Politiker als CEO der Lobbyisten

Passivrauch-Hysterie

ETS-Angst – Nocebo-Opfer in den USA

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Vor wenigen Tagen ging folgender Kommentar von Ralf zur Hysterie in Deutschland auf Sackstark ein:

die deutschen und ihre hysterie. freud lachte schon darüber. wenn dr.x sagt, ihr müsst, dann müssen die deutschen. wenn schweinegrippe in deutschland, 90 prozent sich müssen impfen lassen. irgendwie erinnert das an jesus und die bibel, nämlich das gleichnis mit den schweinen oder den tieren, die sich über die klippe stürzen. waren es schweine?

Nein, es war weder Jesus, noch ein Gleichnis, noch waren die Tiere Schweine. Es sind gelegentlich Überpopulationen von Lemmingen mit schlechten Augen im Herdentrieb auf Futtersuche. Eigentlich nicht viel anders als die große, obrigkeitsgläubige Masse der Spezies Mensch.

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Hysterie wird weltweit geschürt

Jeder sieht die Hysterie anders: Die Hysterie ist revolutionär. Die Hysterie verwirrt Normen und Gesetze. Sie schafft Unordnung. Die Hysterie ist eine unbewusste Inszenierung. Hysterea (gr) = Gebärmutter oder Uterus (lat).

Was Sigmund Freud bekannt werden ließ, ist ein durch Genussunfähigkeit und Puritanismus entstandenes psychisches Krankheitsbild um die vorletzte Jahrhundertwende, die hauptsächlich Frauen durch unterdrückte Sexualität befiel. Ein nackter Fussknöchel eines Bauern liess sie damals reihenweise in Ohnmacht fallen. Es war die Folge von bereits existierenden gesellschaftlichen Restriktionen, so wie heute. Die Neue Hysterie ist jedoch hausgemacht und scheint beabsichtigt. Sie wird weltweit geschürt, gepflegt und die wahnhafte Aussicht einiger Irrer auf Unsterblichkeit lässt ein vom Staat gewolltes Sicherheitsbedürfnis zur besseren Überwachung des Volkes entstehen.

Die Gretchenfrage lautet: Wovor haben die Regierungen Angst? Was wissen sie, was wir nicht wissen? Oder ist es schlichte Paranoia, Angst vor dem Volk? Auf alle Fälle geben die Sicherheitsbedürftigen dadurch ungewollt und unbewusst ebendiese, welche sie heute noch einigermassen vor dem Staat schützt, freiwillig ab und beschränken sich selbst zunehmend in ihrer Freiheit, indem sie die Oberhoheit über sich selbst und ihren Körper ohne Gegenwehr abgeben. Es findet eine zunehmende Infantilisierung der Erwachsenen statt. Dies betrifft nicht nur Deutschland. Sackstark nahm dieses Land nur als Beispiel, weil die, im deutschsprachigen Raum neu aufkommenden und auch für die Schweiz und Österreich gültigen politischen Mode-Erscheinungen und Tendenzen dort meist zuerst auftreten. Ob diese Obrigkeitsgläubigkeit und Unterwürfigkeit via Dekret noch ein Relikt aus der deutschen Geschichte der letzten 200 Jahre ist? Könnte man sich vorstellen. Oder es liegt ganz einfach an den Genen. Thilo Sarrazin lässt grüßen. 🙂

BRD_1937

Generell gilt heute, seitdem die zentralistische, diktaturanfällige »EUdSSR« besteht, denn ein Konglomerat von Sprachen und Gebieten ohne Volksabstimmung eines jeden der 27 Halb-Souverains kann nicht demokratisch sein, ohne eine von allen Völkern zugestimmte Verfassung. Deshalb nennen wir die EUdSSR solange ein Gebilde mit diktatorischen Grundsätzen, bis alle Mitglieds-Staaten (Wort-Kandidat für politische Geschlechtsumwandlung FemiFa) über ihre Verfassung abstimmen durften, insbesondere wenn die Verpackung als »Standard-Vertrag von Lissabon« allen ungefragt oktroyiert wurde, daß alles, was von den USA mit ihren US-Finanzkonglomerats-Interessen via Großbritannien über Skandinavien zu den Germanen und Alemannen kommt.

Alleine die kleine Schweiz investierte bislang in den USA mit 500 Schweizer Firmen und einer halben Million US-Arbeitsplätze. Dennoch sollte man zwischen Business, Gesellschaft und Kultur noch unterscheiden können und nicht jedem totalitären Modetrend folgen. Man muß heute, will man eigenständig als Individuum Bestand haben und einer Katastrophe entgehen, sich der werbepsychologisch sehr subtil angstauslösenden, verwirrenden pharmazeutischen Gehirnwäsche schützen und sich der Manipulationen aktiv widersetzen. Zur Sicherheit muß man zwingend alle anglikanisch-puritanisch Indoktrinationsversuche erst mal a priori ablehnen, darüber am besten volksdemokratisch ausgiebig diskutieren. Demokratisch heißt, daß im Minimum alle Verträge mit einem Vertragspartner außerhalb einer Nation (bi-, tri- oder multilateral) zwingend verfassungsmäßig dem Referendum des Volkes unterliegen müssen, will dieses Land sich überhaupt als eine Demokratie erkennen, was selbst, zu unserem Leidwesen, das Schweizer Volk in einem masochistischen, sich selbst abwertenden Anfall von politisch eingetrichterter Minderwertigkeit einer diesbezüglichen Kompetenz in einer Volksabstimmung (2012 Staatsverträge vors Volk) nicht den Mut fand, selbstverantwortlich zu handeln und diese Initiativ-Vorlage anzunehmen. Es fehlten die Informationen, nicht aber die Manipulationen und Desinformationen, um unzensiert und losgelöst von der Politikerkaste in den noch freien Medien offen durchzukauen und zu verarbeiten, und zwar in einer, wieder als echte 4. Gewalt im Staate fungierenden, statt als Sprachorgan der diversen bundespolitischen Interessen, wo meist Geldwäscher-NGOs dahinter stecken.

Also Völker frei entscheiden lassen, frei in Gedanken, in Worten und Lifestyle, statt sie zu unterdrücken, und zwar ohne den US- oder sonstigen Lobbyismus in Berlin, Wien oder Bern, denn nichts andres mehr geschieht heute in Politik und Wirtschaft, entscheidend also genau das, wobei die Wirtschaft und damit einhergehend ihr darwinistisches, Armut produzierendes Verhalten (gemäß WHO angeblich die größte Gefahr, ergo nicht Passivtabakrauch für Krankheit!) schon längst die Oberhand über die Politik gewonnen hat; auch weil eben in den USA die größten Firmen ihren Sitz haben und ihre Macht längst die Politik und Wissenschaft weltweit infiltriert hat.

