländer der UNO sind zu Dreiviertel offiziell anerkannte Diktaturen, viele davon auch noch korrupt, und es werden immer mehr. So ist es wenig verwunderlich, wenn Gängelungsgelüste zur Raucherverfolgung mit mehr oder weniger sanfter Erpressung fruchtbaren Boden findet. Um sich als Regierung nicht selbst exponieren zu müssen, schieben Administrationen raffiniert neuzeitliche, überdimensionierte Megasekten vor, deren Mitglieder von keinem Volk gewählt sind, hinter denen sich aber Regierungen bequem verstecken können und vor dem Volk ihre Hände in Unschuld waschen. Dazu gehört auch die EU, deren Volksvertreter nicht gewählt sind, sich aber auf diesem theatralischen Jahrmarkt der Eitelkeiten trotzdem, oder gerade deshalb wie Oberlehrer aufführen, statt demütig die 15’000 Euro monatlich anzunehmen, das Gehirn einzuschalten, dem Volk zu dienen, statt den oligopolistischen Universalkonzernen, und für dieses Privileg dankbar zu sein. Aufgerechnet auf die 35’000 Bürokraten in Brüssel zahlt der Steuerzahler monatlich eine halbe Milliarde Euro oder 6.3 Mrd. jedes Jahr an Leerlauf produzierende, ausrangierte Parteipolitiker, die für ihre Partei nicht mehr tragbar sind. Daher auch der Satz: «Haste einen Opa, schick ihn nach Europa.» Was dabei rauskommt ist, nebst THMPD, Glühbirnenverbot, unrealistische Kondomgrößenverordnung, aktuell die bisher dämlichste obligatorische Direktive (TPD2, das Ekel-Album), die auch noch fälschlich im Namen der Gesundheit zwangsverordnet wird, weiß doch jeder Arzt um die Gefahren des Nocebo-Effekts.
Heuchlerischer Schutz der Doppelmoral
Manipulationen zwecks Verfälschung der Kunstgeschichte werden von der unabhängigen Fachwelt klar abgelehnt, besonders an bereits existierenden, weltbekannten Klassikern. All das hindert Disney Corp. nicht, einen knöchernen Hofknicks vor Margaret Chan, Präsidentin der W.H.O, zu vollführen und ließen verkünden, alle neuen Charaktere nur noch absolut tabakfrei zu zeichnen, was als Vorbote einer kommenden Bücherverbrennung und Gedanken-Assimilation gesehen werden darf. Zu viele Hinweise deuten seit der Jahrhundertwende in diese Richtung. Eine NGO-politisch und para-religiös motivierte Zensur sowie hochgradige Geschichtsfälschung wird unserer Ansicht nach unausweichlich sein, mit Segnung unserer gewählten Politiker, selbst fast ausnahmslos Herdentiere ohne Führungsqualitäten, die nicht in der Lage sind, mittels gesundem Menschenverstand unsere Lebensqualität und hart erkämpfte Freiheit zu verteidigen und zu sichern. Aufgestauter fanatisierter Haß der letzten 15 Jahre läßt vernebelte Hirne nicht mehr klar denken. Militante Anti-Raucher leiden schon länger unter Entzugserscheinungen der Gängelung und warten nur auf eine Gelegenheit zu «real Action», weit abseits der Comics.
Cartoons behandeln in den meisten Fällen die Wechselwirkungen zwischen Gut und Böse. Was früher von Kirchenseite als Schundliteratur gebrandmarkt wurde, hat wesentlichen Erziehungswert für Heranwachsende. Als «Schund» wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts «minderwertige» Literatur, wie vorwiegend billige Heftromane bezeichnet, die Sex und Kriminalität beinhaltet hatten und als vermeintlichen «Schmutz» bezeichnet wurden, obwohl sie in erstaunlich hohem Maße frei von Sex waren. Der heuchlerische Schutz einer Doppelmoral sowie die Aufrechterhaltung verklemmter «Sittlichkeit» sicherte der Kirche damals über Jahrhunderte hinweg ihre Macht, indem Theologie und Medizin in Co-Union über den Sexualtrieb des Menschen herrschten. Die Theologen auf einem irrigen Helfertrip des Seelenheils im Namen eines Gottes, der nur für die westliche Kultur zuständig war, die Mediziner unter dem Mantel einer mittelalterlichen Pseudowissenschaft, die sich bis heute mehr irrte, als jede andre. Die Schweiz kannte noch bis Ende der 1970er Jahre den Straftatbestand des Konkubinats, ein Offizialdelikt, das von Amtes wegen verfolgt wurde. Ein Delikt, wohlgemerkt, das niemandem schadete, ein Delikt das Liebe außerhalb der kirchlichen Ehe bestrafte. So wundert es kaum, daß ein triebsublimiertes Europa im letzten Jahrhundert sich gegenseitig an die Gurgel ging und sich selbst zweimal in Schutt und Asche legte. Die medizinwissenschaftlich proklamierten Folgeschäden der «Onanie» aufgrund «wissenschaftlicher» pseudo-religiöser Dogmatik, wozu wir mittlerweile auch die W.H.O.-Direktiven via EU-Kommission zählen, waren schon damals genauso furchterregend wie heute jene, die man dem Passivtabakrauch attestiert.
