Happy Valentine

valentines_day

In Italien findet jedes Jahr am Valentinstag in Verona, dem Handlungsort von Shakespeare’s «Romeo und Julia»,  ein Wettbewerb um den schönsten Liebesbrief statt. Ihr Schatz freut sich aber sicherlich auch über liebe Worte, die nicht preisgekrönt sind, aber von Herzen – und von Ihnen – kommen!

Wer hinterlegt mir als Kommentar die schönsten Liebesbriefe?

Aber bitte nicht so kurze, wie dieses hier:

2009-02-14-valentines-day


Carolus Magnus

Diese Webseite befaßt sich bewußt provokativ mit Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft. Sie setzt sich mit gesellschaftlichen Tendenzen in kritischer Betrachtung auseinander, verurteilt den zunehmenden Überwachungs- und Bevormundungsstaat, wirkt dem Tugend-Terror, dem Verbotswahn und einem mehr und mehr penetrant in die Privatsphäre eindringenden Staat mit direkten Aussagen entgegen - zum Zweck des Demokratie-Erhalts, zur Abwehr eines drohenden Totalitarismus sowie zur Förderung der Eigenverantwortung und Persönlichkeitsentwicklung.

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16 thoughts on “Happy Valentine

  1. Hallo,

    der Valentinstag ist vorbei, dehalb hier eine Kritik:

    in deiner Blogroll fand ich unter «Freedom Fighters» den Verweis zu «Nichtraucher-Irrtum» mit einem Link der zum Pilhar.net und einem Artikel von Ryke Geert Hamer führt. Wenn du auch nur einigermaßen ernst genommen werden willst solltest du diesen Verweis aber schleunigst entfernen und dich über den mehrfach vorbestraften Antisemiten und Nazi-Esotheriker Hamer, seine Germanische Neue Medizin, sowie über seinen Schützling Ing. Pilhar informieren. Die Approbation wurde Herrn Hamer längst entzogen und das völlig zu recht. Derzeit sit er auf der Flucht vor den deutschen Behörden.

    http://www.ariplex.com/nmwiki/index.php?title=Ryke_Geerd_Hamer_(deutsch)

    Ansonsten machst du dir ja sehr viel Mühe, obwohl ich die Achse der Guten sicher nicht in einer Blogroll mit Politcally Incorrect führen würde. PI hat nicht nur eine Nähe zu den Neo-(oder wenn es dir lieber ist Proto)Faschsiten vom Vlaams Belang (der wiederum mit der gesamten Neo-und Altnazi-Szene in D vernetzt ist), sondern ist auch äußerst niveaulos. Lies mal die Kommentare dort. Das wird dir und deinem Anliegen überhaupt nicht gerecht.

    Liebe Grüße und schönen Sonntag,

    herzlichen Dank für die vielen Informationen, dein Blog ist wirklich informativ undeine «Schnauze» macht fast immer Spass ;-))

    alles Liebe

    Z

  2. Besten Dank für die Kritik – der Link im Blogroll von Ryke Geerd Hamer wurde gelöscht.

    Den von PI nicht. PI setzt sich, neben anderem, für den Erhalt der domokratischen Grundwerte sowie der Freiheit ein. Ich rufe immer wieder zum Hinterfragen alles Gelesenen auf und ich traue den Lesern von Sackstark zu, daß sie dies auch können.

    PI zu entfernen, nur wegen einer dahinter liegenden politisch inkorrekten Grundhaltung, wäre Zensur – und dem verweigert sich Sackstark vehement und findet es beispielsweise auch fragwürdig, daß in einer Demokratie extremistische Parteien verboten werden. Das geht dann schon eher in Richtung einer Demokratur. Dasselbe gilt auch für die Verweigerung der EU27 Staaten, über ihre eigene Verfassung abstimmen zu dürfen.

    Sackstark ruft explizit zu politisch inkorrektem Verhalten auf!

    Sackstark ist absichtlich provokativ und zeigt den Weg zu den unterschiedlichsten Meinungen, egal wie absurd diese auch sein mögen, um die verlorengegangene Vielfalt in den Einheitsbreimedien, die heute kaum noch als Vierte Gewalt bezeichnet werden können, weil sie ihre Arbeit als solche nicht mehr erledigen, sondern mehrheitlich zu einem Steuerungsinstrument von Regierungen und als Sprachrohre von Pharmakonzernen verkommen sind.

