Es ist Sommer in der Schweiz
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Es ist Sommer und die Schweizer feiern ihren Nationalfeiertag. Alt-Bunderat Christoph Blocher ruft die Schweizer zum Widerstand auf, verurteilt den Bundesrat als kleinmütig und warnt, daß im 719. Jahr der Schweiz eine arglistige Zeit bevorstünde. Es gäbe eine Weltwirtschaftskrise, viele Leute fürchteten um ihren Arbeitsplatz und die großen Länder um die Schweiz wollten ihr gespartes Geld. Dem sage man Wirtschaftskrieg. Die USA verlangten die vom Schweizer Recht geschützten Konto-Daten, die EU eine Anpassung der Schweizer Steuergesetze. Dem sage man Wirtschaftskrieg. Wenn es so weitergehe, werde es gefährlich. Wie man sich dann zu verhalten habe, könne man in der Geburtsstunde der Schweiz lernen. Auch damals stand man vor der Alternative sich anzupassen oder Widerstand zu leisten. Und wie damals im Rütli-Schwur müsse auch heute entschieden klargestellt werden, daß wir unabhängig sein wollen und fügte hinzu: «Es braucht Kraft, selbständig zu sein, aber es ist ein Erfolgsprinzip». Zum Video
Es ist Sommer und die Schweizer Beizen sind leer. Streßentlastung für die Raucher, die nun genauso gerne wie die Nichtraucher lieber draußen an der frischen Luft ihr Bierchen zischen. Trotzdem hat die Gastronomie keinen Zulauf an Gästen bemerkt, denn der Nichtraucher ändert seine Gewohnheiten nicht und geht auch beim sektiererisch erzwungenen Rauchverbot nicht vermehrt in die Kneipe. Ihm geht es ums Prinzip und um die Macht über die Raucher.
Es ist Sommer und des Schweizer liebstes Hobby ist das Grillieren. Der daraus entstehende Passivrauch ist um ein Vielfaches gefährlicher als der des Passivtabakrauches. Doch das scheint unwichtig. Mit Kind und Kegel versammeln sie sich um den glühend heißen Pot als wäre es der letzte übriggebliebene Altar von Freiheit und Abenteuer. Gelegentlich explodieren diese Öl-Karbon-Rauchfässer und fliegen den Familien und Gästen um die Ohren. Oder der Grillchef entzündet sich gleich selbst. Oft müssen die Nachbarn sämtliche Fenster schließen und gute Miene zum geräucherten Spiel machen. Die Nichtraucher kümmert es nicht. Grillierer, im Gegensatz zu Tabakrauchern, töten schließlich keine Kinder, obwohl vor zwei Tagen die 48jährige Tochter – die Polizei vermutet Kohlenmonoxidvergiftung – starb. Sie wollte ihren nagelneuen Holzkohlegrill testen. Dafür war ihr ihre eigenene Wohnung nicht zu schade – für den Tabakrauch hingegen schon. Zwischen Stanserhorn und Alpnachersee entstand aufgrund eines Barbecue-Feuers ein Rauchschwaden bis zum Bürgenstock, was in etwa einer Distanz von zehn Kilometer Luftlinie entspricht. Hat da jemand was von Passivrauch gesagt?