Warum denn nur Tabak?
Liegt es daran, daß Amerikaner noch immer ob ihres grauenhaften Genozids an den Indianern unbewußt Schuldgefühle empfinden und alles, was sie an diese erinnert, aus dem kollektiven Gedächtnis löschen wollen? Immerhin verkörpert die Friedenspfeife etwas Gutes, besiegelte es doch den Frieden zwischen kriegsführenden Parteien und bewahrte somit weitere unsinnige Tote, währenddessen die puritanischen Amis weltweit als Kriegsgurgel verschrien sind.
Wieso fallen die Menschen wiederholt auf diese Bauernfängerei rein, statt daraus zu lernen? Alles beginnt in der Schule, wo der Staat den Leerplan vorschreibt. Wir würden Denkfaulheit und blinde Obrigkeitsgläubigkeit als staatlich verordnete Krankheit der Gesellschaft dafür verantwortlich machen. Denn so läßt es sich leichter regieren. Noch zu Beginn der Siebziger Jahre versuchte sich das Schweizer Militär in Kino-Vorfilmen in Prävention, indem es tief in die bewährte Trickkiste der Horrorszenarien griff. Haschischrauchen mache schon nach einem einzigen Zug süchtig und solcherlei mehr – und der gesamte Kinosaal brach unisono in schallendes Gelächter aus. Man gewöhnte sich daran. Es ist also alles schon dagewesen. Man muß es nur erkennen. Und man muß zumindest einmal das Kraut versucht haben, das verteufelt wird, um die Lügen und Manipulationen überhaupt erkennen zu können. In einer polaren Welt wie der unseren hat alles Schlechte auch sein Gutes – und umgekehrt. Nichts ist nur schlecht, und nichts ist nur gut. Digitalis enthaltende Pflanzen sind bspw. in der richtigen Dosis gut für Herzkranke, Penizillin wird aus dem Schimmelpilz gewonnen und Haschisch lindert Schmerzen auch dann noch, wenn die synthetischen, der Natur abgekupferten Pharmaprodukte nach wenigen Wochen kapitulieren. Hauptsache, es ist synthetisch, patentgeschützt und bringt viel Geld durch staatliche Verbote.
Alles ist Gift, nur die Dosis macht, daß etwas kein Gift ist (Paracelsus). Ein unumstößliches Gesetz, das noch heute seine Gültigkeit hat und auch immer haben wird! Essen Sie mal 150g Salz zum Mittagessen! Es würde Sie töten. Dennoch ist Salz nicht verboten. Das Märchen «Siebenmeilenstiefeln» hat seinen Ursprung im Bilsenkraut, das, in die Schuhe gelegt, diese halluzinatorische Erfahrung hervorruft. Ohne Bilsenkraut gäbe es heute dieses Märchen gar nicht. Es wächst bevorzugt an norditalienischen Bahnstrecken auf äußerst kargem Boden. Sie können aber auch aus südländischen Küchenkräutern einen Joint drehen. Wer es noch abgefahrener möchte, mischt denen noch etwas psilocybinhaltige Pilze bei, die in unserem Land allerorten im Herbst aus dem Boden sprießen. Der geht genauso ab, wie ein hochgezüchteter Cannabis-Joint. Das Schlüsselwort heißt nicht unsinnige Verbote zu erlassen, die weder eingehalten, noch kontrolliert werden können, sondern das Wissen um die richtige Handhabung. Statt Religionsunterricht in der Schule diente Kräuterkunde weitaus effektiver einer sinnvollen Prävention! Doch wir sind leider noch längst kein laizistischer Staat. Dennoch darf jedes Individuum selbst entscheiden, ob und wie es sich gelegentlich selbst schädigen will oder auch nicht. Das Hindernis auf dem Weg dahin sind Kirchenparteien, die in der Politik nun wirklich nichts mehr zu suchen haben. Religionsfreiheit ja, politische Einmischung nein!
