Die finanziellen Milchkühe Europas

«Es gibt keine größere Tyrannei als diejenige, die im Interesse des Opfers praktiziert wird.»

Clive Staples Lewis (1898 – 1963) war Professor für englische Literaturwissenschaft in Oxford und einer der bedeutendsten christlichen Autoren des 20. Jahrhunderts.

Sind Dicke auch bald kriminell?

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Der sympathische und verdiente Altkanzler Helmut Schmidt (90) und seine Ehefrau Loki (89) wurden angeklagt. Der Vorwurf ist happig: Körperverletzung und Verstoß gegen ein neues Verbot. Schmidt und seine Frau waren Ehrengäste in einem Hamburger Theater. Da er und seine Frau leidenschaftliche Raucher sind, wurde im Theater ein Tischchen mit Aschenbecher hingestellt, obwohl seit dem 1. Januar in Hamburg das Rauchen in öffentlichen Gebäuden gesetzlich verboten ist. In der riesigen Theaterhalle hat dies wahrscheinlich niemand bemerkt.

Eine Nichtraucherinitiative erblickte in BILD das rauchende Paar und erstattete Anzeige. So was tut nur jemand, der das Gefühl hat, die Unfehlbarkeit gefressen zu haben. Moralisch unterstützt wird er vom Staat, demzufolge in unterwürfiger Gesellschaft der WHO Rauchen als Körperverletzung gelten soll. Das ist zwar etwas sehr weit hergeholt, aber was tut man nicht alles für eine Wiederwahl. Daß Raucher blöd sind und Rauchen gesundheitsschädlich ist, muß nicht diskutiert weiter werden. Die Fronten sind unverückbar gesetzt und Antiraucher sind nun wirklich nicht die Eloquentesten auf diesem Planeten. Da der Staat, zusammen mit einer religiösen WHO-Diktrin aber immer neue «Fakten» erfindet und meint, jeder sei geklont mit derselben Genetik geboren, erhalten militante Antiraucher ungerechterweise unverschämt viel Steuergeld und Rückendeckung sowie Schutz vor unangenehmen Fragen, die mit rigoros konzertierter Zensur als nicht existent beantworet werden.

So hat das Bundesamt für Gesundheit eine Studie in Auftrag gegeben, um die Sozialkosten des Tabakkonsums zu berechnen. Man kam auf 10 Milliarden Franken. Die Hälfte davon sind immaterielle Kosten, etwa Kummer und Ressentiments und Trauer der Angehörigen eines Kranken. Darunter fallen beispielsweise auch die Kosten für das Bügeln Ihrer Hemden, falls ihre verstorbene Frau Kettenraucherin war. Dem BAG wurde nachgerechnet, daß es effektiv bloß 1718 Millionen Franken im Jahr sind, minus 1309 Millionen Franken für nichtbeanspruchte AHV und Pensionskassengelder: was 409 Millionen Franken ausmacht. Die viemaleinhalb mal höhere Steuer-Abzocke von 2300 Millionen an unverschämter Tabaksteuer offenbart, wie geldgeil und unehrlich Regierungen und Privatfan-Organisationen heute sind, die von Anbeginn mit Zahlen jenseits von gut und böse jonglieren, und wovor keiner mehr zurückschreckt. Eines der zehn Gebote lautet: «Du sollst nicht lügen» – oder ist das dem Genderismus oder der Schlechtschreibereform oder der Klimaerwärmung als Ursache geschuldet? Immerhin ist die Vorgehensweise bei allen frappant ähnlich.
Nur, was kosten nichtrauchende Schweizer, die krank werden und bis jetzt ausnahmslos, allen Erwartungen zum Trotz, keinen Sterbe-Dispens von den Politikern oder der WHO erhalten – und auch nie erhalten werden? Hier erkennt man, wie wenig Demut und Achtung die Akteure ggü den Mitmenschen in ihrer Vielfalt einer ausnahmslos einmaligen, höchst persönlichen und einzigartigen Existenz mit ihrem zu ihnen passend gewählten Lifestyle entwickelt haben. Stattdessen herrscht allerorten unterwürfig politischer Machtmissbrauch, überbordend egalitäres Gehabe auf Kosten anders Denkender, um sich vor dem neu proklamierten Abschaum nicht gleichartiger Lebensentwürfe, sich mit Standing Ovations als der König auf dem Nachttopf zu fühlen.
Wohl kann ihnen dabei nicht sein; und wäre ihre oberste Maxime nicht die darwinistische Zielsetzung des Erreichens eines Status› von «Mama’s Liebling», um ihre Wiederwahl als unfreiheitliche Windfahne in Parteien oder Verwaltungsräten der Pharmazie zu sichern, das Leben aller sähe in etwas mehr Toleranz von Leben und leben lassen, statt psychisch gewalttätiger Eingriffe in das Privatleben, um einiges rosiger aus. Trotz Rassismusartikel wird in einem Frenetismus auf Raucher losgegangen, als hätten diese allesamt Tuberkulose.

