Sterben für die Klimalüge?

Green Hell

Am 19. Mai 2009 erklärte die Obama Administration die, 2008 im Wahlkampf vom pre-elect Präsident Obama vorgeschlagenen Mindestanforderungen für Autos in Bezug auf die Umwelt. Autobauer dürfen ab 2016 nur noch solche Autos bauen, die mindestens 35 Meilen (35 mal 1,609344 km) weit pro Gallone (4,54609 Liter) fahren können – vier Jahre früher als bereits vom Energiesicherheits- und Unabhängigkeitsgesetz aus dem Jahre 2007 gefordert wurde. (Energy Security and Independence Act of 2007)

green_hellWie Steve Milloy in seinem neuen Buch «Green Hell» bereits ausführlich dargelegt hatte, können diese Vorgaben für Autobauer nur mit kleineren, leichteren und tödlicheren Autos eingehalten werden. Er ist sich sicher, daß die neuen «Car Mileage Standards» Amerikaner zahlenmäßig schneller töten werden, als es der Irak-Krieg bisher tat.

Die Nationale Akademie der Wissenschaften hat diese gesetzlichen Vorgaben für Autoproduzenten mit jährlich etwa 2000 Toten in Verbindung gebracht. Die Nationale Administration für Autobahnverkehrssicherheit (The National Highway Traffic Safety Administration) schätzt, daß pro 50 Kilo Gewichtsreduktion bei kleineren Autos die tödlichen Unfälle pro Jahr um 715 erhöht.

Zum Vergleich: In den vergangenen sechs Jahren seit Ausbruch des Irak-Krieges gab es 4.296 Militärangehörige zu beklagen.

Wo liegen die Vorteile der neuen Kilometerstandards?

Das amerikanische Verteidigungsgremium Natürlicher Rohstoffe (The Natural Resource Defence Council) sagt, daß die 35-Meilenregel pro Gallone täglich etwa eine Million Gallonen Benzinverbrauch einspare. Wie kann man diesen Minderverbrauch von Benzin mittels leichteren Autos mit den zusätzlichen 2000 Toten jährlich, wie es die Nationale Akademie der Wissenschaften sagt, aufwiegen?

Seien wir mal dem Nützlichkeitsdenken verhaftet und nehmen großzügig an, daß dieser Meilenstandard den Benzinpreis um einen Dollar verringere: Das hieße, daß täglich eine Million Dollar eingespart werden könnten. Rechtfertigt dies das Töten von mehr als fünf Menschen pro Tag – ohne die verletzten Überlebenden und Verkrüppelten und ohne das Leid und die Eigentumsschäden zu berücksichtigen?

Die Amerikanische Umweltschutzagentur (The U.S. Environmental Protection Agency) – nur um der korrekten Buchhaltung willen – bewertet ein Menschenleben mit 6.9 Millionen Dollar. Diese Klimaverrückten ziehen es also vor, etwa 35 Millionen Dollar täglich an Humankapital zu verlieren um eine Million Dollar Benzin einzusparen. Hier zeigt sich der Fanatismus einer Glaubensrichtung, die häßlicher nicht sein könnte.

Die Grünen und der Kapitalismus

Wir haben es hier also wiederum mit einem versteckten Lehrstück in Sachen unnötiger und menschenverachtender Gesetze zu tun – eines das uns lehrt, wie Geschäfte der Umweltschützer das Klimalügenspiel über staatliche Klimagesetze virtuos spielen.

Die Autobauer haben hart gegen dieses übermäßig strenge Meilengesetz beim Energiegesetz von 2007 lobbyiert und konnten letztendlich mit dem U.S.-Kongreß einen Kompromißstandard aushandeln, der in ihren Augen wenigstens eine Chance darstellte, ihn zu erfüllen. Nun hat Präsident Obama ihnen und dem 2007er Vertrag vollends den Teppich unter den Füßen weggezogen.

Dies sollte eigentlich für die Wirtschaft eine Warnung darstellen, die meinen, sie könnten einen Klimadeal aushandeln, wovon sie denken, daß sie ihn auch überleben werden. Seit einigen Tagen ist General Motors offiziell bankrott! Seien Sie versichert, daß, sobald Wirtschaftskreise einem Klimadeal zustimmen, die Grünen und die Obama Administration bereits am nächsten Tag sich Gedanken machen werden, wie man diesen Deal in Grund und Boden stampfen kann, einzig um ein noch strengeres und mit noch höheren Kosten verbundenes Treibhausgasreduktionsgesetz auszubaldowern.

