Der gerechte Zorn des Marcel Reich-Ranicki

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Elke Heidenreich in der FAZ

…auch ihr steht gerechter Zorn zu!

Man schämt sich, in so einem Sender zu arbeiten

Und alle standen auf und applaudierten, und Reich-Ranicki erzählte, um irgendwas doch irgendwie wieder gutzumachen, noch eine Anekdote und bot Gottschalk das Du an, und dann wurde er herausgeführt aus der Hölle dieser Halle, und der Moderator sagte, nun wörtlich: „So, jetzt sind wir wieder unter uns und können weitermachen.“

Klar. Der Kritiker, der Spielverderber ist weg, nun ziehen wir unsere hirnlose Scheiße durch bis zum Schluss. Wo waren die Programmdirektoren und Intendanten in diesem Augenblick, warum kam keiner von ihnen auf die Bühne, um etwas zu sagen? Weil es verknöcherte Bürokarrieristen sind, die das Spontane längst verlernt haben, das Menschliche auch, Kultur schon sowieso.

Man schämt sich, in so einem Sender überhaupt noch zu arbeiten. Von mir aus schmeißt mich jetzt raus, ich bin des Kampfes eh müde. Ich schäme mich, ich entschuldige mich stellvertretend für alle Leidenden an diesen Zuständen, und derer sind auch in diesen verlotterten Sendern noch viele, bei Marcel Reich-Ranicki für diesen unwürdigen Abend. Ja, bitte nimm den Preis nicht an, jetzt nicht und nie. Lass dich nicht einlullen. Und rede nicht mit den Vertretern der Sender, es bringt nichts. Sie werden es nicht begreifen.

Er nehme den Preis nicht an, basta.

Was das hier sei. Wo man ihn hier hingeschleppt habe. Was er sich da seit Stunden ansehen und anhören müsse. Eine Zumutung. Er solle hier geehrt werden. Hier? Von wem? Für was? Wo ist hier auch nur eine Ahnung von Kultur und Bildung? Er nehme diesen Preis nicht an.

Wunderbar. Danke auf ewig.

Lähmendes Entsetzen im Saal, Raunen, vereinzeltes Klatschen, ich hätte vor Freude in die Luft springen mögen, vor Freude über diesen mutigen, zornigen, beleidigten, klugen Mann und vor Zorn und vor Kummer über diese verhunzte Veranstaltung, diese grenzenlose Flachheit.

Er nehme den Preis nicht an, basta.

Er rang nach Luft, er kriegte einen Hustenanfall, und Thomas Gottschalk hat eine einzige Eigenschaft, die ihn zum Moderator befähigt, nur eine – er ist nicht intelligent, er ist nicht charmant, er hat keinen Witz, aber er ist reaktionsschnell. Er fasste MRR am Arm, hielt ihn fest und sagte (sinngemäß): O soviel Zorn, da schlage ich doch vor, wir setzen uns mit den Intendanten mal zusammen und reden in aller Ruhe darüber, und nun Applaus für Reich-Ranicki.

Während ich dies schreibe, ist der Zusammenschnitt der Veranstaltung noch nicht im Fernsehen gelaufen. Ich bin gespannt, wie man sich aus der Affäre mogelt. Es wird kaum gehen, denn die Radios meldeten schon, Reich-Ranicki habe einen Eklat verursacht. O nein, das hat er nicht. Der Eklat war diese ganze grauenvolle Veranstaltung. Reich-Ranicki war der Lichtblick.


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Elke Heidenreich – vollständiger, sehr lesenswerter FAZ-Artikel

Sackstark gratuliert Elke Heidenreich für ihre political incorrectness, für ihre ehrliche Meinung, für ihre Spontaneität und freie Offenbarung ihrer wahren Emotionen, Attribute, die man heute bei der überwältigenden Mehrheit rückgratloser Kriecher mit der Lupe suchen muss; und auch dafür, dass sie für ihre Meinung mit allen Konsequenzen einsteht. Zu rar ist die Zahl solcher Perlen zivilcouragierter Seelenmenschen geworden, als dass man ihnen nicht zum Mindesten anerkennend dankt – dafür dankt, dass sie uns offen, ehrlich und echt an ihrem Leben, ihrem Intellekt und ihren Gedanken ungetrübt teilhaben lassen und uns solch wertvolle zeitgeschichtliche Texte hinterlassen.

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Ein Kommentar zum Rauswurf: von Katharina Miklis in stern.de.

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Das erste Opfer der Fernseh-Qualitätsdebatte ist ausgerechnet eine Kultursendung: Anstatt über der Kritik zu stehen, entledigte sich das ZDF seiner Moderatorin Elke Heidenreich und ihrer Literatursendung. Am Ende steht jedoch nicht Heidenreich als Verliererin da – sondern das Fernsehen selbst.