Helmut Schmidt – Alt-Bundeskanzler und Retter bei Flutkatastrophe 1962 Hamburg

In Holland, wo Rauchen ab letztem Sommer verboten ist, darf man anscheinend weiterhin kiffen (Bei uns setzen sich auch Politiker die in vorderster Front bei der Rauchhatz mitmachen für die Liberalisierung des Kiffens ein). Es erstaunt, daß gerade aus diesem Land eine Studie zu Raucherkosten in der Zeitschrift «Public Library of Science Medicine» stammt. Die Studie ist eine totgesagte Milchbüchleinrechnung. Das Fazit: Der gesunde schlanke Mensch verursacht ab dem zwanzigsten Lebensjahr Behandlungskosten von 281 000 Euro, der Raucher 220 000 Euro (der Dicke 250 000 Euro, siehe unten). Rechnet man die horrenden Steuern pro Schachtel Zigaretten dazu, sind Raucher finanzielle Milchkühe. Da man zu Kühen nett sein sollte, geziemt es sich nicht, einen alt verdienten Bundeskanzler wegen einer Zigarette vor Gericht zu zerren. Solch fanatisiertes Fehlverhalten fällt auf die Kläger selbst zurück, seitdem Freiherr von Knigge im Bücherregal verstaubt. Man realisiert nicht, dass die Milliarden teure Verwaltung mit einzig diesem einen Buch für rund 30 Franken ersetzt werden könnte, inklusive der inzwischen unzähligen, neu geschaffen, auferzwungenen Verhaltens-Verbots-Gesetze. Doch offenbar braucht ein jeder ein Hobby zum Ausgleich seiner Langeweile-Gefühle während den Bürozeiten in Amtsstuben.

Der moderne Gesundheitswahn treibt bereits weitere Blüten. In Mississippi wurde ein Gesetzesentwurf eingebracht, der es Restaurants verbieten will, Dicke zu bedienen. Der Gesetzesentwurf wurde von einem Pharmaverkäufer im Ruhestand, einem Geschäftsmann und einem Apotheker eingebracht. Sie haben dabei einen staatlich festgelegten maximalen BMI (Body Mass Index) zum auswärts Essen definiert. Bisher sind amerikanische Dummheiten meist rasch zu uns übergeschwappt. Die Dicken sollten sich daher darauf einstellen, mit den Rauchern zusammen vor dem Lokal zu essen (unter dem verbotenen Infrarotstrahler).

Mit freundlicher und ausdrücklicher Genehmigung des Copyright-Inhabers Beda M. Stadler, Professor an der Universität Bern und Direktor des Instituts für Immunologie.

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Studie: «Laß Dich nicht mit einem Dicken ein!»