    Sackstark ermöglicht so seinen Lesern den Zugang zu bisher verborgenen Ansichten, um das eigenständige Denken in all seiner Vielfalt anzuregen und auch um sich selbst mal zu hinterfragen.

  3. Lilly: Zur Studie «Exposure to secondhand smoke and cognitive impairment in non-smokers: national cross sectional study with cotinine measurement»
    http://www.bmj.com/cgi/content/full/338/feb12_2/b462

    Nirgends in der Studie wird der Grad von Demenz gemessen, es werden nur vage Vermutungen dazu ausgesprochen. Die Studie misst kognitive Behinderung (Erinnerungsvermögen, sprachliche Kompetenz, Logik) gemäss etablierten Tests.

    Die Autoren und auch der Verfasser des Editorials sagen klar und eindeutig, dass die Studie den Zusammenhang zwischen Cotinine-Konzentration und kognitiver Behinderung nicht beweist.
    Die Autoren weisen auch auf Mängel der Studie hin. So ist zum Beispiel nicht auszuschliessen, dass die kognitive Behinderung schon vor der Exposition bestanden haben könnte und damit unabhängig von der Exposition wäre.

    Die Entwicklung kognitiver Behinderung kann oft Jahrzehnte dauern, die Cotinine-Konzentrationen wurden nur ein einziges einmal gemessen. Cotinine wird innerhalb Tagesfrist vom Körper ausgeschieden.
    http://snipurl.com/bx7he

    Hinzuzufügen ist, dass kognitive Behinderung auch eine Alterskrankheit ist, die ab dem 70. Altersjahr signifikant vermehrt auftritt.

    Probanden mit einer Cotinine-Konzentration von über 14 ng/ml wurden als aktive Raucher eingestuft und nicht berücksichtigt. Angesichts der Tatsache, dass Raucher regelmässig Cotinine-Konzentrationen von 200 ng/ml aufweisen, müsste die Schlussfolgerung der Studie dahin gehend interpretiert werden, dass die Relativitätstheorie das Werk eines geistig stark Behinderten ist.

    An der Studie fallen insbesondere die folgenden Punkte auf:

    – Das Durchschnittsalter der nicht kognitiv Behinderten lag bei 64, dasjenige der Behinderten bei 75.5 (Tabelle 1). Kognitive Behinderung ist auch ein Altersproblem (Confounder).

    – Die Nie-Raucher weisen gegenüber den Ex-Rauchern eine höhere Behinderungsrate auf. Bei Nie-Rauchern ist die Behinderung im höchsten Quartil statistisch signifikant, bei Ex-Rauchern ist keines der Ergebnisse statistisch signifikant. (Tabelle 3).

  4. Liebe Lilly

    44% wären ein Relatives Risiko von RR 1.44

    Aber diese Zahl ist irreführend. Jedes RR innerhalb des Confidence Intervalls (CI) ist gleich wahrscheinlich, nämlich zu 95%. Ein CI ,das die Zahl 1.0 einschließt (Bsp: CI 0.8 – 1.2, ist statistisch nicht signifikant, weil es sowohl ein Risiko als auch eine Schutzfunktion bedeuten kann.

    Ich hoffe, Deine Frage zu Deiner Zufriedenheit beantwortet zu haben.

  5. Hallo benpal,

    danke für die informative und ausführliche Antwort. Sie ist sehr hilfreich.

    Hallo CM,

    meine Intention ging auch nicht dahin dir vorzuschreiben PI von deiner Blogroll zu entfernen, aber dich auf das überaus niedrige und teilweise hetzerische Niveau auf diesem Blog hinzuweisen. Wäre das mein Blog hier, ich hätte ihn gewiß nicht in meiner Blogroll, aber es ist NICHT mein Blog 😉

    Es geht bei PI schon lange nicht mehr um PC und deren fatale Auswirkungen , sondern es wird massiv Angst geschürt (ganz im Sinne der Parteien mit denen sich PI koaliert hat) ohne auf vernünftige Lösungen auch nur einen Gedanken zu verschwenden. Ist halt nicht mein Ding 😉

    Dass 44% ein RR von 1.44 bedeuten würde war mir schon klar. Aber ich glaubte mich zu erinnern, dass es doch die Diskussion Brignell/Carroll/Lambert um das RR unter 2 gegeben hat. Und da meine Statistikkenntnisse….ähh…. nicht so wahnsinnig toll sind, war ich mir nicht sicher.