«Von mir aus schmeißt mich jetzt raus, ich bin des Kampfes eh müde,» sagte Elke Heidenreich und das ZDF reagierte: Mit sofortiger Wirkung hat sich der Mainzer Sender von der Moderatorin und ihrer Sendung «Lesen!» getrennt. Es war die Reaktion des Senders auf Heidenreichs Verbalattacke in der «FAZ» nach dem Deutschen Fernsehpreis. Vielleicht war es nicht die feine Art mit Begriffen wie «hirnlose Scheiße» um sich zu werfen. Aber es zeigte, dass Elke Heidenreich noch etwas hatte, was viele schon verloren hatten: die Hoffnung in die Öffentlich-Rechtlichen. Hoffnung, dass man einen Sender wie das ZDF mit solch offenen Worten aufrütteln kann. Sie hat sich geirrt. Das ZDF, das sich jahrelang mit der aufmüpfigen Aushänge-Kritikerin schmückte, zeigt jetzt, dass es mit einer Art von Kritik gar nicht umgehen kann – mit der an sich selbst.

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Wieder ein Stückchen näher zur NWO

An solchen Beispielen von Reaktionen wie die des öffentlich-rechtlichen TV-Senders ZDF kann man erkennen, dass wir längst der Diktatur der Neuen Weltordnung (NWO) unterstellt sind. Bürgerrechte wie die freie Meinungsäußerung scheinen nicht mehr verbrieft.

Kein Wunder werden Märchen vom der Gesundheitsschädlichkeit verbreitet, obwohl alle wissen, dass dies bestenfalls ein Hoax ist, schlimmstenfalls der Einstieg in die Neue Weltordnung.  Ich bin froh, und danke meiner weisen Voraussicht, niemals mit dem Gedanken gespielt zu haben Kinder zu kriegen. Die Zukunft sieht einfach zu beschissen aus!

Ich werde mich demnächst in das Thema Neue Weltordnung (NWO) einlesen und darüber berichten. Die Fakten sind furchterregend und ich werde möglicherweise einige Leser deswegen verlieren… Dass dies keine bloße Verschwörungstheorie ist, werden diejenigen, die bei Sackstark dennoch weiterlesen, sehr bald erkennen. Das Rauchverbot ist nur eine weitere Stufe zum notwendigen Chaos und der eminent wichtigen Segregation aller Nationen (teile und herrsche über die Verschuldung) zur Übernahme der gesamten Welt.

Somit ergibt sich die von Alan Greenspan (der übrigens heute, wenn auch nur einige seiner Fehler der FED-Politik eingesteht) eingeleitete Überschuldung aller Menschen und Nationen einen glasklaren Sinn. Multikulturelle Gesellschaften (es darf keine Kultur zu mächtig werden – Islam, China, Russland) werden jeder Nation durch die UNO aufgezwungen, welche dabei eine nicht unwesentliche Rolle spielt; auch beim Rauchverbot. Diese unterschiedlichen Kulturen und Mentalitäten, aber auch Rauchverbote, sollen Bürgerkriege auslösen, denn die herkömmlichen Kriege sind den Eliten der NWO selbst zu kostspielig. Eigentum wird abgeschafft – nein nicht durch Enteignung – sondern durch übermäßige Steuererhöhungen und Nahrungsmittelknappheit. Dabei spielt die Eigentumsverletzung des Rauchverbotes eine untergeordnete Rolle, sollte aber spätestens jetzt jedem die Augen öffnen. Die Weltwährung wird ein RFID-Chip sein, gekoppelt mit GPS. Die darin enthaltene Debitkarte lässt jeden Menschen sich durch Schulden bei den Banken abhängig machen, wobei die Banken nur auf der drittobersten Hierarchiestufe stehen. Keiner wird mehr selbständig entscheiden, ob er sich eine Busfahrkarte kaufen kann oder nicht. Das erledigt der Zentral-Computer. Ob die bestehende weltweite Finanzkrise diese Neue Weltordnung einleutet oder nicht, überlasse ich jetzt mal den Phantasien der hier Lesenden.

Auf alle Fälle würde kein mit gesundem Menschenverstand gesegneter Mensch beispielsweise je einen solchen Schrott-Vertrag der WHO (Unterorganisation der UNO) ohne irgendwelche Gegenleistung unterschreiben, der folgende Klausel enthält – nicht mal eine Privatperson. Regierungen aller Nationen hingegen schon, was einiges über Politiker aussagt!

«Die Vertragsparteien erkennen unwiderruflich an, daß wissenschaftliche Untersuchungen eindeutig bewiesen haben, daß Passivrauchen Tod, Krankheit und Invalidität verursacht.»

«Parties recognize that scientific evidence has unequivocally established that
exposure to tobacco smoke causes death, disease and disability.»

(WHO Art. 8, Absatz 1 des Rahmenabkommens zur Eindämmung des Tabakgebrauchs)

Carolus Magnus

Carolus Magnus

Freidenker, Rebell und Nonkonformist schreibt provokativ, konzis, unkonventionell und unmißverständlich über/gegen das grassierende, genußfeindliche, puritanische Weltbild in unserer Gesellschaft. Stilmittel: Satire, Provokation, Humor, Karikatur und knallharte Facts. Ein MultiMediaMagazin für Jeden.

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2 thoughts on “Der gerechte Zorn des Marcel Reich-Ranicki

  1. Da bleibt nur noch den Hut zu ziehen! Herr Reich hat ein segensreiches Leben hinter sich. Er könnte sich ruhig verwöhnen und feiren lassen. Aber es geht ihm um den Stil und die Werte, Chapeau!

    Vielleicht wäre es besser gewesen, Frau Heidenreich hätte schon früher gasagt, was sie gedacht hat, aber lieber spät als nie.

    und… der Überbringer der schlechten Nachricht wird geköpft…

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