Ein geflügeltes Wort besagt, wer seine Vergangenheit nicht kennt, der muß sie wiederholen. Auch die Nazi-Bücherverbrennungen vor der Machtergreifung Hitlers wurden als der Höhepunkt der sogenannten «Aktion wider den undeutschen Geist» (es könnte hier egal was stehen), mit der kurz nach der «Machtergreifung» der Nationalsozialisten, im März 1933, die systematische Verfolgung jüdischer, marxistischer, pazifistischer und anderer oppositioneller oder politisch unliebsamer Schriftsteller begann.
Comics zählten zu den ersten Opfern, die als Schundliteratur herabgewürdigt wurden. Ein Artikel des amerikanischen Bestseller-Autors Sterling North (Rascal 1963) leitete in den 1940er Jahren eine landesweite Kampagne gegen Comics ein. Der Psychiater(!) Fredric Wertham veröffentlichte kurz darauf sein einflußreiches Buch «Seduction of the Innocent», in dem auch hier mit bewährter Panikmache versucht wurde, die angeblich schädigende Wirkung der Crime- und Horrorcomics auf Kinder und Jugendliche nachzuweisen. Auch hier wurde der Kinder- und Jugendschutz vorgeschoben zur Befriedigung erwachsener Ideologien. Das Buch erschien 1954, worauf die Verkäufe rapide sanken. In dieser Zeit versuchten die meisten Verlage anrüchige Details zu entschärfen. Man verpaßte der dekolletierten Amazonenkönigin in einem «Tarzan»-Heft ein züchtiges Jungmädchenkleid, dennoch dauerte es bis in die 1970er Jahre, bis das Heft im Original erschien. Über dreißig Jahre dauerte die Verfolgung der Comics an, eine Zeitspanne, die wir auch der Raucherhatz und dem absurd überrissenen Rauchverbot in der Gastronomie prognostizieren. Alles was aus den USA kam wurde zunächst genau geprüft; heute leider nicht mehr. Um einen Verkaufstopp am Kiosk zu vermeiden, übten die meisten Verlage sich in Selbstzensur und retuschierten blanke Brüste, Waffen oder aufregende Kampfszenen. Heute scheint es umgekehrt zu sein.
In der Tat sind Cartoons nicht immer gegen Gewalt, was auch nicht der Realität entsprechen würde, dennoch hat ein Großteil der Jugendlichen und Kinder von heute eine nicht mehr zu bewältigende Auswahl an Programmen in denen gefoltert und gemordet wird – ironischerweise werden diese auch noch speziell für die überbehütete Jugend als lukrative Zielgruppe produziert. Alles was die Unterdrückung menschlicher Triebe durch Prohibitionisten erfährt, sucht sich das Ventil anderswo. Das ist ein Naturgesetz! Denken Sie nur einmal an die zarte Pflanze, die mit Leichtigkeit den Asphalt zu durchdringen vermag, dem Trieb folgend auf der Suche nach den Sonnenstrahlen. Besonders die Spielchen zwischen Tom und Jerry und die Herausforderungen mit dem Tod werden hierbei verharmlost. Ebenso zwischen den Comic-Figuren Wile E. Coyote und Road Runner oder Itchy & Scratchy von den Simpsons, eines der beliebtesten TV-Programme von Bart und Lisa.
Vieles was in diesem sozialen Kontext, von Sydney bis Seattle, mit der Verbreitung von Brutalität und Waffengewalt gekennzeichnet ist, stammt vor allem aus den USA und das Land ist der weltweit größte Produzent und Exporteur von Filmen dieses Genres. Gewehre und Pistolen, Morde und Tortur stehen geradezu Pate bei Bugs Bunny und Wile E. Coyote.
