Legalisieren statt prohibitionieren
Der Zwang in die Illegalität
Ich sage schon jetzt ein großes Umsteigen von der legalen Droge Tabak auf die illegale des Cannabis voraus. 850.000 Schweizer Cannabiskonsumenten können sich nicht irren und der Eigenanbau kommt um einiges billiger als die hohen Strafsteuern auf Tabak. Eine intelligentere (ist Couchepin eigentlich intelligent oder ist es bloß Walliser Bauernschläue?) Lösung wäre, Cannabis wieder als legal zu erklären, so wie vor zwei Jahren den verbotenen Absinth, darauf Steuern in Höhe des, zurzeit von der Mafia festgelegten Strafrisikozuschlages plus Reingewinn zu erheben und im Gegenzuge stets gleich sauberen Stoff an Personen über 18 Jahren in Apotheken und Drogerien gegen Altersnachweis abzugeben. Doch was tun die Schweizer Politiker? Sie verschenken seit 1951 Jahr für Jahr, auf Druck der genußfeindlichen USA Riesensummen an Steuersubstrat an die Mafia, statt das Geld selbst einzukassieren. Vor 1951 war das Appenzeller Sonntagspfeifchen kaum je mit teurem Tabak gefüllt und die Bauern hätten keinen derart seligeren Blick gen Himmel richten können, wenn der Pfaff vorbeikam. Sackstark, 2. Jan. 2008
Obwohl, oder gerade weil die Wirtschaftskrise immer schlimmer wird, laufen die Drogengeschäfte wie geschmiert. Es werden wieder mehr illegale Genußmittel konsumiert als zuvor und die Preise sinken trotz erhöhter Nachfrage. Vom Staat einseitig mit seinem Gewaltmonopol illegalisierte Pflanzen sind oft der letzte Ausweg in einer Wirtschaftskrise, um der steigenden Arbeitslosigkeit mit einem illegalen Einkommen zu begegnen. Die Händler und Käufer sind all die aus dem Arbeitsmarkt geschwemmten Verlierer; aber auch reiche Leute, die viel Geld an der Börse verloren haben und heute weniger reich sind, wollen sich vermehrt an einer fulminanten Party zudröhnen, um der Angst um den Verlust ihres eigenen Geschäftes oder Manager-Pöstchens zu entfliehen. Weil kaum mehr neue legale Jobs zu finden und weil die legalen Märkte gesättigt sind, werden viele Leute durch die Prohibition in die Illegalität getrieben. So werden zwangläufig mehr illegalisierte Genußmittel schmutzig hergestellt, transportiert und verkauft. Der Schmuggel von Zigaretten in Europa wird bereits auf einen Drittel des gesamten Zigarettenumsatzes geschätzt und die EU-Kommission hat sich in gutparanoischer amerikanischer Sheriffs-Manier eine Task Force angeschafft, die diesen bekämpfen soll. Druck erzeugt Gegendruck und das Ende ist absehbar – Krieg oder Bürgerkrieg.
Die EU-Bürokraten der Anti-Betrugsabteilung in Brüssel haben deshalb eine kostenintensive, internationale Task Force auf die Beine gestellt. Der Kopf dieser Truppe, Austin Rowan, sagt: «Der Schmuggel von «Jin Ling» ist ein immenses Problem für die EU geworden, welches substantielle Verluste sowohl für das EU-Budget, als auch für nationale Budgets verursacht.» Quelle
Es gibt keine suchtfreie Gesellschaft
Der zunehmende Konsum von Kokain, Amphetaminen und Cannabis läßt bei europäischen Drogenexperten die Alarmglocken läuten. Ein zusätzlich Besorgnis erregender Trend ist der «Polykonsum»: «Es gibt da starke Wechselwirkungen», sagt Wolfgang Götz, Direktor der Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA), «der Mißbrauch von Alkohol, Medikamenten und Nikotin geht oft Hand in Hand mit dem Konsum illegaler Drogen.»