DIE PRESSE AUF DEM TOTENBETT

»Die Freiheit der Presse im Westen, wobei die viel besser ist als anderswo, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu veröffentlichen.« Zitat: Peter Scholl-Latour

FINANZKRISE.                     FINANZKRISE


Die Gier nach Geld und Macht hat Wölfe geschaffen, die alles und jeden zerreißen, der sich ihnen in den Weg stellt. Wäre dem nicht so, hätte die schlimmste Finanzkrise der Welt 2008 seit 1922 gar nicht stattgefunden. Wäre dem nicht so, würden nicht die Bürger den angerichteten Schaden bezahlen, sondern die Banken selbst, die sich in ihrer Gier verhaspelten und bereits wieder damit begonnen haben, seit die Notenpresse Tag und Nacht Geld zu 0 bis -0.25 Prozent den Banken zur Verfügung stellt. Man stelle sich mal vor, die Banken bekommen in den USA noch 0.25 Prozent Rabatt auf das Geld (!) oben drauf, nur damit sie überhaupt das Geld annehmen. Allein schon dieses Vorgehen beweist, daß Geld nichts als Klopapier ist. Der Sinn dahinter ist auch hier die Gier, indem sie es als Kredite an Firmen weiter ausleihen um so die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen mit Geld das nie erwirtschaftet wurde und es obendrein noch geschenkt erhalten. Und was tun die cleveren Dagobert Ducks dieser Welt? Sie geben es den Notenbanken zurück und erhalten nun von diesen 4.0 bis 4.25 Prozent völlig risikolosen Zins, indem sie es in eben diese wertlosen Staatspapiere anlegen, mit denen der Staat den Geldsegen für die Banken überhaupt erst ermöglicht. Bezahlen tut der Steuerzahler. Der Geldkreislauf bleibt also zwischen den Notenbanken und den Banken mehrheitlich geschlossen und kommt kaum in der Wirtschaft an. Damit dadurch die Zinsen für die Anleger nicht zu tief fallen, dieser Spread also aufrechterhalten werden kann, kaufen die Notenbanken nach jeder Emission einen Drittel ihrer eignen Papiere sofort wieder viel teurer auf dem Markt(!) zurück. Im Übrigen ist die amerikanische Notenbank (FED) im Privatbesitz einiger weniger US-Großbanken mit der Lizenz, die Dollars selbst zu drucken um diese dann der US-Regierung auszuleihen, gegen obgenannten Zins natürlich. Die US Regierung treibt bei ausgeglichenem Haushalt diese Zinsen dann als Steuern in der Bevölkerung wieder ein. Zurzeit ist jedoch das Haushaltsdefizit mit 91 Mrd. Dollar zu hoch und die Bevölkerung zu arm dazu. 2010 wird der Rekord vom Vorjahr mit 140 bankrott gegangen US-Banken nochmals übertroffen werden. Welch ein Wahnsinn! Wer meint, die Finanzkrise sei bereits gegessen, der irrt! Die USA sind Weltmeister im Geld vernichten. Deshalb zetteln sie Kriege an, um der Rüstungsindustrie (eine absolut unproduktive Sparte) zu Umsatz und Gewinn zu verhelfen. Es ist Blutgeld. Das begann bereits unter Alan Greenspan, als der 1982 die Geldschleusen öffnete und somit dem DJI-Index von damals rund 730 Punkten in nur 18 Jahren auf über 12.000 Punkte katapultieren, und sich feiern ließ.

Keine nennenswerte Bank hat irgendwas aus dieser Krise gelernt, außer der Erkenntnis, daß die Bürger, von der Putzfrau bis zum kleinen Bankangestellten, vom Handwerker bis zum regulierungswütig gebeutelten Gastwirt, – oder Strassenverkehrsteilnehmer – sie jedesmal per Staatsdekret über noch mehr Steuern und unter noch mehr Sozialdarwinismus ächzen und sie, meist zu spät, aus dem Schlamassel wieder rausboxen werden müssen, weil sie es müssen, ob sie wollen oder nicht, egal wie risikoreich gezockt wurde (Beispiel: Corona-Geldverlochete), und dies nicht etwa mit den verjubelten Rubeln der Banken, die sind ja weg, auf Pump verspielt, nicht mehr vorhanden, in Bits und Bytes aufgelöst, sondern mit dem hart erarbeiteten Lohn der Steuerzahler Hans Müller oder Fritz Meier. Sie und wir, die allesamt, dank diesen Tricks der Oberklasse, den Gürtel noch enger schnallen müssen, derweil man weiterhin Boni in Milliardenhöhe verteilt. Ein guter Anfang wäre die weltweit zwingende Einführung von Mali in derselben Höhe. Leider kann man dafür nicht, wie beim Geld- und Stammtisch vernichtenden Rauchverbot in der Gastronomie die WHO bemühen, ein gleichwertiger Wolf im Schafspelz. Mit der Erhöhung der Eigenkapitaldecke für Kredite auf sieben Prozent wäre auch schon sehr viel an Sicherheit getan. Doch auch hier werden sich die Banken zu einem Kompromiss zusammen raufen, der ihnen am besten dient, nicht der Politik. Warum? Weil Politiker nun mal keine Ahnung von diesem Geschäft haben und sich sehr leicht unterbuttern lassen. Und die Bankerlobby ist, nebst den Versicherungen, in der Finanzwelt die weltweit beste. Zudem sind viele Politiker selbst mit Banken über Verwaltungsratsmandate oder sonstigen Interessenkonflikten nahe an der Korruption verbandelt.
Konto von Youtube-Zensuristen gelöscht.

Faschistische Fratze der EU

Lobbyismus ist insofern eine gute Sache, als daß die Politiker – in der Schweiz nennen wir das »Vernehmlassungsverfahren« – über antizipierte wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen ihrer Entscheide zuvor informiert werden, doch sobald es, und das ist heute allerorten so, zu einer Frage der Seilschaften, Loyalitätsbekundungen infolge Parteizugehörigkeit und Alimentierung zu großer Firmen kommt oder wenn wichtige Gruppierungen einfach »vergessen« werden eingeladen zu werden, – leider auch in der Schweiz – wird Lobbyismus zu einer Macht im Staate, der sich selbst der Staat plötzlich unterzuordnen hat. Andre Interessengemeinschaften werden kaum Gehör finden, obwohl auch sie in die Vernehmlassung einbezogen werden. Quasi als Alibi und Demokratie-Demonstration gegenüber dem Volk und dem Ausland.