Beliebte Accessoires bei Jugendlichen sind denn auch der Einsatz von Sägen, Äxten, Sezier- und Wurfmessern, Ketten oder Sprengstoff. Das Skript des Wile E. Coyote ist der nie enden wollende Versuch Road Runner zu schnappen und zu fressen, wobei Road Runner stets der überragende Gewinner durch brutale Gewalt bleibt. Es ist fast wie im richtigen Leben. Der Gutmensch Nichtraucher verfolgt den Raucher, die Kirche den Onanisten. Der Zweck heiligt offenbar noch immer das Mittel, den Raucher zum Nichtrauchen und den Onanisten zur Ehe und somit in den Machtbereich der Kirche zu zwingen. Und alle hegen innerlich einen nicht zu stillenden Haß gegeneinander. Die raffiniert ausgeheckten Pläne wenden sich immer gegen den Coyoten, es zerquetschen ihn Steine, er schießt sich mit einer Rakete ins All, wo er als Bouquet eines finalen Feuerwerks, zum Schluß explodiert.
Auch andre Elemente, wie Glücksspiel oder Sex-Szenen in Zeichentrickfilmen sollen angeblich negative Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche haben. Man hält sie vorläufig noch, im Gegensatz zu Gewaltszenen, als minder bedenklich, dennoch sind auch hier hinter den Kulissen Prohibitionsgelüste im Gange. Glücksspiel in Cartoons ist noch relativ wenig verbreitet, dennoch erläßt der Staat auf Kosten Erwachsener immer schärfere Gesetze gegen Casinos. Zu den bekanntesten Comic-Figuren gehört der bereits erwähnte, zeitlose Bugs Bunny, der sich als fähiger und intelligenter Spieler erweist. In einer Folge der Simpsons wird Lisa eine Pokerspielerin, um ihr Studium zu finanzieren und ihr Taschengeld aufzubessern. Die berühmteste Fernsehfamilie hat im Laufe der Jahre so ziemlich ausnahmslos jedes vorstellbare Thema behandelt. Auch die verwendete Sprache wird oft kritisiert, obwohl die Sendung sich in Wirklichkeit an ein Erwachsenenpublikum richtet. Aber seien wir mal ehrlich, ohne Bart und Homers Kraftausdrücke wäre es auf keinen Fall dasselbe.
Viele japanische Cartoons aus den 80er und 90er Jahren, auch Anime (en.Def.) oder Manga (en.Def.) genannt, wurden in Deutschland und in anderen Ländern zensiert. Viele Szenen aus «Pokemon», «Yu-Gi-Oh!» und sogar in «Dragon Ball GT» fielen aus unerfindlichen Gründen ebenfalls der Zensur zum Opfer und wurden zudem erst mit großer zeitlicher Verzögerung ausgestrahlt. Unterwäscheszenen, in denen, im Gegensatz zu den Hentai (en.Def.), möglicher Sex nur angedeutet wird, oder Szenen mit Gewalt, Schwertern und Schußwaffen werden gecuttet und zu «künstlerischem» Frikassee verarbeitet. Wir können davon ausgehen, daß sich all die paternalistischen Bemühungen armseliger Gutmenschen in Zukunft noch verstärken und letztendlich den gesamten privaten Bereich abdecken werden. Um den Trend wahrnehmen zu können muß man nur die Cartoons aus den 1990er Jahren mit denen von heute vergleichen. Es wird passieren, daß zukünftig in keinen Cartoons tragische Handlungen mehr stattfinden, was dann, auf dem Gipfel der Volksverblödung, letztendlich den Untergang der Literatur bedeutet. Actionfilme mit Verfolgungsjagden oder Gruselfilme mit Monstern werden dann genauso auf dem Index der staatlichen Gedankenkontrolleure stehen. Und es werden weiterhin Kinder und Jugendliche dazu mißbraucht, um Erwachsene umzuerziehen und zu bevormunden.
Dazu hat das deutschsprachige Europa die sogenannte «Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH» besser bekannt unter dem Kürzel «FSK+Alter» mit Sitz in Deutschland installiert. Ihre Grundsätze kann man hier nachlesen um zu erkennen, daß diese jederzeit jeden Film mit egal welchen Begründungen verbieten kann.