Zur Zunahme des Konsums von Kokain, Cannabis und Amphetaminen meint Götz: «Dafür gibt es noch keine schlüssige Erklärung. Es ist zuletzt mehr beschlagnahmt worden, trotzdem sind die Preise auf dem Schwarzmarkt gesunken. Bei Heroin und Kokain ist nicht nur die Produktion gestiegen, es ist auch davon auszugehen, daß es weltweit sehr große, illegale Lagerbestände für diese Drogen gibt.» Quelle
Es kann schon fast als ein Naturgesetz bezeichnet werden, daß Menschen in Wirtschaftskrisen öfter zu Genußmittel greifen, um damit ihren Alltag etwas angenehmer zu gestalten. Daß dabei Repression und Verbote durch die Obrigkeit wirkungslos sind, genauso. Ein historisches Paradebeispiel ist Al Capones Schattenregierung in Chicaco während der amerikanischen Alkoholprohibition, in der mehr als 1100 Zivilisten durch Polizisten erschossen wurden und ebenfalls zeitlich mit der Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1934 zusammen fiel, parallel zum heutigen Rauchverbot, welches ebenso die totale Prohibition zum Endziel hat; oder wie der in der Schweiz seit diesem Jahr verbotene Konsum sogenannter «Magic Mushrooms», die fast überall in Schweizer Wäldern und Alpen am Wegesrand wachsen. Interessanterweise ist der Konsum von Fliegenpilzen nicht verboten, den bereits die alten Germanen zur Kontaktaufnahme mit ihren Ahnen benutzten. Das Gesetz ist ohne Zweifel völlig sinnlos, da nicht durchsetzbar, aber auch derart dumm, daß sich der Schweizer Staat an der Grenze der Lächerlichkeit bewegt. Vollends gibt er sich jedoch der Lächerlichkeit preis, wenn es um den Schutz vor völlig harmlosem Passivtabakrauch für krankhafte Hypochonder, Kapnophobiker oder militante Misokapnisten geht, deren psychische Krankheiten durch solche Gesetze nur noch negativ verstärkt werden. Cui bono? Natürlich der Gesundheitsindustrie, die einen siebenfach höheren Umsatz jährlich dessen verzeichnet, als der weltweite, lukrative Waffenhandel. Nicht umsonst sind Psychiatrien mit Wartezeiten von über einem halben Jahr belegt und es vergeht kein Tag ohne Neueröffnung einer Praxis. Heerscharen von deutschen Psychiatern und Psychologen ziehen Richtung Schweiz, denn in der Hochpreisinsel kann gleich doppelt soviel abgesahnt werden. Deutschland ist seit drei Jahren ein Netto-Auswanderungsland.
Solange es also keinen obligatorischen Pilzkenner-Führerschein, analog dem bereits vorhandenen «genialen» Hundeführerschein gibt, solange kann niemand für das Pflücken von irgendwelchen Pilzen glaubhaft verantwortlich gemacht und vor Gericht gezogen werden.
Der deutsche Drogenexperte Günter Amendt sagt: «Der Staat kann das Zauberpilzverbot gar nicht durchsetzen.» In der Schweiz hatte das Verbot kaum Einfluss auf den Pilzkonsum. Das zeigte eine Umfrage bei Schülern vor dem Verbot und im Jahr 2006. Zwei von hundert Schülern haben Erfahrungen damit.
1908 gab es, analog der heutigen Großen Raucherhatz, eine Große Hatz gegen den Absinth. Ist es Zufall, dass im selben Jahr das noch heute gültige Versicherungsgesetz entstand? Auf alle Fälle fand seither nie eine umfassende Revision des schweizerischen Versicherungsgesetztes statt, sehr zum Leidwesen der Kunden; und wir schreiben das Jahr 2024. Puristische Puritaner der evangelischen Art (EVP u.ä.) verhinderten dies teilweise gekonnt bis heute. Frustrierte Frauenrechtlerinnen, die dem Manne den Wirtshausbesuch mißgönnten und parareligiöse Zwangsneurotiker hatten das Absinth-Verbot unter fadenscheinigen Gründen (es ging um einen Ehestreit mit Todesfolge) diesen nach langem Kampf durchgesetzt. Ausschlaggebend war ein familiärer Amoklauf, in dem die gesamte Familie starb und die fälschlicherweise dem Konsum von Absinth zugeschrieben wurde, da die Schweizer Weinbauernlobby um ein Weinverbot fürchtete, und den Vorfall zum Anlass nahmen, Absinth zu verbieten. Heute nimmt man solche Amokläufe als Argument für das Waffenverbot, wobei es mitnichten um Unfallverhütung oder die Prävention familiärer Amokläufe geht, die eh sehr selten sind, jedoch immer wieder mal vorkommen. So wie es immer wieder mal regnet.