    Also, vielen Dank euch beiden für die tollen Infos

    LG
    Z

  6. Sorry CM,

    ich habe ganz vergessen dir auf deine Frage zu den Links zu antworten; der 1. Link funktioniert nicht und den 2. kannte ich nicht, Aber vielen Dank für den Hinweis.

    Liebe Grüße
    Z

  7. Hallo CM,

    ah ja, ich war nur durch die Mitteilung, dass diese Seite nicht gefunden werden kann und er Link nicht mehr existiert, etwas verwirrt. Aber jetzt hat´s geklappt und ja, diesen Artikel kenne ich.

    Ich habe in der Zwischenzeit den 2. Link durchgelesen (samt Kommentar) und hätte dazu auch noch einige Anmerkungen, die ich gerne los werden möchte, aber ich komme wahrscheinlich erst später dazu. Ich werde dazu auch gleich den Text aus dem Tages-anzeiger (ERlaubt ist was nciht stört – aber alles stört) mit in Betracht ziehen. Nur so viel vorab: mir brennt dieses Thema «Verbotskultur» wirklich auf der Seele und es ist wirlich bedauerlich, dass sich an Universitäten und Instituten in den Fachbereichen PoWi, Soz, Phil, Psychologie und KoWi kaum jemand bereit findet dieses Thema wissenschafltich anzugehen. Allein die Erwähnung von Hayyek, Mieses oder auch Hoffer löst blankes Entsetzen aus und endet in dem atemlos ausgesprochenen Vorwurd: Neoliberal!!! Damit ist ohnehinn ales gesagt, der Betreffende für alle Zeiten diffamiert und die Diskussion beendet. Traurig aber wahr.

    Also bis später,

    Z

  8. Men, it has been well said, think in herds; it will be seen that they go
    mad in herds, while they only recover their senses slowly, and one by
    one!
    (Charles Mackay, Extraordinary Popular Delusions and the Madness of
    Crowds, London 1841)

    Hallo CM,

    wie du siehst, gab es schon vor Le Bon Denker, die das Grundprinzip der Massenbewegungen erkannt haben. 😉 – aber ansonsten stimme ich mit dem Kommentar unter dem verlinkten Text voll überein. Genauso wie mit dem Text von „Miss Fallen“ selbst.
    Die WHO als Gründungsagency der UN war ja in der Not dringend ein Betätigungsfeld finden zu müssen, nachdem sie in den 90er Jahren nach den Ebola-Fällen schwer in der Kritik stand
    http://www.iht.com/articles/1995/08/21/edpaul.t.php
    Aber ohne die allgegenwärtigen NGOs und Aktivisten, ohne die unzähligen Forschungsinstitute mit ihren „Forschern“, die sich Geld und Karriere von der anti-Raucherforschung versprachen und auch bedient wurden, hätten sie es wohl kaum geschafft. Es gibt so viele Epidemologie-Institute an Universitäten und die Zahl der großen Seuchen hat deutlich abgenommen (jedenfalls bei uns im Westen), dass diese anti-smoke-Bewegung nur zu willkommen war.

    Der WHO nun monokausal die Schuld zuzuschieben halte ich für falsch und führt in die Irre. Während es Unmengen an Literatur über den Einfluss der multinationalen Konzerne auf die Politik gibt, wurde das Thema NGOs und ihr Einfluss auf die Politik gänzlich vernachlässigt. NGOs werden fast automatisch mit = gut bewertet, während RGOs grundsätzlich dem Stigma „staatlich“ und daher nicht vertrauenswürdig ausgesetzt sind. NGOs sind durch ihre öffentlichen Auftritte meinungsbildend, wie sie auch hinter den Kulissen Einfluss auf die Parteien nehmen. In sich sind sie völlig undemokratisch strukturiert und ihre Ziele meist undurchsichtig. Viele NGOs werden im Kettensystem gegründet, wie man am Beispiel von „Greenpeace“ sehen kann, deren Mitgründer G. verließ und weitere NGOs gründete. Diese werden vernetzt und spiegeln eine zivilgeselslchaftliche Macht vor, die oft nicht besteht, weil die Schnittmengen ein und derselben Mitglieder oft sehr groß sind. Natürlich trifft das nicht auf alle NGOs zu, die oft ein berechtigtes Anliegen im Dienste der Bevölkerung haben, aber die Zahl derer, die mit undemokratischen Mitteln Macht ausüben wollen, nahm und nimmt dramatisch zu.