Geschäftskreise handeln für gewöhnlich aus der Prämisse heraus, sie könnten langfristige Win-Win-Kompromisse öffentlichkeitspolitisch mit Umweltschutzgruppen auf der Basis von Treu und Glauben aushandeln. Solch normales Geschäftsgebaren ist jedoch zu einem Ding der Unmöglichkeit verkommen, seit die Grünen ideologisch gesteuert sind und diese werden solange nicht glücklich werden, bis der Kapitalismus völlig ausradiert ist. Die Grünen sind nicht an Kompromissen interessiert! Wie das Blut im haiverseuchten Wasser haben Kompromisse zwischen Wirtschaft und Umwelt für die Grünen denselben Effekt: Es signalisiert ihnen Schwäche und Verletzlichkeit der Wirtschaft; und nur deswegen erkennen die Grünen sofort ihre Möglichkeiten. Es ist wie ein unbewußter Beißreflex.

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Wir haben zuwenig CO2

What would happen to the climate if we had much lower CO2 levels?

Source: MIT Climate

FOOTNOTES to the above Link:

1 Shakun, Jeremy, et al. «Global warming preceded by increasing carbon dioxide concentrations during the last deglaciation,» Nature, Vol. 484, April 2012. doi:10.1038/nature10915.

2 National Oceanic and Atmospheric Administration: «What’s the coldest the Earth’s ever been?» Michon Scott, February 18, 2021.

3 Lambeck, Kurt, et al. «Sea level and global ice volumes from the Last Glacial Maximum to the Holocene,» Proceedings of the National Academy of Sciences, Vol. 111, No. 43, October 2014. doi:10.1073/pnas.1411762111.

4 United States Geological Survey: «How does present glacier extent and sea level compare to the extent of glaciers and global sea level during the Last Glacial Maximum (LGM)?» Accessed October 11, 2023.

5 National Oceanic and Atmospheric Administration: «How does sea ice affect global climate?» Updated September 13, 2023.

Carolus Magnus

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12 thoughts on “Sterben für die Klimalüge?

  1. Gerade erst gestern ging mir genau das durch den Kopf. Durch die Abwrackprämie z.B. in Deutschland sehe ich seit Wochen ausländische neue Kleinwagen, die auf Deutschlands Straßen rumgurken. Spontan habe ich mich gefragt als ich eines dieser Kleinstfahrzeuge sah: «Wenn das Auto irgendwo dagegen fährt, bleibt von den Insassen nicht mehr viel übrig». Zuvor ist mir das überhaupt nicht in den Sinn gekommen.

    Das sich in der öffentlichen Diskussion der CO2 Debatte scheinbar ausschließlich der Autofahrer vorwerfen lassen muß, daß er das eigentliche Umweltschwein ist, verstehe ich schon lange nicht mehr.
    Man muß sich doch eher fragen, wieviel CO2-Ausstoß ist dem Auto weltweit überhaupt zuzurechnen und wer ist in Wahrheit die Umweltsau.

  2. Es gibt Menschen, die haben vom Prinzip der unbeabsichtigten Konsequenzen noch nie etwas gehört. Kleinere leichtere Auto, weniger Benzinverbrauch … also alles viel billiger. Da kann ich doch glatt auf mein SBB-GA, das meiner Frau und das unserer Tochter verzichten und dafür noch zwei Kleinwagen anschaffen. Der Gewinn an Flexibilität wäre beträchtlich.

    Aber wir wollen doch eigentlich weniger, nicht mehr Autos. Warum wollen also Politiker überall in der Welt Autofabriken mit Steuergeldern aufrechterhalten? Warum sollen mit Steuergeldern weiterhin Autos produziert werden, die offenbar niemand will? Warum werden Abwrackprämien bezahlt, wenn wir doch eigentlich die Produktion vermindern sollten?