Es ist Sommer und das BAG, an vorderster Front Thomas ‹Taliban› Zeltner (Bild links), schaltet Werbesendungen für eine Zwangsimpfung gegen das Schweinegrippevirus und schmeißt mit guten Ratschägen, an die er sich selbst nicht hält und die auch nur Schläge sind, nur so um sich, obwohl ein Experte in «10 vor 10» bestätigte, daß dieses Virus harmloser sei als eine normale Grippe. Es stürben 0.1 Prozent, was unter dem Durchschnitt einer gewöhnlichen Grippeepidemie im Winter ist. Das Perfide an der Grippe sei, daß es hauptsächlich 25 bis 45 Jährige Menschen befalle was wiederum der Wirtschaft enorm schaden würde. Folglich geht es auch hier nicht um die Gesundheit des Menschen, sondern um diejenige der Wirtschaft. Nachzulesen auch bei den Begründungen für ein gesetzliches Rauchverbot, welches den Pharmafirmen und dem sich mehr und mehr zu einem Koloß mutierenden Krankheitswesen in die Taschen spielt. Dieser Koloß lebt nur von Kranken, nicht von gesunden Menschen. Wer das einmal kapiert hat, weiß, daß die Motivation zur «Prävention» mittels Nocebo nicht dem Menschen, sondern morbide und zynisch einzig der Wirtschaft dient. Es ist einfach Neusprech und die muß man heutzutage zu entschlüsseln wissen. Weltweit ein Billionen-Busineß; Ein durchschaubarer, vom Flagschiff WHO angeführter Beschiß.
Es ist Sommer und man geht in die Badeanstalt. Nacktbaden ist, obwohl das Natürlichste und Gesündeste der Welt, noch immer verpönt. Gewisse Badekleider auch. Mehr und mehr Badeanstalten verfügen deshalb über eine akribisch genau beschriebene Kleiderordnung. Wer diese nicht einhält, muß draußen bleiben. Auch das Küssen in einigen Bädern wie Bad Schinznach ist verboten. Nicht mal ein Begrüssungskuß unter Eheleuten ist erlaubt. Dennoch ist der Schweizer Masochist genug, für solche Verbote auch noch Eintritt zu bezahlen.
Es ist Sommer und die, trotz Volksabstimmung abgelehnte Sommerzeit geht in ihr 19. Jahr. Dies führt uns vor Augen, wer das letzte Sagen in der Schweiz hat – das Volk ist es nicht mehr! So ist es oft um 22:00 Uhr noch hell.
Dennoch mehren sich Ausgangssperren für Jugendliche unter 15 oder 16 Jahren, nach willkürlich unterschiedlich festgelegten Zeiten auch im Sommer, je nach Gemeinde, außer Hauses zu sein. Irgendwann kommt dann ein diesbezügliches Bundesgesetz. Den Eltern droht ein Verfahren wegen Verletzung der Aufsichtspflicht (Bild links anklicken) und den Kindern Bussen, die eh wieder die Eltern bezahlen müssen.
Es ist Sommer und kurz vor dessen politischen Pause erwägt Zürich sogar eine «Znüni-Polizei» und will jedes Znüni-Brot zuerst auf ihre Nahrungstabellen-Verträglichkeit begutachten. Weiter wollen die Kindermädchen aus dem rot-grünen Lager ein Red Bull-Verbot, das bereits in Vorbereitung ist. Kürzlich hat der Bundesrat beschlossen, wonach es künftig Verwandten und Bekannten ohne vorherige Einreichung eines Strafregisterauszuges und vorheriges Einverständnis der Behörden nicht mehr erlaubt sein wird, Kinder vorübergehend zu hüten, auch nicht für bloße zwei Stunden. Wundert man sich, daß der Schweizer keine Kinder mehr will und die AHV nur noch dank der Geburtenfreudigkeit der Ausländer überleben kann? Wundert man sich überhaupt noch?
Es wird nebst dem bereits bestehenden sozialen Winter auch astronomisch bald wieder kälter und der nächste Rütlischwur gegen Vogterei und Kindermädchenstaat, sollte er überhaupt stattfinden, wird wohl nicht mehr nach Kantonen der Urschweiz, sondern eher nach den biblischen Drei Königen zusammengesetzt sein.
Laut BAG, wegen der Schweinegrippe auf Küssen, Händeschütteln, mit jemanden nur auf 1 m Distanz zu sprechen, bei kleinsten Grippesymtomen zu Hause zu bleiben.
Wenigstens haben sie nichts von Sex gesagt.