    Besonders in Europa fiel dieses Vorgehen auf fruchtbaren Boden, einerseits weil hier das Prinzip des Sozialstaates und damit die besondere Sorge um den Bürger aber auch die Voraussetzungen für besondere Eingriffe in seine Unabhängigkeit in den meisten Verfassungen verankert ist und andererseits sind hier doch die meisten Regierungsformen „Parteien-Demokratien“, d.h. in den meisten Fällen ist der politische Mandatar nicht direkt seinem Wähler, sondern seiner Partei verantwortlich. Gleichzeitig haben sich die Regierungen der einzelnen Staaten gegenseitig so mit multinationalen Verträgen die Hände gebunden, dass sie sich praktisch ihrer ureigenen Tätigkeit, nämlich politische Entscheidungen zu fällen, entledigt haben.

    Nachdem sich nun die Politik der eigentlichen Kompetenzen entledigt und sie in die Hände von anonymen beamteten Juristen gelegt hat, andererseits die Parteien aber immer noch in einem Wettbewerb um die Macht stehen, bleiben nicht mehr viele Politikfelder übrig in denen Parteien punkten können und wenn an der Regierung, auch einen Machtzuwachs verbuchen können. Da bieten sich natürlich Themen wie anti-Rauchergesetze, Klimaschutz oder Alkoholprävention geradezu an. Sie spiegeln den Bürgern Kompetenz vor und rechtfertigen gleichzeitig eine Klasse, die sich längst selbst obsolet gemacht hat. Dass die Bürger dabei NICHT auf die Barrikaden gehen, erklärt Ricci in seinem Kommentar sehr gut und dem ist auch nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass es durchaus Hoffnung gibt, denn die Bürger beginnen bereits so etwas wie passive 😉 Resistenz zu üben und ignorieren Gesetze einfach.

    Noch ein Wort zu dem Begriff Solidarität in dem Beitrag von „Miss Fallen“: ab den 1960er Jahren begann ein massiver Ausbau des Sozialstaates, der interessanterweise zu einer Entsolidarisierung in der Gesellschaft führte. Nachbarschaftshilfe oder das Eintreten für jemanden in Not, sowie die Hilfe zur Selbsthilfe verschwand und wurde durch den Hinweis auf staatliche Unterstützung ersetzt („Geh doch zum Sozialamt“). Die Folgen waren nicht nur Entsolidarisierung, sondern auch Sozialneid und eine soziale Kälte, die fälschlicherweise dem Kapitalismus und Liberalismus zugeschrieben wurde. Aber hier schweife ich ab.

    Obwohl ich kein Freund von Adorno bin, so war doch seine Einschätzung über das Kollektiv, die Massenmedien, die Empirie und seine Folgen treffend. Individualität ist für die meisten Menschen leider (noch) nicht handhabbar und was eine ethiklose Empirie anrichten kann, sehen wir nur allzu deutlich an den Phänomenen Klimawandel, anti-Rauchergesetze und vielen anderen Verbotsforderungen, die eine plan- und ziellos gewordene Politik unterstützt.

    LG
    Z

  9. Wie die Massenhysterie gezielt aufgebaut und genutzt wird und wie die Mechanismen der WHO zur Prohibition und der daraus folgenden Parareligion und Volksverblödung funktionieren, hat Sackstark bereits früher in diesem Beitrag über den kommenden Passivtrinkerschutz ausführlich dargelegt.

    Man muß auch in Betracht ziehen, daß Freiheit vielen Menschen Angst bereitet, da sie damit nicht umzugehen wissen und sich wohl in der Jugend zuwenig vom Elternhaus abgenabelt haben.

    Ich schiebe nicht der WHO monokausal die Schuld zu – es sind schlußendlich die Pharmafirmen in Personalunion, die sich der WHO als Schlachtross und Galionsfigur bedienen. Sogar der Tabakkonzern «Philip Morris» ist dabei, um die Konkurrenz aus dem Feld zu schlagen.

