Trunken vor Liebe oder Alkohol?

Australische Definition der Trunkenheit

You’re as drunk as a skunk

Sollten Sie undeutlich sprechen oder unsicher auf Ihren Füßen stehen, dann sind Sie offiziell betrunken!

Die südaustralische Ministerin für Konsumangelegenheiten, Gail Gaga Gago, hat nun in ihrem Regulierungswahn die Definition der Trunkenheit für ihr Territorium verbindlich veröffentlicht, damit die Kneipeninhaber eine klare Richtlinie haben, einen Betrunkenen korrekt zu erkennen um zu wissen, wann einer nicht mehr bedient werden darf. Sie sagte, das Servierpersonal führte bislang nicht enden wollende Diskussionen darüber, wann einer betrunken sei und wann nicht.

Unter dieser neuen Definition, die mit der, zur Zeit in Victoria gültigen einhergeht, ist ein Kunde dann zu betrunken um bedient werden zu dürfen, wenn seine Sprache, sein Gleichgewicht, seine Koordination oder sein Verhalten beeinträchtigt ist und diese Beeinträchtigung halbwegs auf den Konsum von Alkohol zurückgeführt werden kann. In diesem Fall wäre es eine Straftat von Seiten des Personals, dem Betrunkenen weiterhin Alkohol zu servieren. «Diese Definition soll Alkohollizenznehmer nun pro-aktiv in die Pflicht nehmen, den Verkauf oder das Anbieten von Alkohol an Betrunkene zu verweigern und die Überwachung ihrer Räumlichkeiten zu verbessern», sagte Gogo. Quelle: «Adelaide Now»

trunken_vor_liebe

Früher merkte das ein Jeder auch ohne diese Definition, doch jetzt wird es gefährlich. Bald werden also, Wohl oder Übel, auch die Wirte ein Medizinstudium absolvieren müssen, um Blut- und Urinproben nehmen und und analysieren zu dürfen, damit sie diese eindeutig dem Alkohol zuordnen können, denn die oben erwähnten Symptome in dieser Definition können vielfältiger Natur sein. Ein länger zurückliegender Hirnschlag, Myopathie, Atrophie, Parkinson, Epilepsie, Tourette-Syndrom, Down-Syndrom, Multiple Sklerose, Beinamputation, andre neuropathische Erkrankungen, Muskel-Neoplasie, an Stöcken gehen oder ganz einfach eine Verliebtheit, die medizinisch als psychotischer Zustand gilt, wobei diese Aufzählung bei weitem nicht abschließend ist, kann einiges zur Verwirrung dieser Definition beitragen. Willkommen WHO, BAG, DKFZ und alle andren Spin-Doctors aus dem Bundeshaus und der der Pharmatie-Ecke. Denn Australien ist kein Einzelfall. Willkommen Staats-Sanitarismus. Willkommen Bürger-Bevormundung, Willkommen Demonkratie-Demontage – Adieu Guillaume Tell.

gesundheitsfaschismus

Harald Schmidt

Carolus Magnus

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