Rauchverbot
Von Gastautor kikri
Medienlese 02.09.2008
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NZZ Seite 13
Eine Kampagne gegen das Rauchen am Nil
«Importeure haben für sensible Seelen Zehntausende von Leder-, Metall- und Plastik-Hüllen eingeführt, in denen die häßlichen Packungen verborgen werden können.»
Doch das ägyptische Gesundheitsministerium will den Großhändlern den Garaus machen. «Auf jedes importierte Futteral werden wir noch viel schlimmere Fotos als die auf den Zigaretten drucken», droht jedenfalls der Sprecher des Ministers.»
Raucher sollen mit allen Mitteln gegängelt werden. Daß auch Ägypten dieses Spiel der WHO mitmacht erstaunt mich.
- Auch ich besitze mehrere solche Hüllen, um Nichtraucher und Kinder nicht zu erschrecken, in echt peruanischem Silber (ein Geschenk einer Verflossenen), in Leder für die Zigarillos und antike Silberschachteln (1920) aus Amerika, als dort die Freiheit noch grenzenlos war.
- Die WHO hat ihre Krallen schont längst über Nordamerika und Europa hinaus ausgefahren.
NZZ Seite 50
Für ein Rauchverbot light
«Politikerinnen und Politiker aus fünf Parteien wollen verhindern, daß alle Zürcher Restaurants rauchfrei werden.»
Sie werben für ein ‹Ja zum Gegenvorschlag›.
«Die grüne Alt-Kantonsrätin und Neu-Nationalrätin Katharina Prelicz warb für eine ‹vielfältige Gesellschaft›, in der auch Raucher ihren Platz haben.
- Erstaunliche Selbsterkenntnis einer grünen Politikerin. Obwohl es um Werbung für den ‹Gegenvorschlag› des Zürcher Kantonsrates geht, immerhin.
- Es gibt sogar Politiker aus dem rot-grünen Lager, die uns Raucher als Teil der Gesellschaft sehen.
Tagesanzeiger Seite 11, Analyse (nur Print-Version!)
Wie der Duft der großen weiten Welt verkam: Rauch in den Köpfen
«Zigarettenpackungen sind seit vielen Jahren derart dramatisch zugetextet, daß die Warntafel an einer Hochspannungsleitung eine vergleichsweise entspannende Lektüre bietet.»
«Wer sich heutzutage trotz Warnung, daß Rauchen tötet und den Mitmenschen schwerste gesundheitliche Schäden zufügt, noch eine Zigarette ansteckt, wird in gewissen Kreisen mit einem Selbstmordattentäter auf die gleiche Stufe gestellt. Mit dem Unterschied allerdings, das Letzterem immerhin ideelle Motive für sein schändliches Tun zugebilligt werden»
«Mit der Abnahme der giftigen Stoffe in der Luft, scheint die Giftigkeit im sozialen Umgang zuzunehmen.»
«In der Europäischen Union dürfen Firmen bei der Ausschreibung von Stellen die Einschränkung hinzufügen ‹Raucher brauchen sich nicht zu bewerben› .»
«Man sieht es schon kommen: ein Gesetz das der Leugnung des Völkermordes und den Aufruf zu Rassenhass dem Straftatbestand der Verherrlichung des Rauchens und des Abstreitens seiner Gefahren an die Seite stellt.»
(Peter Schneider, Psychoanalytiker)
- Sogar im Tagesanzeiger gibt es Platz für grundsätzliche Meinung zu Freiheit, Diskriminierung und Entmenschlichung.
- Daß in der EU Raucherdiskriminierung bei der Stellenausschreibung erlaubt ist; mich kann bald nichts mehr erschüttern, obwohl einige Diskriminierungen meine Vorstellungskraft überfordern.
- Herr Schneider weist auf den Vergleich Raucher/Selbstmordattentäter hin.
- ‹Verherrlichung› des Rauchgenusses (sagen, daß für mich rauchen entspannend ist) ist bald strafrechtlich relevant.
- Erschreckend. Neue ‹Nürnberger Rassengesetze› werden bald gegen uns Raucher eingesetzt. Wann kommt der ‹Raucherstern›?
- Langsam kommen aber auch Stimmen gegen die Verbots-Hysterie auf. Ein bisschen spät, aber immerhin.
- Ich denke für ein doppeltes ‹Nein› wird es nicht mehr reichen, dazu ist der 28. September zu zeitnah und zu wenige Leute wissen, daß ein doppeltes ‹Nein› möglich ist.
- Aber wenigstens sinkt die Gefahr, daß die Initiative der Lungenliga angenommen wird.
Limmattaler Zeitung
Mehr Todesfälle als Folge von Demenz
In der Schweiz sterben immer mehr Menschen an Demenz. Dies hängt mit der Alterung der Bevölkerung zusammen. Herzkreislaufkrankheiten und Krebs sind aber nach wie vor die häufigsten Todesursachen.
- Das muß an der Tabaksteuer liegen, die es sich viele nicht mehr leisten können, nicht mehr zu rauchen und deshalb zu alt werden. All diese langwierigen, jahrelangen Pflegefälle kommen die Schweiz sehr teuer zu stehen! F 8’000 bis 10’000 mtl.
- Vielleicht sollte man die Tabakwerbung wieder zulassen und den Rauchern mehr Versicherungsvergünstigungen zugestehen sowie den Service der SBB kundenfreundlich so ausbauen, indem sie die bereits bestandenen Fumoirs hinten wieder an den Zug ankoppeln, wie gesetzlich von der Gastronomie verlangt, damit Raucher wieder gemütlich schmauchen dürfen. Zuhinterst einen Waggon ausschließlich für Raucher anzukoppeln, dürfte die SBB nicht gleich in den Bankrott treiben. Vor 2005 war es ja auch courant normal; fünf Jahre vor dem Rauchverbot.
Limmattaler Zeitung
Mehr Fuchsbandwurm-Erkrankungen bei Menschen
«Weil Füchse vermehrt in städtischen Gebieten leben, hat die Anzahl Fuchsbandwurm-Erkrankungen beim Menschen deutlich zugenommen. In den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl mehr als verdoppelt, wie die Universität Zürich mitteilte.»
- Füchse mögen tabakrauchfreie Luft in Städten.
- Unser Littering der Magenfüllstoff-Verteiler zieht sie magisch an.
- Ich warte bereits gespannt auf den ersten Fuchs, den Frauchen modisch an der Leine in der Bahnhofstrasse Gassi führt.
Limmattaler Zeitung Seite 14 (nur Printversion!)
Wie viel Schutz vor Passivrauchen?
Streitgespräch Lungenliga-Präsidenten Otto Brändli und Gastro-Zürich-Präsident Ernst Bachmann
Horrorskop
Blick Seite 33, das Tages- Horoskop
Heute bin ich Skorpion!
«Ihr Instinkt führt Sie in einer wichtigen Angelegenheit auf die richtige Fährte, vertrauen Sie darauf. Kollegen haben Sie einiges voraus. Privat läuft alles gut.»
- Ich hoffe, daß ich heute meinen Stachel, trotz solcher Nachrichten, nicht ausfahren muß.
Fernseh-Tipp
Waffenhandel
Arte heute 21.00
Gruß
kikri
SCHLUSSPUNKT VON LISA ECKHART