Es darf nicht sein, daß die Macht der von den Firmen teuer bezahlten, sowohl psychologisch ausgebildeten Top-Shots, als auch geldmächtige Firmen hinter sich wissend, repräsentierend aus der Position der unausgesprochenen Erpressung der dahinter stehenden Interessengruppen sich alles erlauben können. Der Schweizer Steuerzahler hat der UBS mit sagenhaften 68 Milliarden unter die Arme gegriffen, dennoch wollen die mehr als 126.000 Schweizer Franken pro Jahr Verdienenden weiterhin nicht solidarisch in die Arbeitslosenkasse einzahlen mit der Begründung, sie erhielten im Falle des Ereigniseintrittes »nur« 8.700 Franken oder 6.800 Euro im Monat. Die darunterliegenden Einkommen erhalten nach einer fünftägigen Karenzfrist 80 Prozent (verheiratet), respektive 70 Prozent (single, geschieden, verwitwet, etc.) ihres zuletzt erhaltenen Bruttoeinkommens monatlich ausbezahlt. Einem Single bleibt, nach allen Sozialabzügen, die er beispielsweise bei der hirnrissig überteuerten, obligatorischen Schweizerischen Unfallversicherungs-Anstalt (SUVA) weiter bezahlen muß, denn die SUVA schätzt das Unfallrisiko bei Arbeitslosen besonders hoch ein, was viel über den Sozialdarwinsmus aussagt und was sich entsprechend auf die Prämien auswirkt, auch dann, wenn er bereits viel günstiger privat gegen Unfall und im Schadensfall viel kulanter versichert ist, heute gerade mal 56 Prozent seines bisherigen Lohnes als Arbeitslosenhilfe, für die er 2 bis 40 Jahre lang Prämien bezahlte. Sozialdarwinismus allerorten, im großen wie im kleinen. Mit einem netto fast halben Lohnersatz wird ihm nichts andres übrig bleiben, als seine kostengünstige Versicherung zu kündigen um der SUVA das Doppelte hinten rein zu schieben. Findet er dann eine neue Stelle, nimmt ihn die Versicherung niemals mehr zu denselben Bedingungen zurück, denn er ist ja in der Zwischenzeit älter und somit statistisch ein größeres Risiko geworden. Ist er 50+, findet er weder Versicherung noch Arbeit, nur noch Schikane.

Wovon leben Arbeitslose, wenn die Rente nach 2 Jahren ausläuft?

Chart via Herbie’s personalblog

Unser Vorschlag wäre, das Übel an der Wurzel zu packen und zu entfernen. Also die, in den 1990ern installierten Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAVs) mit ihren Kürsli-Programmen und dem für Erwachsene unwürdigen Beschäftigungsapparat, der die Realwirtschaft nicht schädigen darf, an deren Tropf deshalb halbseidene Psychologen, überarbeitete Vermittler, realitätsferne Töpferkursleiter und esoterische Kräuterheilkundler hängen, mit sofortiger Wirkung abzuschaffen. Ausländer mit deutschen Sprachdefiziten werden gar in einigen Kantonen vergebens ein schriftliches Gesuch für einen Deutschkurs einreichen, ja man ist sich darüber hinaus zu schade, gesetzeskonform eine schriftliche Antwort mit Grundangabe für die Ablehnung des Gesuchs zu verfassen, sondern redet es ihnen mündlich, wie auf einem Bazaar, einfach in einem Hinterzimmer aus. (Fakten und Fälle darüber liegen uns vor). Der Ausländer kennt ja seine Rechte eh nicht, also was solls. So und ähnlich sehen die schweizerischen Arbeitsämter ihren Beitrag zur Integration.

Somit wäre das Defizit dann subito innert zwei bis drei Jahren auf wundersame Weise verschwunden, ohne die Armut mutwillig weiter voranzutreiben. Doch der Arbeitslose soll auch hier sadistisch gestreßt, von der tatsächlichen Stellensuche abgehalten und geknutet werden; nur dann macht Reichsein echten Spaß. So wie früher in den Kinderheimen. Der Erwachsene wird zum Schutzbefohlenen degradiert und es erstaunt uns schon, daß die RAVs noch nicht der Vormundschaftsbehörde unterstellt sind.
Also, liebe Eidgenossen: Zuerst das völlig überteuerte, absolut unproduktive RAV wieder abschaffen und die Bundesgesetzes-Vorlage am 26. September ablehnen! Denn der nächste Arbeitslose  könnten Sie sein.

Es ist kaum zu glauben, mit welcher Menschenverachtung und Unverfrorenheit vorgegangen wird. Mitten in der Wirtschafts- und Finanzkrise will man dem Arbeitslosen nun auch noch die Bezugsdauer halbieren und zugleich die Prämien für die noch arbeitende Kaste massiv in die Höhe schrauben. Abzocke hoch zwei, können wir dazu nur sagen. Dieser Sozialdarwinismus der FDP und SVP manifestierte sich aber bereits zuvor beim AVIG (Arbeitslosenkasse). Schon Ende der 1990er Jahre wurde die Bezugsdauer massiv gekürzt. Von denselben rechtslastigen Parteien (ausgerechnet die FDP hat übrigens das Rauchverbot in der Schweiz lanciert, unter dem jetzt viele Gastwirte ächzen) wurde durchgesetzt, daß die Tabaksteuer jedes Jahr erhöht wird. Im Ausland kaufen kommt heute deshalb viel billiger und der Schmuggel nimmt dadurch rasant zu, denn die Einnahmen (offiziell 2.19 Milliarden Franken!) verharren fast auf Vorjahresniveau, trotz gleichbleibender Zahl von Rauchern und unverschämten Strafsteuererhöhungen.

Ludwig Erhardt: «Gegen sie [die Grundrechte] zu verstoßen, sollte als ein Attentat auf unsere Gesellschaftsordnung geahndet werden. Demokratie und freie Wirtschaft gehören logisch ebenso zusammen wie Diktatur und Staatswirtschaft.« (Vgl. Wohlstand für Alle. 1957. 8. Auflage: 1964)» Diejenigen Macht- und Wohlfahrtsingenieure, im Bund und in den Kantonen, die über den Gesetzes-, Verordnungs- oder den Umweg der Volksabstimmung die Gastwirte in ihrer Gewerbefreiheit und einst garantierten Eigentumsrechten einschränkten, haben somit ein weiteres Attentat auf die Demokratie und freie Wirtschaft unternommen. Um in Erhardts Logik zu bleiben: Die Attentäter haben diesen Staat der Diktatur und Zwangswirtschaft wieder ein Stück nähergebracht. Dabei spielt es keine Rolle, ob Rauchen gesundheitsschädlich ist oder Passivrauchen einen signifikanten Einfluß auf die Gesundheit der Betroffenen hat. Das ist alles nebensächlich. Entscheidend ist, daß wieder einmal an den Grundfesten dieser Gesellschaftsordnung hin zu einem diktatorischen Regime gewerkelt wurde. Und das ist der Maßstab der Glückseeligkeit, der sich im faschistoiden Gedankengut aller sogenannten Regierungsparteien etabliert hat. Sie fühlen sich in ihrem Selbstbedienungsladen wohl und werden, ohne größeren Widerstand, so fürchten wir, weitermachen.