Prohibition – dumm und doppelt kostspielig
Und wie in der «legalen Wirtschaft» gibt es auch beim Handel mit illegalen Genußmitteln Gewinner und Verlierer. Die Kleinen werden gejagt, für 250 Franken täglich aus unseren Steuergeldern in hotelähnliche Gefängnisse gesteckt, wieder entlassen in die Arbeitslosigkeit – und die Mafiabosse können ihre daraus erzielten Riesengewinne wie gewohnt weiter ungehindert einstreichen. Gleichzeitig wird die Ordnungsmacht weiter aufgerüstet werden, die Bevölkerung mit demselben Argument wie bei der Prohibition des Absinths entwaffnet und es werden dadurch noch mehr Steuergelder verschwendet. Dieser Trend ist weltweit auszumachen! Steuergelder die man sich in hohen Summen mit der Legalisierung aller Genußmittel hereinholen könnte und weiteres Steuergeld, das man sich sparen könnte, indem man den Kampf gegen illegale Genußmittel einstellt. Doch entgegen allseits bekannten ökonomischen Gesetzen geschieht genau das Gegenteil: Der Konsum von Salvia Divinorum, einer Salbeipflanze, wurde von der deutschen Drogenbeauftragten, Sabine Bätzing, Angestellte beim WHO-Tabakkontrollzentrum in D-Heidelberg, dieses Jahr als illegal erklärt.
Andererseits wurde nach genau 100 Jahren der Absinth 2005 vom Schweizer Parlament wieder legalisiert. Es scheint Methode von Politikern zu sein, erst ängstlich prophylaktisch egal was einzig um des Verbotes Willen zu verbieten, um 100 Jahre später erst zu erkennen, daß da gar keine Gefahr war und sie einem Bären aufgesessen sind. In 100 Jahren läßt sich mit staatlich illegalisierten Stoffen viel Geld verdienen! Im selben Jahr hat dasselbe Parlament übrigens zeitgleich entschieden, daß der Hanfkonsum nicht legalisiert werden soll. Ob es daran liegt, daß er erst 59 Jahre verboten ist?
Aus humaner Sicht sollte man auch bedenken, daß der Drogenkrieg jedes Jahr ein Vielfaches mehr an Toten erfordert, als es die ach so bösen Genußmittel tun. Zudem sind illegale unkontrollierte Genußmittel oft mit Giften wie Arsen, Ammoniak und anderen Zusätzen gestreckt und kein Konsument weiß, wie rein der Stoff ist oder wieviel THC ein Joint enthält. Dies birgt die Gefahr einer Überdosis, die der Staat aber landläufig in Kauf nimmt. Würde man diesem Umstand Rechnung tragen und dem Bürger wieder mehr Verantwortung zugestehen, so könnten die an einer Überdosierung gestorbenen Genußmittelkonsumenten mittels einer Deklarationspflicht wie auf Lebensmitteln sogar mehr als halbiert werden. Geht es beim Rauchverbot tatsächlich um die Gesundheit der Schweizer Bürger? Wohl kaum, denn sonst würde nicht derart viele Lügen über eine nicht existente Gesundheitsgefährdung Dritter von Tabakrauch erzählt, unsinnige Gesetze erlassen, die Raucher weder in Zügen noch in Flugzeugen reisen lassen (strukturelle Ungleichheit der Waffen), und es würde nicht die Gastronomie als jahrhundertealte Kulturstätte mitsamt den davon abhängigen Betrieben und Arbeitsplätzen dafür geopfert.
