Neues aus Multimedia
Wochenrückblick
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Porno-Industrie will Handys erobern
Pornos erobern die Smartphones: Die Porno-Industrie wittert einen Riesenmarkt, weil sich die technischen Rahmenbedingungen immer weiter verbessern. Pornos anschauen – dabei denkt man zunächst an DVDs, die man in den eigenen vier Wänden diskret zurückgezogen am Fernsehgerät betrachtet. Oder an Porno-Kinos, wie man sie in nahezu jeder größeren Stadt findet. Oder an Film-Downloads, die auf der Festplatte des Rechners landen. Doch diese klassischen Einsatzgebiete bekommen mächtig Konkurrenz durch ein Gerät, dass sich beim Thema Porno nicht unbedingt aufdrängt: Durch das Handy. 1,6 Milliarden US-Dollar (1,12 Millarden Euro) setzte die US-Porno-Industrie nur mit Filmen für Mobiltelefone um. Das weckt kuriose Vorstellungen: Wer zieht sich morgens in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit noch schnell einen Porno auf seinem Mobiltelefon rein? Noch dazu auf einem winzigen Display, das kaum allzu viel erotische Stimmung verbreiten dürfte. Doch während der eigentlich Handybesitzer ausreichend damit beschäftigt sein dürfte, dass ihm auf seinem Mini-Display keine spannenden Details entgehen, kann der Nebenmann oder die Nebenfrau durchaus intime Details beim Blick über die Schulter mitbekommen. Pornos auf dem Handys genießen ist also so ziemlich alles andere als eine diskrete Angelegenheit in intimer Atmosphäre. Und erst der Ton! Ohrhörer dürften beim Pornogenuss auf dem Handy Pflicht sein, doch wie so mancher lärmgeschädigte Benutzer des öffentlichen Nahverkehrs bestätigen kann, hören die Nachbarn in U-Bahn, Straßenbahn und Bus durchaus, was auf dem Handy gesprochen wird. So mancher lustvoller Schrei dürfte also morgens noch etwas verschlafene Zeitgenossen in der U-Bahn aufwecken, wenn der Porno auf dem Handy des Nebenmannes läuft. Damit bekommt der Begriff «öffentlicher Nahverkehr» eine völlig neue Bedeutung.
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O&O DiskImage 4 Express kostenlos
Der Hersteller O&O Software verschenkt die Datensicherungssoftware O&O DiskImage 4 Express. Download! Die kostenlose Backup-Software O&O DiskImage 4 Express richtet sich an Anwender, die schnell ein Backup des gesamten Rechners erstellen möchten. Die Software stellt auch einzelne Laufwerke wieder her. Die Bedienung der Express-Version ist denkbar einfach: Verzeichnis auswählen, in das die Sicherung der Partition gespeichert werden soll und schon kann es losgehen. Im Notfall kann die Partition wiederhergestellt werden. Dabei gilt es aber daran zu denken, die gewünschte Partition auf einem externen Speicher oder eine andere Partition zu sichern. Eine weitere Besonderheit: Die mit O&O DiskImage 4 Express Edition erstellten Sicherungsdateien lassen sich auch als virtuelle Festplatten in das System einbinden. Das ist dann praktisch, wenn man nur einzelne Dateien wiederherstellen möchte. Dazu wählt man die gewünschte Datei in der Sicherungsdatei im Explorer aus und kopiert sie an den gewünschten Ort. Die Download-Größe von O&O DiskImage 4 Express Edition beträgt 12 MB. Der Inhalt der heruntergeladenen Zip-Datei sollte komplett am besten auf ein externes Speichermedium (USB-Stick, externe Festplatte) entpackt werden. Anschließend können Sie O&O DiskImage Express über den Aufruf oodiex.exe im Ordner OO Software/Programme starten. Beim ersten Aufruf installiert die Software wichtige Komponenten, so dass anschließend ein Neustart notwendig ist. O&O DiskImage 4 Express Edition ist der kleine Bruder der Professional-Fassung, die einen erweiterten Funktionsumfang besitzt. O&O DiskImage 4 Professional ist für 29,90 Euro erhältlich und kann vor dem Kauf 30 Tage kostenlos getestet werden.
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GoogleMail: Grund für den Ausfall ist geklärt
Der E-Mail-Dienst GoogleMail war letzte Woche für rund 100 Minuten nicht erreichbar. Inzwischen hat Google den Grund für den weltweiten Ausfall in einem Blog-Eintrag bekannt gegeben. Demnach habe man im Laufe des Tages einige Server offline genommen, um routinemäßige Wartungsarbeiten vorzunehmen. Dabei kam es zu einem unerwarteten Lastenanstieg, den erst kürzlich vorgenommene Änderungen an sogenannten «Request Servern» verursachten. Diese Server leiten Web-Anfragen an den entsprechenden GoogleMail-Server weiter. Gegen 20:30 Uhr europäischer Zeit waren die ersten Request Server überlastet. Der Effekt war eine Umleitung der Anfragen auf die noch verbliebenen Server, was binnen wenigen Minuten im Zusammenbruch des gesamten Systems mündete. Somit war der Zugriff auf Nachrichten über das Web-Interface von GoogleMail nicht mehr möglich. Allerdings konnten über IMAP und POP weiter Mails abgerufen werden, da dafür andere Rechner zuständig sind. Das Support-Team wurde laut Google binnen weniger Minuten informiert, das Problem durch eine massive Bereitstellung zusätzlicher Server-Kapazitäten gelöst. Das Unternehmen bedauert den Zwischenfall und will künftig dafür sorgen, dass dieser Fehler nicht erneut auftritt.
Erotik per Handy: wer es braucht, bezahlt dafuer – virtueller Voyeurismus. Die eigentliche Freude kommt hoch, wenn die Rechnung ins Haus flattert…
Ausserdem: Der zusaetzliche Umsatz bringt allen Handynutzern auf die Dauer tiefere Abokosten… Wer das Medium richtig nutzt, laesst es sich von anderen mitfinanzieren. Da haben doch alle was davon. Ein findiger Psychologe wuerde unbehelligt von einer Win-win-Situation reden!