Bei der 5. Invaliden-Revision (IV-Revision) im Jahre 2007 wurde 81.000 Rentnerehepaaren ihre Zusatzrente einfach gestrichen. Das spülte gerade mal lausige 250 Mio. Franken jährlich in die Bundeskasse. Der Grundsatz der Besitzstandwahrung wurde dabei sträflich missachtet. Und schon steht nach nur drei Jahren die 6. IV-Revision vor der Türe. Jetzt will man gar sämtliche IV-Bezüger wieder für zwei Jahre in irgendwelche, der Wirtschaft nicht schadende Arbeitszwangsmaßnahmen stecken und aussieben, wer es überhaupt wie lange durchhält. Nach zwei Jahren soll dann nicht etwa ein Qualifikationsgespräch stattfinden, sondern über den Kopf des Behinderten hinweg diskutiert und entschieden werden, ob er weiter arbeiten könne. Falls nicht, waren die Ausgaben für die Wiedereingliederung dieser jahrelang nicht mehr in der Arbeitswelt Präsenten für die Katz. Das erinnert doch sehr an die Heimkinder aus den 1940ern bis 1960ern, deren zwangsterilisierten Frauen und zu Zwangsarbeit verdonnerten Jungen, obwohl nie kriminell geworden, man nun im Zuge des politisch korrekten Feminismus zumindest den Frauen in Form einer (kostenlosen) bundesrätlichen Entschuldigung Wiedergutmachung zukommen lässt. Früher hieß es noch: »Wer zahlt, befiehlt«. Heute heißt es: »Der Staat befiehlt und der Bürger zahlt!« Die IV- und ALV-Bezüger werden es in 50 bis 70 Jahren wohl kaum noch erleben, wenn ihnen dann eine Entschuldigung für diese entwürdigenden Maßnahmen zuteil kommen sollten. Sie werden längst tot sein, denn arbeitslos werden heute hauptsächlich die 50+ und die IV-Empfänger wären dann garantiert bereits sechs Fuß tiefer gelegt. Über das Heer der Langzeitarbeitslosen spricht man tunlichst gar nicht. Das würden die Tanzenden auf der Sozialdarwinisten-Party zu sehr als Spaßbremse empfinden und in argen Argumentationsnotstand bringen.

Verhaltenskodex-Änderungen infolge der WHO-Gehirnwäsche

Heute existiert aber eine noch viel gemeinere Variante des Sozialdarwinismus. Man schraubt die Tabakstrafsteuer in für Arbeitslose unerschwingliche Höhen. Sie war in den letzten Jahren die einzige Steuer auf Bundesebene die überhaupt angehoben wurde. Wenn man schon arm ist, dann soll man schließlich auch darunter leiden. Nur so macht es wirklich Spaß, reich zu sein. Wem soll eigentlich das Rauchverbot dienen? Den Wirten? Die werden ruiniert! Den Rauchern? Die werden verfolgt! Den Jugendlichen? Die rauchen deswegen erst recht! Den Passivtabakrauchern? Ich lach mich kaputt! Den Antirauchern? Nur im Moment als psychologische Auszahlung ihres Spiels, weil sie nicht erkennen, daß sie bloß als Soldaten und Statisten in einem größeren Kontext mißbraucht werden. Bis heute konnte man noch nicht einmal einen einzigen Passivtabakrauchtoten mit Namen benennen, der an Passivtabakrauch verstorben ist. Das ist amtlich bescheinigt! Genauso amtlich bescheinigt ist eine EU-Studie von Antirauchern (!), die zum Schluss kommt, daß in der Schweizer Gastronomie im Jahr 0.5 Passivrauchtote zu beklagen seien. Ein Blick nach Irland genügt, wo noch immer seit bald sechs Jahren jedes Jahr im Schnitt 2600 Pubs schließen müssen und Bankrotterklärungen auch heute noch stetig weiter zunehmen, wodurch der Kneipier mitsamt seinen Angestellten davon betroffen ist und arbeitslos wird. Denjenigen, die sich noch immer knapp über Wasser halten können, gelang dies nur mit massiven Entlassungen. Doch ihre Zukunft sieht weiterhin nicht rosig aus. Seit 2004 rollt langsam, für die Gastronomie tödlich, der Anti-Alkoholikerzug an, worin es nun plötzlich um dem Passivtrinkerschutz geht.

Pubsterben: Hauptgrund Rauchverbot
Die britische Beratungsfirma CR Consulting hat sich jetzt an die Auswertung der Statistikdaten aus Umfragen eines renommierten Verbands für Pubs, Bars und Getränkeverkauf gemacht und einen erschreckenden Zusammenhang zwischen dem Rauchverbot und den Pub-Schließungen in England, Schottland und Wales enthüllt.

Da in jedem der genannten britischen Länder das Rauchverbot zu einem anderen Zeitpunkt eingeführt wurde, war eine genaue Auswertung der Daten zuvor nicht möglich. Für die Rückgänge der Einnahmen und die Schließungen im Pub-Business wurden daher andere Gründe gesucht. Dem Bericht von CR Consulting zu Folge ist es jetzt aber eindeutig erwiesen, daß das Rauchverbot der Hauptgrund für die Schließung der meisten Pubs ist.

Festgestellt wurde, daß es signifikante Abweichungen in den Entwicklungskurven der Pubs vor dem Rauchverbot gab, nach Einführung des Gesetzes jedoch kann man einen nahezu parallelen Verlauf in den drei britischen Ländern erkennen. Das weist darauf hin, daß es einen gemeinsamen Faktor geben muß: das Rauchverbot.

Die Statistiken zeigen auch, daß die Schließungen in jedem Land im ersten Jahr des Rauchverbots angestiegen sind und daß diese Kurve in den folgenden Jahren dramatisch angestiegen ist.