War on Drugs
Sackstark sprach sich immer wieder gegen den War on Drugs aus. Wie sinnlos er ist, läßt sich nicht nur an den von der DEA und vom US-Militär im Ausland erschossen Bauern, Schmugglern und Dealern, sondern auch an den dazu aufgewendeten Geldern ermessen. Meist ist die illegalisierte Droge die Währung, und nicht etwa der Dollar, um Waffen zu kaufen und zu bezahlen. Da auch in den Staaten seit der Verteufelung des Tabaks und des Rauchverbots der Drang nach nicht rauchenden illegalisierten Genußmitteln massiv zunimmt, erfährt Mexiko heute schon eine Art Bürgerkrieg unter den Banden einerseits und den Behörden andererseits, wobei sich die Drogendealer mehr Waffen leisten können, als der mexikanische Staat selbst. [1][2]
In den 15 Monaten seit Jahresanfang 2008 gab es 7200 Tote, fast ausschließlich Mexikaner. Das ist mehr als anderthalb mal so viel als die Zahl der US-Gefallenen in sechs Jahren Irakkrieg. Quelle
So hat eine Studie von Dr. Jeffrey Miron, Gastprofessor an der Harvard University, folgendes ergeben: Nur schon für den Kampf gegen das, maßvoll genossen, ungefährliche Marihuana werden alleine in den USA pro Jahr 7.7 Milliarden Dollar verschwendet; Gelder, welche besser zum Wohl der Bevölkerung verwendet werden könnten (US-Gesundheitswesen), was im Übrigen auch für die Militärausgaben des US-Imperialisten gilt. Nimmt man dann noch die dem Staat entgangenen Steuern dazu, welche, ähnlich der Alkohol- oder Tabaksteuer, in die Staatskasse fließen könnten, so werden, allein in den USA, nochmals 6,2 Milliarden Dollar verschleudert. Der Kampf gegen das Marihuana in den USA entspricht also fast dem jährlichen deutschen Tabaksteuereinkommen von etwa 14 Mrd. Euro. Daß mit diesen knapp 14 Milliarden Dollar viel sinnvollere Dinge, wie etwa eine Krankenversicherung für jedermann oder den Kampf gegen die Junk Food Lobby an Amerikas Schulen, unterstützt werden könnten, sollte jedem klar sein. Dieser Mißstand hat bekanntlich über 530 US-Ökonomen, darunter drei Nobel-Preisträger, wie Milton Friedman dazu gebracht, in einem offenen Brief an die US-Regierung, ein Ende der Marihuana-Prohibition zu fordern.
Eine ähnliche Summe wird übrigens auch in Europa verschwendet.
Angesichts dieser Riesensummen im Krieg gegen die Drogen genügt dies in keiner Weise: So spricht der neue Jahresbericht des Internationalen Suchtkontroll-Rates (INCB) davon, daß viel zuwenig in die Drogenprävention investiert werde. Schließlich wollen all die Schlipsträger gefüttert werden. Dabei übersehen sie geflissentlich, daß Armut und Not der Hauptmotor des Drogenhandels ist. Dazu erkennen sie auch an, daß viel zu wenig Menschen Ihre krankheitsbedingten Schmerzen durch eine restriktive Genußmittelpolitik überhaupt lindern können. Doch auch das ist gewollt, um der Pharmamafia nicht in den Rücken zu fallen. Zu stark ist deren Lobby, die das ehemals beste Aushängeschild «WHO» im Rücken hat. Wie sehr sich die WHO damit selbst geschadet hat, ist noch nicht vollständig auszumachen. Lange wird sie aber nicht mehr glaubwürdig existieren können.
Hervorragende Drogengeschäfte
So vermelden erste Berichte von der Spannabis aus Barcelona, daß die Geschäfte hervorragend laufen. Das wird wohl vom 1. bis 3. Mai an der Cannatrade (neu in Basel) und vom 29. bis 31. Mai in Bologna an der Cannabis Tipo Forte ähnlich sein.