ZÜRICH – Kampagne gegen Übergewicht rollt an

Carolus Magnus

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2 thoughts on “Die finanziellen Milchkühe Europas

  1. «I bin lieber e bissl rund und xund, oals Schloank und krank!» (der Spruch wird dem ehemaligen Kanzler Franz Josef Strauss nachgesagt).
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    In der Schweiz sind wir doch schon so weit, oder bald so weit:

    «(…) Typpisch Politik. Möglichst viel reden und dabei nichts sagen. Im Kanton Aargau kann man offenbar mit Diskriminierung Politik machen. Und sie findet gar die Unterstützung des Parteipräsidenten der CVP Schweiz. Logo, Wirtschaftsministerin BR Leuthard’s Umgebung…

    «(…) Ist das eine Geschmacklosigkeit, die zum Kanton Aargau passt? Selbst Treuhänder sagen hinter vorgehaltener Hand, dass im Kanton Aargau alles und nichts möglich sei. Es herrschten so etwas wie «italienische Verhältnisse». Als gewählte Nationalrätin muss man von Zeit zu Zeit auffallen. Schlechter Stil hin oder her! Man könnte abgewählt werden. Sei es wie es ist: Der Vorschlag ist von niederem Instinkt begleitet. «Alte sollen höhere Prämien bezahlen» …

    Ruth Humbel Näf, scheint einfach nicht die nötige Anerkennung zu bekommen. Die Zeit des Sports, wo das Adrenalin mit Spitzenleistung reguliert werden konnte, ist vorbei. Offenbar bohrt das Unbeachtet-Sein tief in der Seele. Diese Negativ-Motivation erfährt in ihrer Geschmacklosigkeit (Alte sollen höhere Prämien bezahlen) ihre Kompensation.

    Den Alten geht man ja schon so ans Eingemachte: Pensionskassen halten ihre Versprechen nicht, die Renten werden z.T. eingefroren, die Teuerung aber nimmt zu. Die AHV hat wegen der Finanzkrise viel Geld verloren. Das wird kaum jemand ausgleichen. Die Krankenkassenprämeien steigen überproportional an und die Gesundheitskosten in Pflege und Betreuung ebenfalls. Es ist absehbar, dass die Finanzmisere u.a. via Inflation gemeistert wird, was bei den Renten nochmals anschlagen wird.

    Für Frau Humbel gäbe es genug Arbeit um konstruktive Verbesserungsvorschläge auszuarbeiten. Beispiele: Kostenausweitung im Gesundheitswesen bremsten, Zwei-Klassenmedizin verhindern? Wo könnten Anreize mehr bewirken als «Strafmassnahmen»?

    Schon einmal versuchte sie, die eine Figur wie eine abgemagerte Geiss hat, um die wir sie um keinen Preis beneiden, den Dicken an die Pelle zu gehen. Damals sollten die Dicken mehr Prämien bezahlen. Blick: …Dicke sind am Dicksein selber schuld…

    Das passt in den Welt weiten Erziehungs-Terror gegen das Individuum. Lesen Sie bei Sackstark: …Eßverbot für Dicke in der Öffentlichkeit…

    Die nächsten, welche finanziell belangt werden sind diejenigen, welche Energy-Drinks kosumieren (wird man über den Dosenpreis regeln wie bei den Cigarettenpäckli), dann jene die alleine leben (die höhere Mortalität ist nachgewiesen). Und würden Sportler auch höhere Prämien bezahlen? Sportunfälle und Abnützungen belasten das Gesundheitswesen und die Unfallversicherung ebenfalls und auch an Arbeitsplätzen schlägt dies ins dicke Tuch. Man sehe sich doch einmal die Absenzenstatistiken etwas genauer an!.

    Frau Humbel entspricht offenbar nicht dem Gewichtsdurchschnitt der Bevölkerung. Auch ihr BMI-Mass entspricht kaum dem Durchschnitt. Warum soll sie, weil sie «Untermass» hat, nicht auch höhere Prämien bezahlen?

