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Neustes aus der Computer-Sphäre
Woche 25
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Vorsicht bei Internet-Nutzung im Urlaub
Wer im Urlaub nur mal eben seine Mails checken will, geht im nächstbesten Internet-Café erhebliche Risiken ein. Damit die Urlaubsstimmung nicht kippt, sind ein paar Dinge zu beachten. Das Bochumer Sicherheitsunternehmen G Data warnt vor allzu leichtfertigem Umgang mit persönlichen Daten im Urlaub. Internet-Cafés sind oft in punkto IT-Sicherheit schlecht ausgestattet. Die Rechner können mit Malware verseucht sein und so die Daten der Benutzer Kriminellen in die Hände spielen. Hier ein paar Tips, was bei der Internet-Nutzung am Ferienort zu beachten ist.
- Vermeiden Sie die Nutzung von Online-Banking und Online-Shopping in Internet-Cafés oder öffentlichen Terminals.
- Löschen Sie nach der Benutzung alle temporären Daten wie Browser-Cache und Cookies.
- Wenn Sie sich bei einem Online-Dienst (etwa Ihrem Mail-Dienst) angemeldet haben, denken Sie daran sich wieder abzumelden. Sonst kann ein nachfolgender Nutzer Ihre Daten einsehen oder Ihren Zugang mißbrauchen.
- Legen Sie vor der Reise ein separates Mail-Konto für Urlaubsgrüße und dergleichen an, etwa bei einem FreeMail-Anbieter wie GMX oder Yahoo. Dann müssen Sie ihr normales Mail-Konto nicht dem Risiko des Passwortdiebstahls aussetzen.
- Wenn Sie mit dem eigenen Notebook den WLAN-Zugang im Hotel oder an öffentlichen Hotspots nutzen, setzen Sie unbedingt eine umfassende Schutz-Software ein, die mindestens Virenscanner und Firewall enthält.
- Sichern Sie vor dem Urlaub alle Daten mit einem Backup und verschlüsseln Sie die Daten, die Sie mitnehmen.
Kriminelle mieten Botnetze
Kriminelle können Botnetze heute ganz einfach mieten. Die Preise richten sich dabei unter anderem nach ihrer Funktionsvielfalt. Laut Vitaly Kamluk, Malware-Forscher bei Kaspersky, werden Botnetze heutzutage für unterschiedliche kriminelle Handlungen eingesetzt. Dabei reicht die Palette vom Spam -Versand über Phishing und Ladendiebstahl bis zu Angriffen auf Internetseiten. Für Botnetze benötigen Kriminelle heute weder besondere Kenntnisse noch ein großes Eigenkapital, da sie komplett gemietet werden können. Bereits jeder zehnte Rechner ist Teil eines Botnetzes. Gemäß Kaspersky gehören Botnetze derzeit zu den wichtigsten illegalen Einnahmequellen im Internet.
Acer setzt auf Linux für Laptops
Der Computer-Hersteller Acer hat vor, nicht nur im Bereich der Mini-Notebooks, sondern auch bei größeren Laptops massiv auf Linux als Betriebssystem zu setzen. «Wir haben uns wegen Microsoft zu Linux verlagert», wird Gianpiero Morbello, Acer Vice President of Marketing and Brand, vom britischen IT-Portal VNUnet zitiert. Wesentlichste Punkte, die für Linux statt Windows sprechen, werden in zwei Bereichen geortet. Zum einen verspricht das Open-Source-Betriebssystem Vorteile im Betrieb wie einen deutlich schnelleren Systemstart. Speziell bei günstigen Modellen ist der Wegfall der Windows-Kosten ein wichtiger Faktor. «Microsoft ist sehr stark und es wird schwer werden, aber wir werden hart daran arbeiten, den Linux-Markt zu entwickeln», so Morbello. Ein Vorteil des Open-Source-Betriebsystems sei, daß es für längere Batterielaufzeiten sorgen könne. Als wesentlich wird auch der schnellere Startvorgang genannt – statt Minuten bei Windows daure dieser bei Linux nur 15 Sekunden.
