Von Wahn durchtränkte Ideologie
Völlig passivrauchfrei? Gesünder als homöopathische Dosen Tabakgekringel?
Der Hamburger Bürgermeister, Ole von Beust (CDU) höchstpersönlich, will dem leidenschaftlichen und parteilosen Pfeifenraucher Udo Nagel, welcher sein Büro zu Jahresbeginn kurzum als Raucherzone erklärte, das Rauchen im Büro verbieten.
Sind sich die WHO, das DKFZ oder das BAG eigentlich bewusst, dass sie mit ihrer Angstschürerei mehr Menschen umbringen als die paar Raucher, die genetisch bedingt etwas früher sterben? Jeder zweite Mensch leidet irgendwann in seinem Leben an einer echten Depression. Die Zahlen von Angst- und Panikpatienten stiegen in den letzten Jahren exponentiell an. Solche Patienten neigen zu einer erhöhten Blutgerinnung und erleiden dadurch meist eine Herzerkrankung. Herzinfarkte kommen bei dieser Klientel signifikant gehäuft vor. Wo bleibt da Sókrates› «nihil nocere»? Der WHO müsste das Tragen des Äskulapstabes auf ihrem Banner verboten werden, sollte er überhaupt noch etwas bedeuten. Die um den Äskulapstab schlingende Schlange steht für das Wissen, dass nur die Dosis das Gift ausmacht. Mit der von der WHO geschürten Passivrauchphobie entehrt sie Äskulap und gibt ihn der Lächerlichkeit preis.
Wer dauernd von der Zigarettenmafia spricht, weiss nicht wovon er da redet: Die Selbstauflösung des Verbandes der Zigarettenindustrie ist von Gesundheits- und Verbraucherpolitikern mit großer Genugtuung aufgenommen worden. Die Selbstauflösung sei das Eingeständnis einer gescheiterten Strategie.
Die Stadt Berkley hat eine Verordnung gutgeheissen, welches Rauchen im Freien und im Business District im Besonderen verbietet. Zuvor war nur das Rauchen innerhalb einer 25 Fuss Zone (ca. 8 Meter) vor einem Gebäude, das der Öffentlichkeit zugänglich war, verboten sowie auf 16 Gehsteigen entlang den Hauptstrassen. Jetzt verbietet die Verordnung das Rauchen im Freien vollends sowie in allen kommerziellen Zonen. Das heisst, das Rauchen ist nun in allen Business Sektoren verboten. Viel Spass beim Einkaufsstress, liebe Berkleyaner!
Wahnsinn in DK: Dänemark will Rauchverbot verschärfen. Die Liberale Partei (!) verlangt schärferes Rauchverbot, weil noch immer Leute rauchend gesehen (!) werden.
Bigotterie in DK: Derweil raucht der Finanzminister aus derselben Liberalen Partei(!) munter im Beisein seiner Mitarbeiter weiter, obwohl er ein feurig-fanatischer Vertreter des Rauchverbots ist!
Bigotterie in NL: Wer meint, Cannabis-Rauchen sei verboten, solange ihm kein Tabak beigemischt ist, der irrt. Geht es eigentlich um den Rauch oder den Raucher?
Der Gauloise-Typ Edmund Stoiber. Nachdem die CSU mit der Lockerung des Rauchverbots ihren Sinn für das Lasterhafte entdeckt hat, bekennt sich nun auch ihr ehemaliger Vorsitzender Edmund Stoiber zu seiner früheren Leidenschaft. Er sei ein großer Freund des starken schwarzen Tabaks gewesen, auf 60 Zigaretten der Marken Gauloises und Roth-Händle habe er es gebracht, gestand Stoiber. Aber früher habe das Rauchen auch noch etwas «Atmosphärisches» gehabt. Davon kann beim Qualmen auf dem Gehsteig in der Tat keine Rede mehr sein.
Und hier noch ein anonymer Kommentar, gefunden auf (vergessen):Wenn man die Auswirkungen auf ein längeres Leben auf unsere Gesellschaft, ihr Gesundheits- und Rentensystem mal konsequenterweise durchrechnet, dann muss selbst der dümmste Politiker und Nichtraucher für die kostenlose Vergabe von Zigaretten and Schulen und Kindergärten sein. Von den Walkern und Joggern etc. mal ganz abgesehen. Die treiben unsere Gesellschaft und (ja auch) unsere Kinder in den Ruin. Dass da der Staat durch Subvention von lebensverkürzenden Drogen nicht endlich mal die Initiative ergreift und unsere Gesellschaft rettet, ist eine Schande. Alter ist nicht alles, vor allem nicht, wenn die Gemeinschaft sie kostenintensiv mit geringem Nutzen für die individuelle Lebensqualität bezahlt.
Ist es ethisch vertretbar wenn ein Staat von der Krankheit seiner Bürger profitiert? Weg also mit den Steuern auf Zigaretten. Die Raucher tun ohnehin schon mehr für die Gesellschaft, indem sie das System im Alter nicht belasten.
[compiled by Carolus Magnus]
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