Die Pubs haben durch das Rauchverbot den Status “geselliger Treffpunkt” verloren. Viele Leute würden nun ihr Feierabendbier zu Hause trinken, wo sie auch gemütlich ihre Zigarette rauchen können. Und wenn immer weniger Leute in ein Pub kommen, verliert es an sozialer Anziehungskraft, so der Bericht.

CR Consulting prophezeit abschließend, daß die Anzahl der Pubs weiterhin abnehmen wird. Man schätzt, daß alleine in England bis Juli 2011, dem 4. Jahrestag des Rauchverbots, 1.700 weitere Pubs zumachen werden.
Quelle Raucher-News

Deutschland verliert seine Freiheit

Die Antwort ist: Es dient einzig dem Geschwür der noch nicht geplatzten Blase im Krankheitswesen mit einem Jahresumsatz von 260 Mrd. alleine in Deutschland und auf die EU hochgerechnet 1,585 Billionen Euronen ergibt. Jahr für Jahr! US-amerikanische Firmen der Pharmaindustrie sch(r)öpfen dadurch mit Hilfe der WHO saftige Anteile des BIP von europäischen Ländern ab. Jeder Entlassene, jeder bankrott Gegangene ist ein Anwärter auf medizinische Betreuung. Dasselbe gilt für Raucher, die plötzlich damit aufhören und (wir kennen zwei Fälle, ein Schweizer und ein Holländer)  innerhalb von drei, rsp. sechs Monaten tot waren. Und wenn man sich fragt, womit das Krankheitswesen Geld macht, so lautet die Antwort: Mit den Kranken und den Nocebo-Geschädigten. Man könnte fast auf die Idee kommen, der Staat wollte so das Problem der Überbevölkerung lösen.

Nocebo hat einen genauso potenten Effekt wie das Placebo. Wer fälschlich Menschen in Angst und Schrecken versetzt, der will diese absichtlich krank machen. Nicht umsonst gibt es, zumindest in der Schweiz, Gesetze, die das »Erschrecken der Bevölkerung« unter Strafe stellen. Angewandt wurde es unseres Wissens in den letzten 60 Jahren nie. Passivtabakrauch mit einem Relativen Risiko (RR) von im Schnitt 1.16 ist in etwa so gefährlich, wie die Außenluft in den Ballungszentren. Sollte man nun diese Großstädte bombardieren oder treibt man den Sozialdarwinismus so weit, daß sich das Volk von selbst erhebt? Noch nie gab es so wenige psychisch Kranke wie nach dem Zweiten Weltkrieg. Wer real, nicht etwa eingebildet, um sein Leben fürchten muß, der hat keine Zeit für Psychiatrie-Spielchen.

Direkt in die Psychiatrie

Doch beim Rauchverbot aus Angst vor bislang unbewiesener Schädlichkeit von Passivtabakrauch wird es nicht bleiben. Wohlgemerkt: Es ist noch immer nicht der Raucher angesprochen, denn daß Rauchen mit einem RR von etwas über 8 nicht gesund ist, weiß jeder Raucher. Warum wird also nicht das Rauchen verboten? Muß man denn tatsächlich den Raucher, wie zu Zeiten vor und während des 2. Weltkrieges, den verfolgten Juden, Zigeunern, und rassisch Unreinen gleichstellen? Muß man die geselligen Raucher aus der Gesellschaft ausschließen? Muß man sie gängeln, demütigen, diskriminieren, abzocken, ausperren? Ist es wirklich notwendig, daß Raucher nicht mehr Reisen dürfen, weder in Bahn, Bus, oder Flugzeug, dessen Reisedauer eine Stunde übersteigt? Wo bleibt der zuvor vorhandene Spaßfaktor? Zu jungen Zeiten hatten wir ein General-Abonnement und erkundeten gesellig bei Bier und Tabak die Schweiz. Wir gingen im Jura Wandern mit Rucksack frohen Mutes. Dies bleibt heute den Rauchern verwehrt, obwohl das Rauchverbot in den SBB kein Problem wäre, wurde es bereits 2005 eingeführt. In der Kneipe verlangt man separate Räumlichkeiten für Raucher, aber hinten einen Waggon für Raucher anzuhängen, geht nicht. Wenn das keine gezielte Ausgrenzung von 40 Prozent erwachsener Raucher ist, dann soll uns mal einer sagen, wo die Grenze liegt. Müssen Wirte in den Bankrott getrieben, in stumpfsinnige Investitionen in sechsstelliger Höhe gedrängt werden, einzig aufgrund divergierender Geruchspräferenzen? Falls ja, mit welchem Ziel? Wir reden hier immerhin von 40 Prozent mündiger Erwachsener – die von offizieller Seite erhobenen 27 Prozent Schweizer Raucher beziehen sich auf die Gesamtbevölkerung und ich glaube kaum, daß heute, statt der Mutterbrust oder der Flasche, bereits Babys eine Zigarette in den Mund gesteckt bekommen. Apropos: Die erste EPA Studie, auf die sich der WHO-Hoax bezieht und die WHO noch heute argumentativ heranzieht, worüber man aber nicht gerne schreibt oder spricht, ist die Tatsache, daß man in derselben Studie herausgefunden hat, daß Kinder, die in ihrem Elternhaus dem angeblich so tödlichen Passivtabakrauch ausgesetzt gewesen waren, um 22 Prozent (!) gesünder sind, als solche, die Passivtabakrauch während der Kindheit in den vier Wänden nicht riechen durften. Auch das Trinken von Milch hat in Relation zu Lungenkrebs ein RR vom 2.14 – also das Doppelte wie beim Passivtabakrauch. Sollte da nicht zuerst dasjenige Produkt verboten werden, welches einfacher zu bewerkstelligen und doppelt so schädlich ist?

Das Tragen eines BHs – nur so zum Vergleich – trägt ein RR von 12.5 bis 20 in bezug auf Brustkrebsrisiko. Also ein doppelt bis dreifach höheres Risiko als der aktive Raucher beim Lungenkrebs. Wäre es da nicht um einiges sinnvoller, Büstenhalter zu verbieten, zumal gemäß einer Studie bei Männern das Betrachten einer nackten Frauenbrust während zehn Minuten täglich das Herzinfarkrisiko massiv senkt?