Es wird nur Küssen und sprechen beim Sex nicht empfohlen.
Macht es dann noch Spass?
Noch viel mehr 😉
Bilanz zum 1. August: Schönwetter-Bundesrätin Doris Leuthard wünscht sich ein noch zu schaffendes «Wir»-Gefühl. Altbundesrat Adolf Ogi will, dass «wir» wieder geliebt werden. Natonalrat Otto Ineichen will, dass das Kapital wieder seine ureigenste Aufgabe erfüllt, die Wirtschaft mit Geld versorgen. Bundesrat Merz glaubt, dass «wir» überbordet haben…
«Wir» sollen gute Mine zum bösen Spiel machen. «Wir» sollen uns die angepriesenen erweiterten Mäkte einkaufen – das ist doch gegen jegliche Markttheorie!
«Wir» sollen die schwachen Spitzenpolitiker aus dem Dreck ziehen! Frau BR Leuthard hat bisher kaum Stärke bewiesen, vielmehr kommt sie einem wie ein laut gackerndes Huhn vor, welches Körnern im Zick-Zack nachspringt, wie wenn es keinen Orientierungssinn und Ziele gäbe.
Frau Leuthards Rede erreicht zwar unseren Verstand, aber noch lange nicht unsere Gefühle – also kein «Wir-Gefühl»!
Aus «unserer» Sicht: «Ihr» habt uns über den Tisch gezogen!
* Viele Bürger sind wegen des Überbordens arbeitslos geworden
* Viele KMU’s mussten Konkurs anmelden. Man denke an das verlorene Know-how und damit den Verlust an Konkurrenzfähigkeit.
Merz: «Mit Fleiss, Qualität und Zuverlässigkeit sei der Weg aus der Krise zu schaffen.» Wessen Fleiss, wessen Qualität und wessen Zuverlässigkeit sind gemeint, Herr Merz?
Merz verwies auf die Krise und die Sorgen der Bevölkerung und warnte davor, die Sozialwerke zu überlasten. «Wir müssen bei uns selber beginnen», sagte der Finanzminister. Mit dem Geld, das den Finanzern nachgeworfen wurde, denken Sie an die Boni an die UBS-Miarbeiter!, könnte das «Beginnen bei uns» sehr erleichtert werden.
Würde das «Kapital» zurück geben, was es sich selber geholt hat, wir hätten eine florierende Wirtschaft und die Sozialwerke müssten nicht strapaziert werden!
Selbst der „Rentenklau“ müsste nicht verhindert werden.
Nun kommt noch Alt Bundesrat Adolf Ogi und glaubt immer noch an den Spareffekt beim Kochen eines Drei-Minuten Ei’s. Er hat die Idee brillant verkauft.
Adolf Ogi glaubt immer noch an die Störche! «Wir müssen wieder geliebt werden» Um «geliebt» zu werden, muss man selbstbewusst auftreten und sich so den Respekt erkaufen! Welche Frau würde sich in einen Hampelmann oder einen Pantoffelhelden verlieben! Wird jemand respektiert, der nach den Lippen anderer redet?
Wir müssen geliebgt werden, sonst… das ist höchstens dünklelhafter Stolz!
Leistung erbringen, geradlinig seinen Weg gehen, selbstbewusst und mit Selbstvertrauen auftreten, seine berechtigten Ansprüche einfordern und durchsetzen, das bringt Respekt und Anerkennung.
Man darf die EU nicht vergraulen, man muss wegen der UBS gegenüber den USA kuschen, – die eigentlichen Probleme werden nicht gelöst, sonst wäre die Angelegenheit Luftraum in Süddeutschland längst gelöst! Eigene Probleme werden oft schnell mit Geld gelöst – so lange man noch hat…!
Blocher hat den Mut, sich zu exponieren: er ruft zum Widerstand auf!
Das alles ist auch im Sommer 2009 aktuell