    Die CVP würde zur Zeit besser an wirklichen Problemen in diesem Staat arbeiten. Die Politikerin aus dem Kanton Aargau ist sich offensichtlich an «italienische Verhältnisse» gewohnt. Sie hätte schon das Profil, um echte Kastanien aus dem Feuer zu holen. Aber die Alten zu belasten ist zeugt von niederem Instinkt. Das einzig Gute an der Sache ist, dass Frau Humbel auch einmal alt sein wird. …)»

    «(…) «Papa, wenn ich mal groß bin, will ich Politikerin werden!»
    «Aber Lucia-Carmen, das ist doch kein Beruf! Du solltest was anständiges lernen und sauber bleiben.»
    «Doch, Papsch, ich werde so eine. Dann brauche ich nicht zu lernen, werde super bezahlt und bekomme eine satte Pension obendrauf. Und arbeiten muß ich schon mal gar nicht…!»

    Tja, es ist wahrlich erschreckend, dass sich Politiker/-innen als solche bezeichnen, ohne jemals auch nur annähernd eine Ausbildung im politischen Bereich gemacht zu haben!

    Politiker sind demnach allenfalls ungelernte Hilfskräfte und sollten auch so bezahlt werden.
    Man bedenke vor allem, welche Statisten so ein Land regieren. …)»

    Wenn du einmal gross bist, musst du arbeiten, pflegen italienische Väter zu ihren Söhnen zu sagen – deshalb bleiben sie so klein. Politiker sind oft auch nicht besonders «gross».

    Daher so viele kleine Italiener, ergo Abfärbung auf die Politiker…!?

    Den ganzen Artikel lesen Sie im personalblog:
    http://personalblog.kaywa.com/vorsorge/pensionierte-werden-gepluendert.html

  2. 22.04.09, 12:50 Ryanair: Fettsteuer für Dicke
    Die Billig-Airline Ryanair denkt über weitere Ertragsquellen nach. Deswegen ist derzeit eine Extragebühr für übergewichtige Passagiere im Gespräch. Quelle: FOCUS ONLINE «Reisen»

    20.04.2009 14:48 von Kerstin Deharde; Fluggesellschaften, Zum Schmunzeln – Dicke Passagiere müssen doppelt bezahlen. Quelle: reisen-experten.de
    «(…) Übergewichtige Fluggäste werden nun auch bei der amerikanischen United Airlines doppelt zur Kasse gebeten. Nach dem es im vergangenen Jahr, laut Angaben der Fluggesellschaft, rund 700 Beschwerden von Passagieren über dicke Mitreisende geben hat, sollen diese nun für einen zweiten Sitz oder ein Upgrade in die Business bzw. First Class bezahlen. Die Regelung gilt für all jene Reisenden, die aufgrund ihrer Körpermasse nicht die Armlehnen herunterklappen oder die Gurte schließen können, wenn die Sitzplätze neben ihnen belegt sind.

    United Airlines folgt mit dieser neuen Bestimmung, die am 15. April in Kraft trat, den Vorlagen anderer amerikanischer Fluggesellschaften, wie Continental Airlines und Delta Airlines. Eine Unternehmenssprecherin erklärte, dass es zuvor Probleme mit übergewichtigen Passagieren gegeben habe, da die Crew keine offiziellen Leitlinien hatte, wie bei Platzproblemen aufgrund von hohem Köperausmaßen vorzugehen sei.

    Dicke Reisende werden jetzt in den Maschinen von United Airlines zunächst auf zwei nebeneinander liegende freie Plätze gesetzt. Sollte dies aufgrund ausgebuchter Maschinen nicht möglich sein, sollen die Passagiere auf weniger volle Flüge umgebucht werden, bzw. müssen ein Upgrade für die First oder Business Class bezahlen. …)»

    23.04. 09 18:37 odh: Models bezahlen nur die Hälfte, wenn zwei auf einem Sitz Platz haben, ohne die Nachbarn zu stören. Das wird aber schwierig sein, denn die sind so mager sein, dass deren Skelett zu klappern beginnt, was akkustische Störungen verursacht…

    Beobachtet man die Bestuhlungen in den Economyklasse der Flugzeuge, so gewinnt man den Eindruck, es würden Passagiere vorzugsweise aus Hungergebieten transportiert.

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