Erpresser-Virus verschlüsselt Festplatte
Die russische IT-Security-Spezialistin Kaspersky Lab hat eine besonders fiese Variante des Erpresser-Virus Gpcode entdeckt. Gpcode.AK verschlüsselt die Daten des Opfers mit einem 1024 Bit starken Algorithmus. Möchte der Virenbefallene auf seine Files zugreifen, erhält er die Aufforderung, ein «Lösegeld» zu überweisen, um den richtigen Schlüssel zu erhalten. Laut Kaspersky Lab gibt es Gpcode bereits seit über drei Jahren. Allerdings waren die verwendeten Schlüssel bislang nicht besonders mächtig. «Bisher konnten wir den Key jeweils knacken», berichtet Roel Schouwenberg, Virenjäger bei Kaspersky Lab. Der jüngste Sproß ist mit seinem 1024-Bit-RSA-Schlüssel nicht nur schwer zu knacken, er ist auch kaum zu entdecken. Denn der Bösewicht versucht sich nach getaner Krypto-Arbeit selbst zu zerstören. Kaspersky gibt die Empfehlung aus, ein Backup anzulegen und nicht auf die Forderung der Erpresser einzugehen. Nach Berechnungen von Kaspersky müßten 15 Millionen moderne PC ein Jahr lang rechnen, bis der Schlüssel aufgedeckt ist
Zattoo verbessert Qualität
Über das VDSL-Netz von Swisscom kann Zattoo jetzt in einer wesentlich höheren Qualität empfangen werden. Damit sind auch Swisscom-Abonnenten mit einer genügend schnellen Internetverbindung in der Lage, Internetfernsehen in gewöhnlicher PAL-Qualität zu sehen. Cablecom bietet ihren Kunden schon seit längerem einen solchen Dienst an. Das momentane Beta-Programm von Zattoo HiQ (High Quality) umfasst die Sender SF1, SF2, SF-Info, ARD, ZDF, Sat1, Pro7, Vox und Eurosport sowie italienische und französische Programme. Zattoo ermöglicht Live-Fernsehen auf dem Computer. Um das kostenlose Programm (über 70 Sender) nutzen zu können, ist der Download des Zattoo-Players nötig. VDSL-Kunden stehen 20 Sender in besserer Qualität zur Verfügung. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie Zattoo HiQ empfangen können, prüfen Sie dies über den Swisscom-Checker.
Schnellere Festplatten geplant
Angeblich arbeitet die Speicherspezialistin Western Digital an einer neuen Generation von «Raptor»-Festplatten. Die neue Festsplattengeneration von Western Digital soll mit 20’000 Umdrehungen pro Minute arbeiten. Diese Drehzahl wäre doppelt so hoch wie jene der bisherigen Raptor-Festplatten. Damit will die Speicherspezialistin angeblich auf den Druck durch Solid State Disk (SSD) reagieren. Im Zuge dessen wird zwar die Leistung der Festplatten erhöht, andererseits werden aber auch bekannte Nachteile gegenüber SSD wie die Wärmeentwicklung dadurch verstärkt.
Für mail gibt es «portable Thunderbird»
Im Chip.de steht, dass es ab USB-Stick läuft und nicht installiert werden muss.
Wäre das eine Möglichkeit, unterwegs in Internetcafes seine mail herunterzuladen und zu lesen?
http://www.chip.de/downloads/Thunderbird-Portable_13015242.html
Man bekommt heute fast alles für einen USB-Stick, je nachdem wieviel dir die Sicherheit wert ist. Ich kenne Thunderbird nur vom Namen nach. Für die Beantwortung deiner Frage mußt du dort nachfragen.
Nun gut das mit der Internetnutzung im bezug auf Onlinebanking ist ja schon irgendwo verständlich^^ Gerade bei Wlan kann da jede Menge schief gehen, ein guter bekannter von mir hat damit auch schon jede Menge negative Erfahrungen gemacht, leider.
Nicht nur Online-Banking. Auch beim Online-Shopping, wo Passwörter auf gesicherter Linie (https://) eingegeben werden, können so geklaut werden und ergo die Kreditkarten, Firmenkarten, Konsumenten- und Konsumkreditkarten, etc. leergeräumt werden.