Top Secret Daten auf gebrauchtem MP3-Player

Neues aus der Computerwelt

Woche 5

Gebrauchter MP3-Player enthielt Top-Secret-Daten
Ein 29jähriger Neuseeländer hat bei einem US-Online-Shop für 9 US-Dollar einen gebrauchten MP3-Player gekauft. Als der Player in Neuseeland bei dem Mann eintraf und er ihn zum ersten Mal an seinen Rechner anschloß, machte er eine erstaunliche Entdeckung: Auf dem Gerät befanden sich Dateien mit geheimen Daten des US-Militärs. Der Neuseeländer erwarb den MP3-Player bei einem in Oklahoma ansässigen Online-Shop. Der MP3-Player enthielt Dateien mit Listen von US-Soldaten, die 2005 in Afghanistan und Irak stationiert waren. Der Eintrag zu jedem Soldaten enthielt zusätzlich unter anderem dessen Sozialversicherungsnummer und Mobilfunknummer. Hinzu kamen Dateien mit Inventarlisten von Militär-Eigentum in Afghanistan und – auch das fand sich auf dem Player – ein vollständiges Briefing einer Mission des US-Militärs.

Krise treibt Ex-Personal zum Datenklau
Frustrierte Mitarbeiter, die wegen der Wirtschaftskrise ihren Job verlieren, bedienen sich besonders oft an sensiblen Daten, geben sie weiter oder vernichten sie. Während die Wirtschaftskrise weltweit ohnehin bereits zu Verlusten ungeahnten Ausmaßes geführt hat, besteht für die Unternehmen in Datendiebstahl eine rasant wachsende zusätzliche Gefahrenquelle. Besonders ehemalige Mitarbeiter, die aufgrund der Krisenfolgen entlassen wurden, neigen aus Frust zur Rache an ihren Ex-Arbeitgebern, wie etwa der Unmut vieler ehemaliger Angestellter der Pleite-Bank Lehman Brothers gezeigt hat. Dabei vergreifen sie sich gerne am geistigen Eigentum der Unternehmen, was die Zahl der Datendiebstähle in den vergangenen Monaten hochschnellen ließ, berichtet die Welt. Wie eine Analyse der Purdue University im Auftrag der IT-Sicherheitsexperten von McAfee aufzeigt, beträgt der wirtschaftliche Schaden aus Datenklau für Unternehmen weltweit bereits über eine Billion Dollar.

Verlust höher als Umsatz!
AMD steht bald vor dem Aus. Der kriselnde Computermarkt hat den US-Chipbauer AMD auf seinem Sanierungskurs erneut tief in die roten Zahlen gedrückt. Zum Jahresende 2008 erlitt der Konzern mit einem Minus von 1,4 Milliarden Dollar schon den neunten Quartalsverlust in Folge. Der Verlust war sogar größer als der gesamte Umsatz des Konzerns. Im laufenden ersten Quartal werde der Umsatz wohl noch tiefer fallen, warnte AMD. Die Entwicklung der Branche sei derzeit schwer abzusehen, sagte Konzernchef Dirk Meyer am Firmensitz in Sunnyvale im US-Bundesstaat Kalifornien.

Erste 2-Terabyte-Festplatte gesichtet
In einem australischen Online-Shop ist die erste 2-Terabyte-Festplatte gesichtet worden. Das Modell kommt von Western Digital. Western Digital hat mittlerweile die 2-TB-Festplatte auch offiziell angekündigt. Die neue WD Caviar Green 2 TB basiert auf Western Digitals führender Technologie, bei der 500 GB pro Scheibe mit einer Datendichte von 400 GBit pro Quadratzoll und 32 MB Cache erreicht werden.

Paris Hilton verteilt Trojaner
Die offiziele Webseite der Hotelerbin Paris Hilton ist gehackt worden. Wer den WWW-Auftritt besucht, handelt sich einen Trojaner ein, der heikle Daten ausspioniert. Hacker versuchen immer wieder über häufig besuchte Webseiten, wie jene von Paris Hilton, ihre Schadprogramme zu verteilen. Entdeckt wurde der Hack vom IT-Sicherheitsspezialisten ScanSafe. Nach Angaben der Firma ist die offizielle Webseite (parishilton.com) von einem Trojaner verseucht. Wer den Auftritt des Sternchens ansurft, wird mit einem Pop-up-Fenster konfrontiert. Dieses fordert den Besucher auf, eine Software herunterzuladen, angeblich um die Seite besser betrachten zu können. In Tat und Wahrheit installiert man sich aber eine Spionage-Software. Diese sammelt zum einen Online-Informationen über den Nutzer, andererseits wird versucht weitere Schadprogramme aus dem Netz zu fischen und auf dem eigenen PC zu installieren.

CPU auf 6,5 GHz übertaktet – neuer 3DMark Rekord
Eine Gruppe von Hardware-Geeks hat in den USA einen AMD Phenom II X4 Prozessor auf 6,5 GHz übertaktet. Die CPU wurde dabei mit flüssigem Stickstoff und flüssigem Helium gekühlt. Rund um den Prozessor musste eine Temperatur von -232 Grad Celsius erreicht werden, um eine Überhitzung und ein daraus resultierendes Durchbrennen des Phenom-Chips zu verhindern.

Trojaner-Autor lobt Microsoft
Microsoft bekam Lob von unerwarteter Seite: Ein russischer Hacker hat im Quellcode eines Trojaners das Sicherheits-Team von Microsoft gelobt. Die Nachricht enthielt auch noch einige weitere spannende Details. In dem jetzt in Frankreich neu entdeckten Trojaner-Code legt der Hacker mit einem «ich will nur mal Hallo aus Russland sagen» nach. Er lobt außerdem die Windows-Sicherheitsexperten für deren rasche Arbeit und deren schnelle Reaktion auf neu entdeckte Gefahren. Ausgesprochen höflich wünscht der unbekannte Code-Schreiber noch ein glückliches neues Jahr und viel Glück. Was das Microsoft-Team aber mehr noch als das Lob und die Neujahrsgrüße freut: Der Hacker verspricht, das Trojanerschreiben zu beenden. Als kleinen Seitenhieb legt er aber noch nach, daß ihm Microsoft angeblich einen Job angeboten habe, bei dem es um die Verbesserung der Sicherheit von Vista gehen soll.

Carolus Magnus

Diese Webseite befaßt sich bewußt provokativ mit Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft. Sie setzt sich mit gesellschaftlichen Tendenzen in kritischer Betrachtung auseinander, verurteilt den zunehmenden Überwachungs- und Bevormundungsstaat, wirkt dem Tugend-Terror, dem Verbotswahn und einem mehr und mehr penetrant in die Privatsphäre eindringenden Staat mit direkten Aussagen entgegen - zum Zweck des Demokratie-Erhalts, zur Abwehr eines drohenden Totalitarismus sowie zur Förderung der Eigenverantwortung und Persönlichkeitsentwicklung.

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2 thoughts on “Top Secret Daten auf gebrauchtem MP3-Player

  1. Der hatte wenigstens ein gebrauchtes Gerät als gebraucht gekauft. Bei Mediamarkt soll kürzlich ein neues Notebook oder ein Laptop wichtige persönliche Daten auf der Festplatte enthalten haben. Der Käufer konnte den früheren Besitzer ermitteln. Bei Mediamarkt wurde abgewimmelt… Tatsache war: Jemand bekam ein gebrauchtes Gerät anstelle eines neuen, bezahlte aber für ein neues… Es gibt nichts, was es nicht gibt!

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