Ihre Propaganda verspricht den „Weg zum Glücklichsein“, Stars wie Tom Cruise (45) und John Travolta (53) sind ihre Aushängeschilder. Doch es muss nicht immer Hollywood sein. Die Straßen-Werber von Scientology baggerten Mark Medlock (28) an.
Sonntag, 14 Uhr, Kudamm Ecke Meinekestraße. „DSDS“- Sieger Mark Medlock, gehandicapt von einer Sprunggelenksverletzung, humpelt mit einem Begleiter aus einem Internetcafé, als er von einer jungen Frau angesprochen wird – eine Aktivistin der Psycho-Sekte. Medlock reagiert gelassen auf die Sekten-Dame, hört sich eine Minute an, wie die Brünette ihn zutextet. In der Regel versuchen die Sekten-„Missionare“, Passanten zu einem sogenannten „Stress-Test“ in die 150 Meter entfernte Scientology-Filiale zu führen. Im Mai hatte „Scientology“ hier ein neues Quartier bezogen.
Angesichts des Stresses, der notabene kein Test ist, wie jeder Psychiater in den überfüllten Kliniken heute bestätigen kann, den der Nanny- und Verbotswahn-Staat und militante Anti-Raucher-Organisationen auf die Bürger und Raucher ausüben, sehe ich hier frappante Parallelen zur Scientology Church. Wann wird der Tag kommen, an dem sich die Scientologen derart stark und mächtig fühlen, dass sich die noch bedeckt haltenden Politiker outen?
Es wird der Tag sein, an dem es zu spät ist!