    1. Lieber Ben

      Die Antwort auf alle Fragen ist:

      Mit dem Klima läßt sich genau so gut und viel Geld den Bürgern aus den Taschen ziehen wie mit der Gesundheit. Solange die Staaten sich mit unsinnigen Gesetzen von den Interessengruppen einspannen lassen, kann man jeden Bürger per Gesetz wie eine Zitrone ausquetschen!

      Konsequenzen und Aussicht

      Ist es dann einmal soweit, daß jeder nur noch im Minus auf seiner Kreditkarte oder implantiertem Chip ist und das Geld eh schon sehr bald abgeschafft wird (Finanzkrise), schließlich ist Papier auch nur Papier, zumindest solange es noch Bäume gibt, wird jeder derart abhängig von der weltweit eingebetteten biometrischen Zentraldatenbank sein, daß nur schon ein falschen Wort, ein für die Machthaber ungemütlicher Artikel von einem Blogschreiber, Journalisten oder Radiomoderator (falls man das dann überhaupt noch darf) oder bei Gegenwehr einer staatlichen Erpressung dieser Umstand bereits zu der Handlung führt, den Kreditrahmen eines jederzeit weltweit lokalisierbaren menschlichen Wesens (nebst den tierischen Fleischlieferanten wie Kühe, Strausse oder Suppenhuhn) innert weniger Stunden abzustellen und ihn bei nicht staatlichem oder weltherrschaftlichem Wohlgefallen der Angloamerikaner (EU wird nicht partizipieren dürfen, was die EU aber noch nicht geschnallt hat; sie wird eh nur als Stoßtrupp mißbraucht, die diesen Machtambitionen der kommenden anglikanischen Weltherrschaft in die Hände spielt) verhungern zu lassen.

      Sackstark ist 100% sicher, daß der Binnenkonsummarkt in den USA in den nächsten 5-7 Jahren, oder gar eher früher, völlig zusammenbrechen wird; mit verheerenden Auswirkungen für die gesamte westliche Welt. Einzig China, das Land welches noch nicht solange im globalen Finanzsystem eingebunden ist, wird monetär und ökonomisch relativ selbständig überleben. Nicht umsonst kaufen die Chinesen Rohstoffe wie Kupfer, Stahl, Rare Earth, Gold und Silber, um die 780 Mrd. Trash-T-Bonds der Amerikaner in ihrem Portefeuille abzusichern, wenn es dann soweit ist. Im Moment würde China der Vekauf von US-Dollars den eh schon massiv eingebrochenen Export noch zu stark behindern. Im November sanken Chinas Exporte offiziell um 2,2 Prozent, das ist der erste Rückgang seit mehr als sieben Jahren.

  3. Ich sehe nicht ein, weshalb kleinere Autos generell unsicherer sein sollen als schwere. Im Crash-Fall ist auch die kinetische Energie entsprechend kleiner.
    In Europa ist mir diese Diskussion noch nicht aufgefallen.
    Ich verstehe auch nicht, warum man in der Stadt Zürich oder so ein Gelänefahrzeug mit 4-Rad Antrieb braucht, nur weil man gelegentlich auf ein Trottoir fahren muss!
    Es ist jedoch bekannt, dass die Verletzungsgefahr bei SUV’s und bei den überdimensionierten Spritsaufern sehr gross ist.
    Die Anstrengung, sparsame Fahrzeuge zu bauen soll man mit allen Kräften fördern.
    Vergleicht man einen Ford Fairline Jg 1948, Motor V8 ca 100 PS Verbrauch zwischen 12 und 27 Liter pro 100km oder einen Chevrolet de Luxe etwa aus dem Jahr 1954, dann würde man im Vergleich zu heute eine grosse technische Entwicklung feststellen. Ich denke an Fahrgestelle, Bremsen, Sicherheitszellen (Knautschzonen), Motorentechnik die mit bleifreiem Benzin auskommt usw.
    Niemand hat sich über die Kleinautos in Europa aufgeregt! Ich fahre heute mit dem Mazda 6 Automat, Combi mit 8.2 l/100 km im Durchschnitt! Früher musste man alle 2500 km das Öl wechseln, jetzt dauert es 4-5 x so lange…! Ich kann ir gut vorstellen, später mit einem Mazda 2 o.ä. herum zu fahren!
    Man komme nun nicht und beginne die Diskussion betreffend persönlicher Freiheit!