Relative Risiken einiger Studien

Relatives Risiko

Zu Beginn der 1980er Jahre wurde die Firma ATT zu groß und das US-Kartellamt verfügte, daß es sich in zehn Firmen aufzuspalten hätte. Das war eine gute Sache und ging reibungslos über die Bühne. Doch was passiert heute, nachdem wir über den FTA-Vertrag der WTO zu Beginn der 1990er die Globalisierung eingeläutet haben? Die Firmen werden immer politischer, größer, gieriger und mächtiger. Die Politik kann da nur noch brav den CEO für sie spielen. Die Kartellämter sind bloß Fassade als Alibi-Bürokratie im Dienste der »too big to fail« Firmen verkommen. Bestes Beispiel: Wem nützt das Rauchverbot? Wem nützt es, den dogmatischen Passus in Art. 8, Abs. 1 der WHO-Konvention über die Tabakkontrolle völlig grundlos und ohne Gegenleistung so zu akzeptieren, daß 168 Staaten völlig verblödet einem Herdentrieb der Lemminge folgend unterschreiben, daß »die Parteien unwiderruflich anerkennen, daß wissenschaftliche Untersuchungen »eindeutig bewiesen haben«, daß Passivtabakrauchen Tod, Krankheit und Invalidität verursache? Wozu ein Glaubensbekenntnis ablegen, wo noch gar nichts bewiesen ist? Eben – zum Wohle der Krankheitsindustrie, von der Krankenschwester bis zum Pharmakonglomerat, von den Versicherungen bis zu den Globuli-Verkäufern.

»Unwiderruflich« bedeutet, daß trotz bisher mangelnder Beweise die Ergebnisse zukünftiger Studien nicht weiter berücksichtigt werden dürfen (es entsteht also eine Weltreligion via WHO), und »eindeutig bewiesen« ist nach dem heutigen Stand der Wissenschaft schlichtweg gelogen – und keiner scheint es zu merken, keiner muckt auf. Ja, schlafen denn die Politiker alle?! Oder recken auch sie nur die Hälse nach den Geldtöpfen?

Jeder der will, kann dies einfach nachprüfen. Uns eh unverständlich, daß medizinische Akademiker dazu nicht in der Lage sind, außer, es ginge ausschließlich um pekuniäre Interessen; denn sich dumm stellen wird heute anscheinend fürstlich entlöhnt. Pecunia non olet. Geld stinkt nicht.

Carolus Magnus

Diese Webseite befaßt sich bewußt provokativ mit Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft. Sie setzt sich mit gesellschaftlichen Tendenzen in kritischer Betrachtung auseinander, verurteilt den zunehmenden Überwachungs- und Bevormundungsstaat, wirkt dem Tugend-Terror, dem Verbotswahn und einem mehr und mehr penetrant in die Privatsphäre eindringenden Staat mit direkten Aussagen entgegen - zum Zweck des Demokratie-Erhalts, zur Abwehr eines drohenden Totalitarismus sowie zur Förderung der Eigenverantwortung und Persönlichkeitsentwicklung.

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15 thoughts on “Politiker als CEO der Lobbyisten

  1. @ chart via Herbie’s personalblog: Im Sinne von Transparenz ist zu wünschen, dass der entsprechenden Artikel erwähnt wird.

    Die Arbeitslosenstatistik wäre informativer, wenn jeweils separat eine Statistik über die Ausgesteuerten und die Nichterwerbstätigen geführt würde. Wer nach Arbeitskräften schreit, sollte zuerst im eigenen Land rekrutieren, bevor man im Ausland in den Arbeitsmärkten fischt.

    Die von uns «importierten» Arbeitskräfte haben allesamt die Hürde über die Arbeitsmarktbehörde genommen, ausserdem verfügen sie über eine gut fundierte Ausbildung und sie werden nur in ihrem erlernten Beruf eingesetzt!

    1. Danke für die Korrekturangabe des Links. Er wurde korrigiert.

      Die Arbeitslosenstatistik wäre informativer, wenn jeweils separat eine Statistik über die Ausgesteuerten und die Nichterwerbstätigen geführt würde.

      Natürlich. Hast du einen Chart der Ausgesteuerten? Wäre Dir sehr verbunden, einen solchen einbinden zu dürfen.

      Liebe Grüße
      Carolus Magnus

  2. @ Natürlich. Hast du einen Chart der Ausgesteuerten? Wäre Dir sehr verbunden, einen solchen einbinden zu dürfen.

    Hier nachlesen:
    http://www.news.admin.ch/NSBSubscriber/message/attachments/7496.pdf

    => Unter den Erwerbspersonen sind etwas mehr als ein Fünftel Ausländer, unter den registrierten Arbeitslosen jedoch etwas mehr als zwei Fünftel. Die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu werden, ist also für Ausländer fast doppelt so gross als für Schweizer. Unter den Ausgesteuerten befinden sich nochmals anteilsmässig mehr Ausländer als Schweizer. Ausländer sind anteilsmässig öfters von der Arbeitslosigkeit und Aussteuerung betroffen, weil sie vielfach schlechter qualifiziert sind als Schweizer.

    Besondere Probleme, nach der Aussteuerung wieder eine Arbeit zu finden, haben vor allem die folgenden Gruppen:
    • Personen im Alter von 50 und mehr Jahren
    • Ungelernte Personen
    • Hilfskräfte

  3. @ …daß das RAV völlig unproduktiv ist und nur saumäßig viel kostet.
    Es steht jedem offen, den volkswirtschaftlichen Nutzen der RAVs schweizweit aufzuzeigen. Ich masse mir nicht an, die RAVs als unproduktiv zu qualifizieren. Ein Schnellschuss in der Aussage könnte zum Rohrkrepierer werden! Die Ausgesteuerten haben mit den RAVs nichts mehr zu tun!

    1. Bei der Abstimmung geht es um die doppelte Abzocke – weniger Bezug mehr Beiträge – und den Sozialabbau der eh schon gebeutelten und durch das RAV gestreßten Arbeitslosen. Gerade mal 8 % der Arbeitslosen, so die Studie, fanden eine Stelle durch eine Vermittlung des RAV. Hierüber sollte man sich ernsthaft Gedanken machen in bezug auf die Rentabilität, denn der Aufwand dieses Riesenapparates im Vergleich zu seinem Output ist schlichtweg desaströs. Man darf nun nicht von den Arbeitslosen verlangen, daß diese das unproduktive RAV mittels Leistungskürzungen auch noch bezahlen. Es war von Anfang an eine Totgeburt, nachzulesen in FACTS, einer Ausgabe vom Sommer 2000. Schwache haben keine Lobby – nur die Sozialwerke selbst, die sich fälschlich auch noch Versicherung nennen.