Solange obrigkeitliche Kindermädchengesetze bestehen, ist diese Entwicklung ein zweischneidiges Schwert. Man kann sich daran erfreuen, daß durch die Krise das größere Angebot und die höhere Anzahl der am Drogenkrieg beteiligten Leute ad absurdum geführt wird. Gleichzeitig wird derselbe Umstand auch mehr Repression verursachen, welche «die kleinen Fische» noch mehr leiden läßt, sowohl hier in Europa, als auch noch viel stärker in den armen Ländern. All dies entspricht in keiner Weise den Prinzipien der Humanität, nämlich sich für vernünftigen Konsum von unter fairen und legalen Bedingungen produzierten Genußmitteln einzusetzen.
Daß es auch anders geht, zeigt folgende Neuigkeit: die amerikanische DEA (Drug Enforcement Agency) verfolgt offensichtlich nicht mehr Cannabis Buyers Clubs in jenen Bundesstaaten, welche diese Clubs erlaubt haben. Ist dies der Beginn eines Tauwetters in der Washingtoner Drogenpolitik?
How can the government raise funds in a recession? One way is to turn an illegitimate business into a legitimate one, and then tax it. Our largest state in the nation is considering doing just that, Time reports:
Ammiano introduced legislation last month that would legalize pot and allow the state to regulate and tax its sale — a move that could mean billions of dollars for the cash-strapped state. Pot is, after all, California’s biggest cash crop, responsible for $14 billion a year in sales, dwarfing the state’s second largest agricultural commodity — milk and cream — which brings in $7.3 billion a year, according to the most recent USDA statistics. The state’s tax collectors estimate the bill would bring in about $1.3 billion a year in much needed revenue, offsetting some of the billions of dollars in service cuts and spending reductions outlined in the recently approved state budget.
The proposed legislation might generate more tax revenue in other ways, too.
There is economic evidence that drug prohibition shifts people who would otherwise be legitimate businesspeople into the lucrative black market.So California would not only be able to tax the sale of marijuana. There would also be many other new entrepreneurial endeavors to tax, as would-be drug dealers start legitimate businesses.
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Österliche Eierköpfe
Ersetzen Drogen das Papiergeld?
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In Zeiten wie diesen ist es nicht nur ratsam Gold und Silber zu halten sondern man sollte sich auch einen langlebigen Notvorrat in Büchsen verpackt anlegen. Das mindestens 800/1000 reine Silber kann gut sichtbar als Silberkannen, Teller, Besteck oder Aschenbecher offen «versteckt» gehalten werden und muß nicht einmal versteuert werden. Bei Bedarf schneidet man sich ein Stück heraus, um Lebensmittel oder Tabak kaufen zu können. Dazu gehören als Zahlungsmittel zum Schutz vor drohender Inflation, aber auch Deflation, unbedingt auch folgende Genußmittel:
- Wein
- Schnaps
- Zigaretten
- Kaffee
Gesetze: Sie sind teilweise Folge des Zusammenlebens von unvernünftigen Menschen. Ich rege mich gelegentlich auch über diese oder andere Einschränkung ein. Nicht die Einschränkung ist die Ursache!
Tierschutz: Oft ist Schutz vor Tieren angesagt!
– 20 Minuten, Akt. 01.04.09; 08:07 Pub. 01.04.09; 07:47: Drama
Pit Bulls beissen Baby tot
Zwei Hunde haben im US-Staat Texas ein sieben Monate altes Baby zu Tode gebissen. Die Grossmutter, die dem Kind zur Hilfe geeilt war, wurde ebenfalls schwer verletzt.
– news.ch: 1. Dezember 2005 / 18:20 h: Oberglatt ZH: Kind von drei Pitbulls zu Tode gebissen
Oberglatt (ZH) – Ein 6-jähriges Kind ist in Oberglatt ZH von drei American Pitbull Terriers zu Tode gebissen worden. (bert/sda)
– news at: 28.6.2008 14:53: Ein Fünfjähriger ist in Wilhering in Oberösterreich von einem Pit Bull Terrier angegriffen und verletzt worden. Der Hund biss dem Buben ins Gesicht und fügte ihm erhebliche Verletzungen zu.
