SBB mit fünf neuen Verbotstafeln!
Von Gastautor kikri
Medienlese vom 01.09.2008
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N’Morge
NZZ Seite 11, leider nur in der Printversion
Wann wird Rauchern die Nase abgeschnitten?
«Über das Schicksal fundamentalistischer Rauchverbote»
«Ist Rauchen nicht auch ein Teil unserer Kulturgeschichte? Es findet sich kaum eine fotografische Aufnahme eines bedeutenden Politikers, Schriftstellers oder Künstlers der Nachkriegsjahre ohne Zigarre, Pfeife oder Zigarette.»
Geschichtliches: Bereits vor Jahrhunderten gab es die ersten Nasenoperationen. Menschen, die ein Verbrechen begangen hatten, wurde damals die Nase abgeschnitten, damit für jeden ersichtlich war, wenn jemand kriminell gewesen ist.
- Leider ist auch der Moralismus ein Teil unserer Kulturgeschichte, ich würde gerne darauf verzichten.
- Es ist ja alles zu unserem besten. Ich möchte selbst bestimmen, was zu meinem Besten ist, das dürfen andere mir nicht abnehmen. Mit dem Argument ‹es ist alles zu deinem Besten› wurden Hexen verbrannt (so ersparen wir dir das ewige Fegefeuer), Völker auf neuen Kontinenten gemeuchelt (wir bringen euch Zivilisation, Religion und Fortschritt).
- Aus Moralismus ist noch nie etwas Positives entstanden.
- Im Moralismus zeigen sich die dunkelsten Seiten des Menschen.
- Nein, nein und nochmals nein: ich will das nicht erleben.
Tagesanzeiger Seite 3
Das soziale Klima in der Schweiz ist vergiftet
Ein Interview mit Jürg Krumenacher, abtretender Caritas-Direktor. Themenkreis arm-reich
Tagesanzeiger Seite 3
Die Schweizer Armee ist eher zu groß als zu teuer
Genau es hat genau so viele Soldaten zuviel wie es Soldaten hat. Es ist schon lange Zeit, diesen Trachtenverein abzuschaffen. Nicht ‹in die Wüste› zu schicken, dort haben sie sonst andere Probleme.
20minuten Seite 9
SBB mit fünf neuen Verbotstafeln und NZZ
«Bern – Die SBB bringen in ihren Zügen ab Herbst fünf neue Piktogramme an. Die Zugpassagiere werden angewiesen, sich nur in der 1. Klasse aufzuhalten, wenn sie ein solches Billett haben. Zudem wird an das Rauchverbot erinnert und darauf hingewiesen, daß Schuhe nicht auf den Sitz gehören. Auch wird gemahnt, daß Beschädigungen von Einrichtungen untersagt sind und das laute Abspielen von Musik verboten sei.»
- Whow, neue Verbote: ich wußte bisher nicht, daß ich für die 1. Klasse ein entsprechendes Billett brauche, ich habe immer gemeint, die 1. Klasse sei den Schwarzfahrern vorbehalten.
- Auch war ich der Meinung, daß es Pflicht ist, Bänke aufzuschlitzen.
- Rauchverbotstafeln habe ich auch schon gesehen. Trotzdem pinkeln Menschen an die Perronmauern, aber wehe, es raucht einer.
- Ob es was nützt? Normale Leute wissen das eh, wer sich nicht an die Verbote halten will, wird die Tafeln ignorieren.
- Uns wieder mal das Gefühl von Gängelung geben, und dann noch unnütz.
Und hier einige Kommentare dazu
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Die Preise werden immer teurer und wird noch über so etwas diskutiert, bringt’s doch gar nichts. Vor allem ist es mühsam und unfair den Leuten gegenüber die auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind. Immer mehr Regeln und Vorschriften. Es wird einfach zu viel. von: clini
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Frechheit
Senkt erst einmal wieder die Preise bevor ihr etwas von euren Täglichen Kunden erwartet! Man bezahlt in der Schweiz mehr als genug für den ÖV! von: aelu
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also
das erste was die SBB machen muß ist nicht die Passagiere belehren mit unnötigen piktogrammen, sondern 1. billiger werden, 2 pünktlicher und 3. mehr Zugskompositionen anbieten. dann kann die SBB mit ihren Piktogrammen kommen. von: smith
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Piktogramm hin oder her…
…die SBB eh ist eine Katastrophe!!!!! Dann schon lieber das eigene Vehikel. von: E.Meyer
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warum nicht ein Schritt zurück?
Alles schaut nur noch vorne. Bei der Bahn wäre es allerdings gut, man würde sich wieder einmal – was die Kundschaft angeht – zurückentwickeln. S› alt Tanti cha kei Billett meh chaufe, de Packwage fehlt, die Gepäckstücke stehen in den Gängen herum, beim Eingang wird ja keine Haftung übernommen von: woz
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toleranz
meine Güte, übt euch doch ein bißchen in Toleranz, man kann es nie allen recht machen. Sich gegenseitig pushen bringt nichts. Das Problem gab’s erst nachdem die Raucherabteile aufgegeben wurden, früher waren alle jungen dort versammelt, von: urs frrgor
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Preiserhöhung
Sicher noch ein Vorwand um eine satte Preiserhöhung zu veranschlagen. Wer kann sich denn noch leisten Zug zu fahren? Eine Motivation vom Auto auf die ÖV umzusteigen ist die SBB sicher nicht!
von: irgendwer
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von wegen Grundsätzlich…
Es mag ja sein, dass in den AGB der SBB so etwas drin steht, das man nur für die Beförderung zahlt, allerdings geht dieses Gebaren am Kunden vorbei, in einer Zeit in der der Druck immer höher wird, kann und darf sich die SBB so eine Argumentation nicht mehr leisten. von: Chris Wacker
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Kevin das machst du aber nicht noch mal
Ich glaube kaum, daß sich diese Leute durch Verbotstafeln abhalten lassen, etwas nicht zu tun. Das kommt mir vor, wie eine Mutter, du zu ihrem Kind sagt: Kevin ich habe dir doch bereits dreimal gesagt, daß du das nicht tun darfst. – Und was macht Kevin? Natürlich er macht es wieder… von: Kevin
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unglaublich
Die SBB ist die größte Abzockerin die es gibt. Die Preise sind unnatürlich hoch, steigen immer weiter an, während der Service ganz offensichtlich abnimmt. Aber was soll man da als einfacher Fahrgast machen? Ah ja, ich nehme wieder das Auto. von: pendler
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Horrorskop
Blick Seite 29, das Tages-Horoskop
Heute hat es kein wirklich gutes Horoskop drin.
Für heute bleibe ich ’sternzeichenfrei›
En schöne Tag
kikri
Ich kann den anderen Kommentaren hier nur beipflichten: Ich finde es eine Frechheit als SBB Kunde, dass aus den Einnahmen vom Ticketverkauf indirekt solche unnötigen und überflüssigen Verbotsschilder subventioniert werden – und das bei jährlichen ziemlich ordentlichen Preiserhöhungen. Überhaupt fällt es immer schwerer von der SBB überzeugt zu sein…
Ich finde, man sollte und muss sich nicht alles gefallen lassen und auch mal seinen Unmut freien Lauf lassen. So kann es doch nicht weitergehen!
die pinkelnde Frau ist wirklich der hammer ^^
Sagt das eine Frau oder ein Mann?
Irgendwo ist auch eine Grenze. Und die wird langsam überschritten
In der Tat.