    Das 21. Jahrhundert ist bereits von Kondratieff als das Jahrhundert der «Gesundheit» prophezeit worden.

    Herr, laß den Kelch an uns vorüberziehen!

  10. Hallo CM,

    danke für den überaus wichtigen Link zum WHO Report 2007 bezüglich Alkohol.
    Was nun die Freiheit betrifft, so gehe ich mit dir nicht dáccord ;-), weil ich denke es hat nichts damit zu tun, ob Kinder sich rechtzeitig vom Elternhaus abgenabelt haben. Eher damit, dass wir völlig vom Sozialstaat korrumpiert sind. Genau das war ja Bismarks Intention als er die ersten Sozialgesetze erließ: die Arbeiter sollten korrumpiert und ruhig gestellt werden. Deshalb waren die Kommunisten so dagegen, denn sie sahen sehr wohl, dass es dann nichts mit ihrem sozialistischen Paradies des neuen Menschen werden würde. Hitler hat das dann vehement ausgebaut und viel von der heutigen Sozialgesetzgebung geht auf den Nationalsozialismus zurück und wurde nach dem WWII einfach übernommen. In anderen Ländern, z.B. GB, mußten die Arbeiter für die sozialen Leistungen viel härter kämpfen und erreichten lange nicht die Standards der Deutschen.
    Freiheit war in Eruopa nie ein Begriff, der breite Unterstützung gefunden hätte. Du kannst an jede x-beliebige Uni gehen und die StudentInnen fragen was sie von der Politik ganz allegmein erwarten und du wirst überall die gleichen Antworten hören:

    Soziale Gerechtigkeit, (Chancen)Gleichheit, Gleichheit vor dem Gesetz, soziale Sicherheit, Solidarität etc. nur ein Begriff kommt so gut wie nie vor: Freiheit. Fragt man dann danach was denn mit der «Freiheit» sei, ob die nicht erstrebenswert sei, kommt prompt die Antwort: es gibt keine wirkliche Freiheit und Reise/Berufs-und Studienwahl, Wahlfreiheit etc. sei ohnehin gewährleistet. Es gibt zwar auch keine wirkliche soziale Gerechtigkeit/(Chancen)Gleichheit/Solidarität, aber hier erwartet man, dass sie einem «gewährt» werde ohne eigenes Zutun, sozusagen geschenkt wird. Freiheit hingegen setzt Eigenleistung, Eigenverantwortung und Verpflichtung voraus, ohne dass man weiß, ob man erfolgreich sein werde. Freiheit bekommt man nicht geschenkt, sie muß ständig erarbeitet werden und kann sogar finanzielle/berufliche oder andere Nachteile einbringen.

    Und da die Parteien sich ihre Wahlerfolge über Jahrzehnte immer wieder durch Wahlversprechen den Sozialstaat weiter auszubauen erkauft haben, sind wir heute so korrumpiert, dass Freiheit für die Jugend kein erstrebenswerter Begriff ist.

    Hallo benpal,

    danke für den Link, ich habe den Artikel auch gelesen. Aber ich finde, dass du mir das so gut erklärt hast, dass ich mit deiner Stellungnahme vollauf zufrieden bin ,-)

    Liebe Grüße
    Z

    PS. CM, ich hatte auch nicht vermutet, dass du monokausal der WHO die Gesamtschuld gibst, außer du wärst «Miss Fallen» und «Sackstark» in einer Person 😉

  11. Aber ich gehe mit dir d’accord, was die Vergangenheit betrifft 😉 – Ich habe ja auch nur ein Mosaiksteinchen herausgepickt, wie die innere Abnabelung vom Elternhaus als Erklärungsversuch, weshalb heute dermaßen nach Verboten geschrieen wird, denn freiwillig geforderte Unfreiheit, aus Angst vor der noch bestehenden Freiheit, so wie sie heute stattfindet, kann nicht mit der von dir beschriebenen Historie erklärt werden.

    Schon Aristoteles meinte: »Wer die Sicherheit über die Freiheit stellt, verdient es ein Sklave zu sein«

    Aber die Sklaverei regelrecht vom Staat fordern? Das ist ein völlig neues Phänomen.

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