Wie ganz subtil Zensur betrieben wird
Die effizienteste Zensur besteht darin, dafür zu sorgen, daß Inhalte, die man zensieren müßte, würden sie verbreitet, gar nicht erst verbreitet werden, gar nicht erstellt werden, daß sich niemand findet, der sie finanziert oder niemand, der sich traut, die entsprechenden Inhalte zu verbreiten. Bitte lesen Sie den vollständigen Beitrag auf sciencefiles.org
Auch die Sailor Moon Serie unterliegt übrigens einer Zensur, die deutsche Ausgabe weicht von der japanischen Originalfassung ab. Mittlerweile ist eine neue, diesmal unveränderte englische Produktion der alten Sailor Moon Serie wieder erhältlich. Fraglich, ob das hoffen läßt. Ob nun Zensur oder impertinent oktroyierte Ideologie, wir sollten nicht vergessen, daß Kinder Fiktion und Realität sehr wohl auseinander halten können. Denken Sie an Ihre eigene Kindheit zurück, bevor Sie bevormundendes Gutmenschentum befürworten. Generationen von Kindern vor uns ließen und lassen sich noch immer von ihren Eltern Grimm- oder Anderson-Märchen vor dem Einschlafen simultanübersetzt ins Schweizerdeutsche vorlesen und das kuschelige Bett vermittelte uns als Kinder umso mehr Geborgenheit, je gruseliger die Geschichte wurde. Man erinnere sich auch an die Hexenverbrennung durch Hänsel und Gretel und all die vielen mordenden Stiefmütter, die vor Gift und allerlei schwarzer Magie nicht zurückschreckten. Und von der Bibel wollen wir in diesem Kontext schon gar nicht sprechen, das würde den Rahmen sprengen. Nur soviel, es ist eines der brutalsten und wohl deswegen das weltweit meistverkaufte Buch, ihm dicht auf den Fersen der Quran. Dr. Alfons Pröbstl dazu: «Die dümmsten Märchen nennt man Religion.»
Die Märchen und die Träume sind nach Freud nichts anderes als die «kollektiven Mythen der Menschheit.» – Freud: TD. Studienausgabe. 1969. Bd. 2. S. 524.
«Nach Freuds Auffassung sind Mythen, Träume und Märchen verdeckte Wunscherfüllungen archaischer, psychischer Regungen und Tendenzen, die im Traum und im Märchen in Bildern und Geschichten, oft in einer symbolischen Form zum Ausdruck kommen.» (Doktorarbeit Rose Marie Feyen PDF S34/35)
«Was für das Märchen und sein Verständnis von zentraler Bedeutung ist, daß die menschliche und insbesondere die kindliche Fantasie hier ihre Unterstützung, respektive ihre Bildung erfahren» – und – «Zwischen Traum, Mythos und Märchen besteht eine enge Verbindung (Erich Fromm). Fantasie, Mythen, Sagen und Märchen sind für die kindliche Erlebniswelt von großer Bedeutung für die spätere Entwicklung des Kindes, resp. für das menschliche Seelenleben insgesamt, so der Konsens bekannter Kinderpsychologen wie Jean Piaget, Sigmund Freud oder C.G.Jung, die dieses Phänomen wissenschaftlich untermauern.» (Doktorarbeit Rose Marie Feyen – Mülhausen)
Man kann nicht verbieten, was im archaischen, kollektiven Gedächtnis der Menschheit schlummert. Das wäre nicht nur ein sehr gefährlicher Akt wider die Natur, sondern auch das unsinnigste Unterfangen überhaupt. Druck erzeugt immer Gegendruck und die Natur läßt sich nicht unterdrücken; Den ideologisch perfekten Menschen gibt es nicht und wird es auch nie geben, zumindest solange aus Menschen noch keine gleichgeschalteten Cyborgs (de.Def.) geschaffen werden können. Jeder Mensch ist sehr individuell und mit einem einzigartigen, nicht kopierbaren Weltbild ausgestattet und jeder für sich so einzigartig, daß es keinen zweiten davon gibt. Dazu braucht es keine Multikulti-Schmelztiegel in Städten, um dies zu erkennen. Allein schon der Gedanke, diese Vielfalt der einzelnen Menschen über Gesetze zwangsweise ändern und dadurch gleichschalten zu wollen, kann man als Verbrechen an der Menschheit bezeichnen.
Märchen – Gelebte und erlebte Erziehung
Doktorarbeit Rose Marie Feyen – Mülhausen
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Vielen Dank, der Artikel ist wirklich gelungen!! Deine Schreibweise finde ich toll!
Habe eben kurz in meinem Regal gestöbert.
Lucky Luke Band 64 «Goldrausch», Delta Verlag 1992:
Unzensiert, Luke mit Zigi auf dem Titelbild.
Lucky Luke Band 67 «High Noon in Hadley City», Ehapa Verlag 1993:
Zensiert, Luke mit Grashalb statt Zigi auf dem Titelbild.
Die Auswüchse der puritanistischen Spinner in den USA.
Der Turm der blauen Pferde gefällt mir sehr!
Hallo Carolus: unbedingt Mails lesen! Bekommst morgen Sa, 20. 8. Besuch!