( … und nicht die Gesundheit)
Einleitung
»Rauchen schützt vor Lungenkrebs«
Jedes Jahr geben tausende Ärzte und andere Mitglieder der «Anti-Raucher Inquisition» Milliarden von Dollar aus, um das aufrechtzuerhalten, was fraglos zum irreführendsten, jedoch erfolgreichen gesellschaftlichen Betrugsfall der Geschichte wurde. Mit Unterstützung der meisten westlichen Regierungen verfolgen diese Orwell’schen Lobbyisten Raucher mit fanatischem Eifer, der das lächerliche Debakel der amerikanischen Alkohol-Prohibition, welche 1919 begann und bis 1933 andauerte, gänzlich in den Schatten stellt. Von Joe Vialis 2003. Bitte lesen Sie weiter…
HOMMAGE AN WALTER WIPPERSBERG
Präzise Gesellschaftskritik und scharfe Beobachtungsgabe
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Angesichts des noch immer weiter voran schreitenden Wahnsinns, zur Zeit beispielhaft in Nordrhein-Westfalen zu beobachten, fühlen wir uns verpflichtet, als Gegengewicht zur deutschen Berichterstattung einige ausgewählte Beiträge ins Netz zu stellen. Sie stammen aus der Feder des arrivierten österreichischen Schriftstellers, Theaterregisseurs, Kinderbuchautors, Filmemachers und Fotokünstlers Walter Wippersberg (Homepage). Zu lange hielten sich Künstler, Schriftsteller, Theaterschaffende, Avantgardisten und die Intelligenzjia entweder geschockt oder aus Feigheit bedeckt. In letzter Zeit jedoch melden sie sich immer zahlreicher dort zu Wort, wo man sie lässt – oder wo wir sie nach mühsamer Suche finden -, und es ist heute evident, dass der staatlich verordnete Maulkorb der letzten fünf Jahre zu bröckeln beginnt. Eine Lüge hält nie ewig.
Nur die Mainstream-Medien blocken und bocken noch. So wurde über die wuchtige Ablehnung (66% Nein) der Schweizer Initiative der Lungenliga in Deutschland kaum berichet. Laut google.de waren es gerade mal DER SPIEGEL, Locus.de, Aerzteblatt.de und die Mittelbayerische.de, welche allesamt einen mehr als lahmen Bericht auf der vermutlich drittletzten Seite ihres Blattes abdruckten und die DW.DE berichtete zumindest neutral. Anders in der Schweiz. Detailliert berichtete »Blick« darüber, das Schweizer Pendant zu »BILD«, welches sich ausschwieg, als wäre die Nachricht eine unzumutbare Obszönität für die Deutschen. Von den 26 Bundesländern (Kantone) stimmte am 23. Sept. 2012 einzig das grünverseuchte Genf, der französische Wurmfortsatz ganz im Südwesten der Schweiz, mit knappen 51.76% der Prohibition zu. Dazu muss man wissen, dass Genf einst unter Jean Calvin strengsten puritanischen Regeln unterworfen war. So glaubte dieser paranoide Irre während drei Jahren, dass Männer und Frauen in Genf durch Zauberkünste die Pest ausbreiteten und hielt alle durch Folter abgepressten Selbstanschuldigungen für wahr, nachträgliche Widerrufe jedoch für unwahr. 1545 wurden innerhalb weniger Monate 34 Unglückliche nach entsetzlichen Martern vor den Häusern, die sie angeblich mit Pest behext hatten, verbrannt.
Wieder aktuell: Wahrheit als Feind des Staates
Erfreuen Sie sich also lustvoll an den nachfolgenden chefs d’oeuvres eines bemerkenswerten Künstlers und Schriftstellers, der den »Fernsehpreis der österreichischen Volksbildung 2005« erhalten hat und es folglich wissen muss.
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»Die Stunde der Eiferer«
Was wäre der Welt erspart geblieben, hätte Adolf Hitler das Rauchen nicht aufgegeben! In seiner Jugend hat er vierzig Zigaretten am Tag geraucht, dann aber, 1919, warf er sein letztes Packl Tschik in die Donau. Nur so, schwadronierte er später in einem seiner »Tischgespräche«, habe er zum Reichskanzler aufsteigen können. Im Rauchen sah er nun ein Laster der »minderen Rassen«. Der Körper des einzelnen Volksgenossen werde durch Tabak »kontaminiert« – so wie der »Volkskörper« durch Juden und Zigeuner. Am liebsten hätte er allen das Rauchen verboten, auch den deutschen Soldaten. Diese aber wollte er lieber doch bei Laune halten, sollten sie halt bis zum »Endsieg« weiterrauchen, danach aber mußte Schluß sein damit. Spät erkannte er, daß diese Nachgiebigkeit ein großer Fehler gewesen war. Denn Studien belegten, wie sehr Tabak die Kampfkraft der deutschen Soldaten schwächte, ihr Durchhaltevermögen beim Marschieren und sogar ihre Fähigkeit, geradeaus zu schießen.