– SFDRS: 15/17. April 2009, 14:13; Letzte Aktualisierung: 21:29
Kind nach Hundeangriff schwer verletzt. Nach schwerer Operation aus dem Spital entlassen. Ein 21 Monate altes Kleinkind ist im Tessin von einem Hund gebissen und schwer verletzt worden. Das Kind konnte mittlerweile nach einer schwierigen Operation aus dem Spital entlassen werden.
Man findet jede Menge an Beispielen! man würde auch Beispile finden, wo Haustiere wichtiger als die Kinder sind. Wo ist da der Sinn?
Für Leute, die vorne und hinten von einem Hund nur deswegen unterscheiden können, weil es auf der einen Seite beisst und auf der andereren scheisst, scheinen mir «Grundlagenvermittlungen» sinnvoll und notwendig – auch wenn es dem einen oder anderen nicht passt!
Der Hundeführerschein wird da kaum Abhilfe schaffen, wenn der Hund zu Hause misshandelt oder sonstwie falsch gehalten wird. Man denke bloß mal an all die schleckmauligen Schoßhündchen und an sexuellen Mißbrauch am Tier. Eine, natürlich amerikanische, jedoch ernstzunehmende Studie hat belegt, dass 10 bis 30 Prozent sexuelle Phantasien mit Sex mit Tieren haben. Was das für Auswirkungen auf beispielsweise einen Hund, der ja vom Wolf abstammt, haben kann, sollte ich hier nicht weitert ausführen müssen. Deshalb erachte ich den Hundeführerschein für überzogen, überflüssig, regulierungswütig und als rein politisch hysterisch motivierter Aktivismus. Es ergibt den Anschein, man darf heute den reisserischen Medien nicht mehr widerstehen. Es scheint, daß es eher diese sind als Parlamentarier, die nach Verboten schreien, denen die Parlamentarier dann nicht widerstehen können oder wollen.
Ola!
Das ist ein interessanter Artikel, wenn er hier und da auch Gedankensprünge macht, die mich zu einem zweiten Lesen zwangen.
Einen «Fehler» möchte ich dennoch richtig stellen, weil er sich nicht mit meinen Leseschwächen erklären läßt 🙂
«die amerikanische DEA verfolgt offensichtlich nicht mehr Cannabis Social Clubs in jenen Bundesstaaten, welche diese Clubs erlaubt haben» – Das stimmt so nicht.
Cannabis Social Clubs sind ein Konzept, dass ENCOD, der Zusammenschluss der europäischen drogenpolitischen NGOs, vor ein paar Jahren entwickelt hat.
In den USA gibt es Cannabis Buyers Clubs bzw. Cannabis Dispensaries.
Cannabis Social Clubs (CSC) bieten ihren Mitgliedern die Möglichkeit, deren einzelne Hanfpflanzen in den Clubräumen gemeinschaftlich zu züchten. Nach der Ernte erhalten die Mitglieder das produzierte Marihuana zum Selbstkostenpreis. Die CSC versuchen möglichst eng mit den lokalen Behörden zusammen zu arbeiten und «streben einen legalen Status an».
Bisher existieren CSC in Spanien und Italien. In weiteren EU-Ländern sind ähnliche Projekte geplant. Mitglied in einem CSC kann theoretisch jeder erwachsene Einwohner des jeweiligen Landes werden.
Cannabis Buyers Clubs (CBC) sind in aller Regel «gewinnorientierte Unternehmen», die Marihuana aufkaufen/produzieren und dies ausschliesslich an Patienten mit ärtzlichem Rezept verkaufen. CBC sind in 14 Bundesstaaten der USA legal, werden jedoch vom Bundesgesetzgeber und den Bundesbehörden nicht anerkannt.
Mit hanfigen Grüßen
Steffen
Hi Steffen
“die amerikanische DEA verfolgt offensichtlich nicht mehr Cannabis Social Clubs in jenen Bundesstaaten, welche diese Clubs erlaubt haben” – Das stimmt so nicht.