    1. Europäische und amerikanische Straßen sind nicht zu vergleichen. Wir hatten in Europa genau deswegen von Anbeginn immer kleinere Autos. Doch bei einem Zusammenprall zwischen einem Ford Taunus und einem Topolino zog letzterer immer den, meist tödlichen, Kürzeren.

  4. Das gleich passiert dir, ob du mit einem «Ami-Fass» oder mit einem kleineren PW einen Lastwagen frontal nimmst! Als man fürs Benzin noch 47 Rappen je Liter bezahlte, konnte ich mir einen Chevi leisten, aber nur, weil ich den fast kostenlos bekam. Aber das französiche Auto der Marke Citroen «Légère» war von andrem Format! Frontantrieb, tiefer Schwerpunkt, grosse Michelin Pneus, das war Musik oder der Simca Aronde P60 Montlhéry, 1300 ccm, Rush-Motor mit 5fach gelagerter Kurbelwelle, Schmutzzentrifuge für die Reinigung des Motorenöls, das waren Autos, die auch am Berg nie überhitzten, was man von dem Amifässern nicht von allen sagen konnte. Auch der Benzinverbrauch liess sich sehen!
    Oder der robuste Opel Olympia und später der Record, waren doch gefällige Fahrzeuge. Der Kapitän mit Panorama Frontscheibe mit dem 6 Zylindermotor ging schon wieder Richtung Amifass, war aber sehr angenehm zu fahren. Und um auf die Alpen hinauf zu kommen gab es akumetwas besseres als einen Käfer von VW.
    Der technische Fortschritt bringt heute Kleinwagen, die allen Anforderungen genügen! Wären die Amifässer so wahnsinnig gut, würde GM nicht insolvent sein!
    Ansehen: Diese Autos haben General Motors in den Abgrund getrieben…

  5. Es ist logisch, dass der Vergleich nicht 1:1 hergestellt werden kann. Wo sollten wir bis 6 spurige Autobahnen denn hinstellen? Wäre Amerika so dicht besiedelt wie die Schweiz, hätten die dort längst Revolution, weil ihnen die Freiheit der Weite genommen worden wäre.
    Vielleicht überlegt einer, wie ein amerikanischer Truck den Gotthard meistern würde, wenn mal der Tunnel gesperrt ist und den Brünig könnten die gar nicht passieren!
    Aber wir brauchen gar nicht nach Amerika oder nach Kanada zu fahren, wo übrigens im Vergleich viel weniger an Eisenbahninfrastruktur vorhanden ist. Fahre mal nach München und von dort westwärts Richtung Aachen. Dann merkst du schnell, dass sich unsere Autobahnen wie Stadtgassen präsentieren. Kunststück in einem Land, das eine grosse Stadt mit einigen Grünflächen ist.
    Man soll dem Einzelnen die Freiheit lassen. Und man soll die Fahrzeugsteuern entsprechend gestalten. In den Parkhäusern sieht man es gut, wer mehr von der Infrastruktur in Anspruch nimmt. Vielfach kann eines von drei Parkfeldern nicht benutzt werden, weil zwei Elephanten parkiert haben…Sie bezahlen aber gleich viel, wie ein Kleinwagen!
    Lange nicht mehr selber gefahren?!

  6. «Ich verstehe auch nicht, warum man in der Stadt Zürich oder so ein Geländefahrzeug mit 4-Rad Antrieb braucht, nur weil man gelegentlich auf ein Trottoir fahren muss!»

    Was man nicht verstehen will, kann man nicht verstehen. Es kann ja sehr wohl sein, dass der 4×4 notwendig ist, um z.B. einen Anhänger (Boot, Camping) zu ziehen, um bei Schnee im Winter nach hause zu kommen, oder weil es ohnehin ein Zweitwagen ist, der aber nur gelegentlich gebraucht wird, weil eben zwei oder mehr Personen im Haushalt leben.

    «Es ist jedoch bekannt, dass die Verletzungsgefahr bei SUV’s und bei den überdimensionierten Spritsaufern sehr gross ist.»

    Noch jemand, der den Off-Roader-Initiativtext auswendig gelernt hat.
    Wie gefährlich sind denn Trams, Busse und Lastwagen?

  7. Pingback: The IPCC Church

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