McDonalds-Coupon wurmt

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Computerwelt

Woche 50
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Malware: Wurm tarnt sich als McDonalds-Coupon
Die Anti-Viren-Experten von Avira warnen vor gefälschten E-Mails die nur scheinbar von Coca-Cola und McDonald’s stammen. Im Anhang der Nachrichten versteckt sich ein als Coupon der Unternehmen getarnter Schädling. Während die gefälschte McDonald’s-Mail ein vergünstigtes Menü verspricht, weist die manipulierte E-Mail von Coca Cola auf ein neues Online-Spiel hin. Wird der Anhang geöffnet, infiziert ein Computer-Wurm den Rechner. Laut Avira werden daraufhin weitere Dateien von der Schadsoftware aus dem Internet nachgeladen. Dadurch lässt sich der Rechner von Kriminellen fernsteuern. Außerdem werden auch Tasten-Anschläge mitprotokolliert. Anschließend durchsucht der Wurm den Rechner nach E-Mail-Adressen, an die er sich mit einer eigenen E-Mail-Routine weiterverschickt.

Einige PC-Hersteller werden über die Klinge springen
Die Finanz- und Wirtschaftskrise wird im nächsten Jahr ihre Opfer in der PC-Industrie fordern. Zu dieser Einschätzung gelangt die Marktforschungsfirma IDC. Dabei werden einige PC-Hersteller von ihren Konkurrenten übernommen werden, andere werden Konkurs gehen und vom Markt verschwinden. «Der Wettbewerb wird definitiv härter werden», kommentiert Richard Shim, Analyst bei IDC. Als Grund werden die engeren Budgets von Privatanwendern und Firmenkunden genannt. Zudem sei der Markt bereits sehr reif, erklärt er. Die Folge ist daher eine Konsolidierungswelle in der PC-Industrie. Laut Shim wird sich die bevorstehende Konsolidierung unterschiedlich manifestieren. So würden in entwickelten Märkten wie Nordamerika und Europa schwächere Mitbewerber verdrängt. In Schwellenmärkten seien die kleineren Hersteller dagegen ein willkommenes Fressen für die Großen. Diese könnten so ihre Kundenbasis erweitern, urteilt Shim. Derweil werden die PC-Verkäufe 2009 nur um 3,8 Prozent zulegen. Das ist dramatisch viel weniger als IDC noch vor einigen Monaten erwartet hatte. Damals gingen die Auguren von einer Zunahme von 13,7 Prozent aus. 2010 soll das Gröbste überstanden sein. Allerdings hat IDC auch für dieses Jahr seine Wachstumszahlen nach unten korrigiert. Immerhin wird mit 10,9 Prozent wieder eine zweistellige Zunahme der PC-Verkäufe prognostiziert.

12,25-Megapixel-Sensor für Handy-Kameras
Sony hat in Japan mit dem «IMX060PQ» einen CMOS-Bildsensor für Handy-Kameras vorgestellt, der eine effektive Auflösung von 12,25 Megapixeln bietet. Der Bildsensor IMX060PQ soll trotz der winzigen Pixel und der Rekordauflösung nicht mit Problemen bei Lichtausbeute und Signal-Rausch-Verhältnis zu kämpfen haben. Um hohe Werte in beiden Bereichen zu erreichen, nutzt Sony nach eigenen Angaben ein Kupfer-Prozess, der extrem feine Zusammenschaltungen ermöglicht, in Kombination mit einer einzigartigen Pixelstruktur und Linse. HD-Bilder in der Qualität kompakter Digitalkameras seien möglich, so das Unternehmen.

XP steigert Interesse an Second-Hand-Rechnern
Das Interesse an Second-Hand-PCs nimmt zu. Davon sind die Marktforscher von Gartner überzeugt. Derzeit sei die Nachfrage nach gebrauchten Computern grösser als das Angebot. Das Ende von Windows XP soll ein Grund dafür sein. Trotzdem finden nur 44 Prozent solcher Geräte einen Käufer auf dem Weltmarkt. Das Interesse an Second-Hand-Ware wird noch weiter steigen, erklären die Marktforscher von Gartner. Das Mißverhältnis bei Angebot und Nachfrage hat den Experten zufolge viele Ursachen. Viele Unternehmen würden ihre Computer einfach entsorgen, ohne darüber nachzudenken, daß sie noch weiterverwendet werden könnten. Außerdem landeten die meisten Geräte im Export. Die Mehrheit der gebrauchten Rechner aus Europa wird in die Entwicklungsländer gebracht, daher befänden sich auf dem heimischen Markt kaum Second-Hand-Geräte. Das Interesse an gebrauchten PCs gilt nicht zwangsweise der Hardware. Viele hätten es lediglich auf das darauf installierte Betriebssystem Windows XP abgesehen, wissen die Experten. Die Konsumenten wollen sich auf diese Weise – nämlich günstig – eine Lizenz besorgen oder den Second-Hand-Rechner einsetzen, weil ihre ältere Software unter Vista nicht läuft.

Laptops mit OLED-Displays bis 2010 auf dem Markt
Aktiv-Matrix-OLEDs (AMOLEDs) steht der Sprung zur Mainstream-Display-Technologie bevor. Davon ist Woo Jong Lee, VP Mobile Display Marketing beim Bildschirm-Hersteller Samsung SDI, überzeugt. «Im Jahr 2010 wird der Gewährleistungszeitraum gegen Bild-Einbrennen 2’000 Stunden überschreiten, und diese Panels werden für Laptops verfügbar sein», zitiert ihn das Technikportal Tech-On. Dass die AMOLED-Technologie große Displays erobern wird, bestätigt auch Michael Wöginger, Vorstand der Actron AG, einem deutschen Vertriebshandel für elektronische Bauteile. «Wir konnten in diesem Jahr auf großen Messen in Deutschland bereits 7,6-Zoll-Panels des taiwanesischen Herstellers CMEL präsentieren», meint er. Kommendes Jahr sollen noch größere Displays folgen.

Carolus Magnus

Freidenker, Rebell und Nonkonformist schreibt provokativ, konzis, unkonventionell und unmißverständlich über/gegen das grassierende, genußfeindliche, puritanische Weltbild in unserer Gesellschaft. Stilmittel: Satire, Provokation, Humor, Karikatur und knallharte Facts. Ein MultiMediaMagazin für Jeden.

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