Besten Dank für die Korrektur und die hilfreichen Ergänzungen! Doch was genau ist die Korrektur im Artikel?
Sorry für meine Leseschwäche 🙂
Du schreibst Cannabis Social Club, meinst jedoch Cannabis Buyers Club bzw. Medical Marijuana Dispensary. 🙂
@ Carolus Magnus: Hundeführerprüfung…
Wie dem auch sei: Die Frage sei gestattet: «Sind Hunde wichtiger als wir Menschen (von uns aus gesehen)?»
Wenn sie ein Hündli als Muschilecker braucht, dann ist das ihr Problem. Der Unterschied zu einem Vibrator ist nicht mehr so weit weg ausser dass die Hygienefrage wohl kaum echt gelöst ist…
Ich weiss nicht, wie es um deine Hausecken steht und ob dein Vorplatz regelmässig voller Hundescheisse ist. Du würdest dich kaum aufregen, obwohl du dagegen bist. Aber wie sieht die Lösung des Problems aus? Es hat zu viele Hunde! Aber Achtung, vielleicht werden sie auf natürliche Weise reduziert. Short news weiss zu berichten:
«(…)Wegen der Wirtschaftskrise stellen immer mehr arme Schweizer ihre Ernährung auf preiswertes Hundefutter um. Die Umsätze mit Tiernahrung sollen stark gestiegen sein. Nach Angaben des Hundefutterherstellers Migros ist das Produkt zwar für den Menschen eigentlich ungenießbar, aber immerhin nicht giftig. Eine Beraterin für Ernährungsfragen hält den dauerhaften Konsum von Hundefutter für eine einseitige Ernährung, die für den Menschen ungesund sei. Denn in Hundefutter sei, gelinde gesagt, nicht das allerbeste Fleisch enthalten.)» Ergo wird den Hunden das Fressen weggefressen…
Wer dauerhaft «nur» Servelats isst hat auch eine einseitige Ernährung und wenn er/sie genug davon nimmt, wird er/sie gar süchtig nach Nitraten…
Ich wünsche dir einen sauberen Vorplatz.
Wer schon in Städten war, wo Hunde frei herumstreunen wird den Stellenwert Hund anders einschätzen. Du kannst mich mal nach Bukarest oder nach Sibiu begleiten. Du wirst , weil es schwül ist bei offenem Fenster schlafen wollen, wirst aber vom Geheul der Hunde kaum ein Auge zu tun…!
Aus dem Jagdgesetz des Kantons Wallis: Art. 47 Streunende Katzen
1 Während der Jagdzeit ist es dem Inhaber eines Jagdpatentes gestattet, alle in einer Entfernung von mehr als 200 m von einer Wohnsiedlung herumirrenden Katzen abzuschiessen.
2 Ausserhalb der Jagdzeit darf ein solches Tier nur durch eine Person erlegt werden, die berechtigt ist, schadenstiftende Tiere abzuschiessen. …… sowie die Polizeiagenten können streunende Hunde, die Wild verfolgen, abschiessen, ….
Im alten Jagdgesetz von Nidwalden war der Passus drin, dass frei streunende Hunde 300m ausserhalb eines Gehöfts durch Jäger abgeschossen werden dürfen… Man sollte dies wieder einführen und davon häufig Gebrauch machen.
Ich habe nichts gegen Hirtenhunde, Blinden- und Suchhunde und auch andere Wachhunde, artgerecht gehalten sollen ihre Berechtigung haben. Und wer einen «dummen Hund als Begleiter braucht, soll ihn haben, immer vorausgestzt, dass dieser artgerecht gehalten ist.
Die Neue Schweizer Tierschutzverordnung – Ein Beitrag von Sackstark!
Lieber Herbie
Dem schliesse ich mich voll und ganz an!
Ich bin nur gegen Zwangsverordnungen, die in die Privatsphäre eingreifen sowie gegen Überregulierungen.
Es wäre besser man gibt einem Idioten mit Hund ein Hundehalterverbot, statt wiederum einen neuen Apparat mit Hundeführerschein aufzuziehen.
Solche Überregulierungen gehen mir echt auf den Sack!