Daß Hitler mit dem Rauchen aufgehört hat, war also ganz schlecht für die Welt, daß er aber seinen Kampf gegen die Raucher nicht konsequent genug geführt hat, das war gut für die Welt, denn sonst wären wohl die deutschen Soldaten noch ausdauernder marschiert und hätten noch treffsicherer geschossen und so vermutlich dem Führer die Weltherrschaft erobert. – Eine schwachsinnige Argumentation? Nicht schwachsinniger als so vieles in der aktuellen Diskussion über Rauchverbote. Lesen Sie bitte weiter…
»Wie man Rauchverbote begründet«
Drei große Angriffswellen rollten im 20. Jahrhundert gegen das Rauchen und die Raucher. Die erste ganz zu Beginn in den USA, die zweite in Hitler-Deutschland, die dritte rollt noch, sie hat wiederum in den USA ihren Ausgang genommen, sich dann, wie ein Virus, fast über die ganze Welt verbreitet und scheint den militanten Antirauchern den Endsieg zu bescheren. Bitte lesen Sie weiter…
»Das höchste Gut des Menschen«
Bemerkungen zur neuen Gesundheitsreligion
Zahllose Umfragen beweisen es: Es gibt nicht viele, die dem Satz »Die Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen« nicht uneingeschränkt zustimmen würden. Viele glauben, diese Anschauung sei ganz selbstverständlich, ganz »natürlich«, immer schon habe man so gedacht, und das ist falsch.
Über die Jahrhunderte und Jahrtausende hin hat man, wenn man über die rechte Art zu leben nachdachte, natürlich auch gesundheitliche Aspekte bedacht, doch fast immer nur unter dem Gesichtspunkt, Krankheit und damit Leid zu vermeiden. Gesundheit um der Gesundheit willen war nie ein Ziel. Ihre Verabsolutierung ist ein Phänomen unserer Zeit. Für den griechischen Philosophen Epikur war Lust (die Freude am Leben) das höchste Gut des Menschen (und Schmerz das größte Übel). Aristoteles vertrat die Meinung, alle Menschen strebten nach Glückseligkeit als dem höchsten Ziel. Seneca hat formuliert, das höchste Gut sei die Harmonie der Seele mit sich selbst. Für Thomas von Aquin, um auch einen christlichen Denker zu nennen, konnte das höchste Gut nur die ewige Glückseligkeit sein, die sich drüben, im anderen Leben, durch die unmittelbare Anschauung Gottes einstellen werde. Bitte lesen Sie weiter…
Die Dritte Welle des Rauchverbots
Verteufelungen, Verbote und Sanktionen begleiten das Rauchen in Europa von allem Anfang an. Schon den armen Rodrigo de Jerez, einen der Gefährten des Columbus, hat man für zehn Jahre ins Gefängnis gesteckt, weil er in Spanien geraucht hat. Das meinte die Heilige Inquisition, nicht dulden zu können, sie vermochte im Rauch, der da ausgeatmet wurde, nichts anderes zu sehen als Teufelswerk: In den unchristlichen, heidnischen Gegenden, aus denen der Raucher kam, musste der Satan in ihn gefahren sein, und der blies jetzt Höllenrauch aus ihm heraus. «Als Indiz für die Gefährlichkeit des Rauchens dient hier», schreibt Claus-Marco Dieterich, «also nicht die Aufnahme des Rauches, sondern das sichtbare Ausatmen desselbigen. In der Verbindung zwischen dem ausgeblasenen Rauch und dem Dampf der Hölle liegt ein Motiv, das in der Konfliktgeschichte um das Rauchen vor allem von kirchlichen Vertretern immer wieder herangezogen wurde und Anlass gab, gegen das Rauchen vorzugehen.» Bitte lesen Sie weiter…
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TOP 10 DER ÜBERWACHUNGS-STAATEN 2007
1043 Wörter
Besten Dank für diesen wieder mal sackstarken Artikel. Stimmt, Krankheit wird heute automatisch mit Leid verbunden, schließlich lassen sich mit der Angst immer noch die besten Geschäfte machen. Ich sehe Gesundheit NICHT als das höchste Gut – für mich ist das höchste Gut die Zufriedenheit, denn der Stempel «krank» kann meine Lebensfreude nicht trüben. Ich bin über Deine Überschrift gestolpert – mmmhhh… das höchste Gut die Lust? Aber wenn ich überlege, daß ich ohne Wenn und Aber immer das tue, wozu ich grad Lust habe, laufen die Fäden wieder zusammen. Ich tu ja dieses und jenes (auch Rauchen grins….), damit ich zufrieden bin. So kommen Lust und Zufriedenheit praktisch aufs Gleiche raus.
Lieben Gruß zu Dir von Frieda
Danke, Frieda
Ich denke, wer lustvoll lebt, der macht sich keine Gedanken über das Zufriedensein, weil er im «Hier und Jetzt» oder «in flow» lebt und handelt. Lust am Leben ist Aggregat und Garant für selbstverständliche Zufriedenheit. Leben ist ständige Veränderung was es spannend und von selbst lehrreich an Erfahrungen macht; man rückt der Altersweisheit dadurch stetig ein bisschen näher, so dass wir am Ende des Lebens ohne Angst und Reue loslassen können, wenn es dann soweit ist, weil wir gelebt haben.
Ich glaubs ja nicht – schon wieder eine – u.a. von Novartis gesponserte – neue Studie über das «gesundheitsschädliche» Rauchen. Wie gut, daß schadensbegrenzende Medikamente schon in Vorbereitung sind! Big Pharma sei Dank!
HEILPRAXISNET.DE
Süßer die Kassen nie klingeln…
lg Frieda