  4. Die Raucher bezahlen jährlich über 2,6 Milliarden an Tabaksteuer. Dieses Geld geht zum Teil an die AHV, zum kleineren Teil an die Tabakprävention des Bundes und als Subventionen an Nichtraucherorganisationen. Schon ganz zu Anfang kippte Couchepin Vorschläge, dass Nikotinersatzmittel (Ziban, Champix) von den Krankenkassen übernommen werden, respektive auf Kosten der Einnahmen aus der Tabaksteuer kostenlos an Personen abgegeben werden, die mit dem rauchen aufhören wollen. Damalige Begründung Couchepins: Wer aufhört zu rauchen, der kann das Geld für Nikotinersatzmittel aufwenden. Das tönt an und für sich vernünftig, wenn das Wörtchen “wenn” nicht wäre. Mit diesen Nikotinersatzmitteln hört man nämlich nicht sofort auf zu rauchen, sondern allmählich. Das heisst, es fallen Kosten für Nikotinersatzmitteln (ca. Fr. 300.– bei Ziban) und für Zigaretten an. Ein Raucher mit z.B. Ergänzungsleistungen wird sich dies nicht leisten können. Viele Rentner mit EL rauchen bereits auf Kosten des Kostgeldes; d.h. sie leben in doppelter Hinsicht ungesund. Dies wusste auch Couchepin, das weiss heute auch Burkhalter der nichts tut, diese Situation zu ändern. Im Gegenteil, als Gegner der Sozialkassen, der in erster Linie Interesse hat, diese an die Wand zu fahren, verfügte Burkhalter eine weitere Erhöhung des Zigarettenreises um 20 Rappen auf den 1. Januar 2011. Diese als “fiskal- und gesundheitspolitisch vernünftige Politik” verkaufte Erhöhung soll jedoch nicht mehr der AH zugute kommen, sondern der allgemeinen Bundeskasse zur Sanierung des Bundesaushalts. Die NZZ titelte deshalb am 24.09.2010 unter Zigaretten werden teurer auch “Sanierung des Bundeshaushalts auf dem Buckel der Raucher”. Wenn es um jährlich 50 Millionen geht, kann man natürlich von einem FDP-Vertreter ja auch nicht erwarten, dass damit Sozialkassen unterstützt werden, geschweige dann dieses Geld für echte Gesundheitsvorsorge, zum Beispiel mit einer Gratisabgabe von Nikotinersatzmitteln, eingesetzt wird.

  5. Zum Vornherein: Rauchen ist ungesund und fördert diverse Krankheiten. Dies bleibt unbestritten, so wie, dass das Rauchen für Nichtraucher unangenehme Nebenerscheinungen nach sich ziehen. Trotzdem bin ich für die Initiative der IG Freie Schweizer Wirte dies, obwohl ich kein Restaurateur bin. Der Grund liegt deshalb auch nicht primär darin, dass ich die durch die Nichtraucherschutzgesetze eingetretenen Verfügungsbeschränkungen auf das Eigentum der Wirte verteidigen will. Ich wehre mich jedoch dagegen, wie es zu den Nichtraucherschutzgesetzen gekommen ist und, wie die parlamentarische Kompromisslösung umgangen wurde.
    Das eidg. Nichtraucherschutzgesetze wurden durch Ständerat Felix Gutzwiler initiert. Gutzwiler sitzt im Verwaltungrat der Siefried AG, Zofingen, unter anderem Herstellerin von Nikotinentzugsmitteln. Im FDP-Parteifreund ex-Bundesrat Couchepin fand er dank Unterstützung vom ehemaligen Amtsdirektor des BA für Gesundheitswesen, Thomas Zeltner, einen willfähigen „Handlanger“ im Dienste der Wirtschaft, vorliegend zugunsten der Siegfried AG. Das Parlament setzte sich letztendlich gegen den Vorschlag eines umfassenden Rauchverbots in öffentlichen Räumen mit der Bewilligung von Fumoirs in der maximalen Grösse von 80qm durch. Auf der anderen Seite setzten sich die Befürworter eines strikten Rauchverbots mit dem Zusatz durch, dass die Kantone befugt sind, strengere Vorschriften als diejenigen des Bundes zu erlassen. Diese Zusatzbestimmung nutzten die Nichtraucherligen, um noch vor in kraft treten des Bundesgesetzes zum Schutze der Nichtraucher in den Kantonen die eidgenössische Fumoirsregelung mit Hilfe der Linken zu unterwandern. Allerdings mit wenig Erfolg. In allen Kantonen fanden die Lösung mit Fumoirs beim Volke Gehör. Diesen Volkswillen unterliefen die Nichtraucherligen wiederum in den Regierungen mit der (noch nicht in Kraft getretenen) bundesrechtlichen Regelung, dass den Kantonen eine verschärfte Gesetzgebung zugestanden wurde. Mittels Verordnungen und Reglementen, die dem Volkswillen nicht unterbreitet werden müssen, haben daraufhin eine ganze Reihe von Kantonsregierungen Vorschriften erlassen, die den in den Kantonen getragenen Volkswillen, Fumoirs zuzulassen, ad absurdum führen. Solche Schikanen sind etwa kleiner als 80qm grosse Fumoirs, überdimensionierte Belüftungsvorschriften (für die Nichtraucher in den Fumoirs?), dreiseitig offene Terrassen, teure Umbauten (durchschnittlich etwa Fr. 100‘000.–), lange und teure Bewilligungsverfahren, etc, etc.. Dies alles im Namen eines Nichtraucherschutzes?
    Dies ist allerdings nur die eine Seite der Geschichte. Nebst dem, dass ausgerechnet die Linken mit ihrer Unterstützung den wirtschaftlichen Zielen der Pharma dienen (und nicht dienten, denn die Sache um den Nichtraucherschutz ist noch längst nicht am Ende) kreide ich den Nichtraucherorganisationen bis hin zum damaligen Bundesrat Couchepin und heutigen Bundesrat Burkhalter massive Lügereien, Vertuschungen und unredliche Kampagnen um den angeblichen Nichtraucherschutz an. So ist auch das BA für Gesundheitswesen im Besitze einer umfassenden, von der EU in Auftrag gegebenen Gutachten das klar aussagt, dass die behaupteten Schädigungen durch Passivrauchen nicht nachgewiesen werden können. Und das von den Nichtraucherorganisationen stets ins Feld geführte Gutachten Bonetti (Kantonspital Chur) wurde von der international anerkannten „medical review“ geradezu in der Luft zerissen und ,gelinde ausgedrückt, als unwissenschaftlich bezeichnet.
    Ebenfalls treffen die Behauptungen des EDI nicht zu, dass die Zahl der Raucher stetig abnehme. Tatsache ist, dass gemäss diversen Medienmitteilungen seit vier Jahren der Anteil bei rund 27% verharrt, wobei zu beachten ist, dass in dieser Angabe auch Kleinkinder, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren enthalten sind!!! Zieht man diese Kinder und Jugendlichen ab, gelangt man auf eine Raucherzahl von nahezu 40%, denn die 2009 vom EFD bekannt gegebenen Tabakimporte lassen eine andere Schlussfolgerung gar nicht zu. Und ebenfalls trifft nicht zu, dass die Tabaksteuer (zur Zeit gem. Merkblatt über die gewerbsmässige Einfuhr von Zigaretten vom 1.01.2010 1‘120%, zuzüglich 7,6 MWSt mit Möglichkeit des Bundes, die Tabaksteuer um, je nach Art der Ware, bis zu 300% zu erhöhen; siehe Art. 11 TStG ) als Lenkungsabgabe ausschliesslich der AHV und IV, so wie den EL zugute kommen. Ein grosser Teil „verschwindet“ in die Raucherprävention, wobei man vergeblich danach sucht, wie viel den einzelnen Nichtraucherorganisationen an Subventionen zukommen. Nichtraucherorganisationen, die sich übrigens mit wertlosen (so div. Besucher) Firmenkursen (1/2 Tag Fr. 500.–) eine goldige Nase verdienen und sich auch nicht scheuen, die Bevölkerung öffentlich zu Denunziantentum aufzurufen (siehe Webseite „pro aere“). Und um zu den Zahlen des Bundes zurück zu kehren: Die Einnahmen aus der Tabaksteuer betrugen 2009 2,19 Milliarden, 2008 2,16 Milliarden (man beachte den vom EDI behaupteten angeblich jährlichen Rückgang der Raucherzahlen!!!). Trotz dieser Einnahmen war das angeblich um die Gesundheit der Schweizer bemühten Parlamentes nicht willig, den Rauchern Raucherentwöhnungsmittel auf Kosten der Krankenkassen oder gar gratis abzugeben. Und gerade in dieser Frage halten und hielten sich die Krankenkassen immer diskret zurück, allerdings aus recht eigennützigen Gründen . Eine umfassende Studie der EU belegt nämlich, dass der „volkswirtschaftliche Schaden“ den Nichtraucher verursachen wesentlich höher ist, als derjenige der Raucher. Die Pflegekosten älter werdenden Menschen übersteigen um einiges die Pflegekosten durch raucherbedingte Krankheiten und diese, haben nun mal die Krankenkassen zu tragen.
    Nun, der Argumente für und gegen den Passivraucherschutz gäbe es noch viele. Wer sich mit der medizinischen Kontroverse befassen möchte, empfehle ich den Artikel von Daniel Schaaf (Zeit Online) „Medizinische Forschung im Dienste der guten Sache wird zur Farce“, da in diesem Bericht diverse Verweise angegeben sind. Und gerade diese Farce und Lügereien der Nichtraucherbefürworter bewegt mich dazu, der Initiative der Freien Schweizer Wirte zuzustimmen. Dies hat ebenso wenig mit Bestreitung der gesundheitlichen Folgen des Rauchens, als auch die Anerkennung, dass Nichtraucher sich durch Rauch belästigt fühlen können, zu tun. Dies hat vielmehr mit der Art und Weise der Vorgehensweise der Tabakgegner zu tun. Von Tabakgegnern die behaupten, durch das Vorhandensein von Fumoirs gestört zu sein, von Tabakgegnern die glauben, mit rigorosen Verboten gegen den mehrheitlichen Volkswillen das Rauchen verbannen zu können, von Tabakgegnern die unter dem Deckmantel der Gesundheitsförderung durchaus gewillt sind, vor allem ältere Leute von zum Teil einzigen noch verbleibenden Kontakt, nämlich vom Stammtisch, zu entfernen.

  6. Der für Raucher betrüblichen Mitteilung, dass der Bundesrat aus fiskal- und gesundheitspolitischen Gründen den Zigarettenpreis per 1.01.2011 wiederum um 20 Rappen erhöht, folgte kurz zuvor die „erfreuliche“ Nachricht des Bundesamtes für Gesundheit, dass die Raucherzahlen wiederum gesunken sind. Mit dieser Mitteilung folgt Burkhalter den Weg von Couchepin, mit getürkten Statistiken das Volk vom Erfolg der Nichtraucherkampagnen des Bundes zu überzeugen. Tatsache ist folgende: In der neusten Statistik wurden 14 bis 16-jährige eingerechnet, obwohl für unter 16-jährige ein Tabakverkaufsverbot (ab 2012 in der ganzen Schweiz, heute nur in einigen Kantonen, für unter 18-jährige) besteht. Mit dieser Berücksichtigung von 14 – 16-Jährigen (über die man diskutieren kann) sinkt natürlich der prozentuale Anteil der noch rauchenden ganz beträchtlich. Doch dem nicht genug. In der Statistik ebenfalls nicht berücksichtigt, wurde die stärkste Gruppe der Raucher, nämlich die über 65-jährigen. Als FDP-Bundesrat darf man natürlich AHV-Rentner nicht mehr unter die Lebenden zählen, will man die AHV überzeugend an die Wand fahren. Allerdings, um diese abzuzocken, sind die für Burkhalter nicht mehr existenten über 65-jährigen durchaus noch recht willkommen.

  7. Der faule Trick mit dem Moralfinger

    Niemand bestreitet, dass Nikotinabhängigkeit eine Sucht ist. Allerdings eine, die seit 150 Jahren erlaubt ist. Dieser Sucht wird staatlicherseits mit zwei Massnahmen entgegnet: mit Verboten und mit Abzockerei. Eine wahre Suchtbekämpfung, zum Beispiel durch gratis-Abgabe von Ziban oder Champix, erfolgt trotz Tabaksteuereinnahmen von jährlich 26,5 Milliarden Franken (2009) nicht. Was man macht ist, man hebt den moralisierenden rechten Zeigefinger und macht die hohle linke Hand. Der moralisierende rechte Zeigefinger (gepaart mit einer ganzen Reihe von falschen Behauptungen und getürkten Statistiken) soll hierbei ein Schuldeingeständnis erwecken, damit der Raucher stillschweigend die hohle Hand billigt. Das hat sich so gut bewährt, so dass der Bund dies nun auch mit Canabis und anderen Produkten machen will. Von diesem moralisierenden Zeigefinger leben unsere AHV-Rentner (Tabaksteuer), unsere Bundeskasse (Mehrwertsteuer und ab 2011 auch 20 Rappen von der erhöhten Tabaksteuer), so wie die Nichtraucherorganisationen (Subventionen) sehr gesund. Mehr Scheinheiligkeit liegt wohl nicht drinnen!

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