Politische Kosmetik
Tabakprodukte sind Genußmittel, die erst ab einem Mindestalter von 16 Jahren erhältlich sind. Auf diese Weise können sich Menschen erst in einem Alter für das Rauchen entscheiden, in dem sie selbst die empfunden Vor- und die möglichen Nachteile des Rauchens abwägen können. Der Trend, daß Kinder und Jugendliche immer früher mit Rauchwerk aller Art experimentieren, ist bedenklich. Doch bevor überstürzt Maßnahmen ergriffen werden, sollte man sich ihrer Konsequenzen bewußt werden: Steuererhöhungen betreffen in erster Linie den Großteil der Raucher, für die der Genuß einer Zigarette absolut legal ist – während sie auf der anderen Seite den Schwarzmarkt mit geschmuggelten Zigaretten zu einem äußerst lukrativen Geschäft machen. Schmugglern und den Verkäufern der illegalen Ware jedoch ist das Alter ihrer Kunden herzlich egal. Absolute Rauchverbote an Schulen mögen gut gemeint sein, betreffen jedoch wiederum nur diejenigen Schüler und Lehrer, die auch bisher alt genug waren, um zu rauchen. Der rauchende Zwölfjährige läßt sich mit einer solchen Maßnahme nicht erfassen. Dies hat viel mit politischer Kosmetik zu tun und überhaupt nichts mit einer vernünftigen Problemlösungsstrategie. Sinn macht möglicherweise ganz wie bei Spirituosen eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestalters auf 18 Jahre, eine Altersprüfung beim Zigarettenkauf am Automaten und verstärkte Kontrollen, ob diese Regeln eingehalten werden.
Jugendliche unterstehen der Verantwortung ihrer Eltern, insofern ist es nicht Aufgabe des Staates, die Rolle der Eltern zu übernehmen oder einzuschränken.
Jugendliche, die sich z.B. nicht an die Weisungen ihrer Eltern halten, nicht zu rauchen, werden sich noch viel weniger an die Weisungen einer anonymen, unsichtbaren und unfassbaren Obrigkeit halten.
In meiner Jugend kauften wir am Schulsilvester eine oder zwei Zigaretten (das gab es damals am Kiosk!), auch mit Wissen unserer Eltern, aber wir sind deshalb noch lange nicht alle zu Rauchern geworden oder gestorben.
Solche Verbote sind unwirksam und bewirken oft das Gegenteil des beabsichtigten Effekts. Verbote, die mit «gutem Gewissen» und ohne merkliche Effekte umgangen werden (können), sind unsinnig und kontraproduktiv, sie unterhöhlen im besten Fall die Glaubwürdigkeit und die Autorität des Gesetzgebers. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, «den Hut dort auf der Stange» zu grüssen.
«Was kümmert uns der Hut! Komm, lass uns gehen.»
Du hast sicherlich vollkommen Recht. Deshalb schrieb ich auch «möglicherweise» und diesen Vorschlag eines Verbotes für Jugendliche auch nur als Kompromissvorschlag.
Dass Verbote eh nichts nützen, sollte jedem nachdenkenden Leser klar sein, oder anders herum gesagt, ich möchte den Leser, so wie du, zum Denken ermuntern und zum Hinterfragen auffordern.
Persönlich bin ich der Meinung, dass wir bereits viel zuviele Verbote haben, die unser Leben vermiesen und unsere Freiheit unbotmässig einschränken, ein Verbotsstopp jedoch bis zum nächsten Krieg oder Aufstand unmöglich durchzuführen ist.
Es scheint, als seien die Menschen bereits solcherart verbotsgeil geworden, dass sie nicht mehr wüssten, wie ohne solche überflüssigen Staatsübergriffe zu leben.
Wie sich die Zeiten doch ändern!
Hitler und das Rassengift (Tabak):
Kampf gegen das «Rassengift»
Doch vieles auf diesem Gebiet ist vergessen, weil wichtige Forschungsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus geleistet wurde, als Rauchen als ,,Rassengift‘‘ bekämpft wurde, verbunden mit falscher Ernährung, Asbest, Zigeunern und Juden.
Die Faschisten legten großen Wert auf die Tatsache, dass Churchill, Roosevelt und Stalin rauchten, während Hitler, Mussolini und Franco Nichtraucher waren. Hitler selbst führte den Aufstieg des Nationalsozialismus darauf zurück, dass er das Rauchen aufgegeben hatte: Im Jahr 1919 hatte er seine Zigaretten in die Donau geworfen und nie wieder eine angerührt.
Rauchen war in der Perspektive der Nationalsozialisten vor allem eine Abhängigkeit von etwas Fremden, während der Körper doch dem Führer gehören sollte. Tabak war Hitlers ,,Tischgesprächen‘‘ zufolge die Rache des Roten Mannes dafür, dass der Weiße ihm den Schnaps gebracht und ihn dadurch zugrundegerichtet habe.
Quelle:
Folgender Artikel bei taz.de gefunden:
Verpisst euch, Gesundheitler!
Eine Widerrede gegen das schändliche und aufdringliche Volk der Nichtraucher VON JÜRGEN ROTH
Plakat mit qualmender Marlene Dietrich auf einer Raucherdemonstration am 27. 10. 2007 in Frankfurt. Foto: ap
Verpisst euch! Lasst mich, lasst uns einfach in Frieden. In Ruhe. Kapiert?
Seit dem 1. Oktober ist in Hessen ein Gesetz in Kraft, das angeblich dem Schutz der Nichtraucher dient. Seither hause ich, der seit 1989 in einer der schönsten Städte Europas lebt, in Frankfurt am Main, in der Isolation. Ich habe die Nase derart voll, dass es nicht einmal ein HNO-Professor zu beschreiben vermag. Lasst uns in Frieden. In Ruhe. Ihr Niedertrachtsmuffel. Ihr verklemmten Kinderkrippeneinrichter. Ihr autoritätsfixierten Staatsverehrer. Ihr lebensfeindlichen, nervtötenden Nannys. Ihr Zwangswiderlinge. Ihr Kotzbrocken, die ihr die Pläne Hitlers zur Abschaffung des Rauchens vollendet. Ihr seid schon: sagenhaft!
Ich wohne im Frankfurter Gallusviertel. Hier treiben sich vorbildlich viele Ausländer herum, man quakt auf der Straße, sabbelt am Tresen, gibt sich gegenseitig Biere aus und bietet sich Zigaretten an. Vorbei. Drei meiner Stammkneipen liegen in Laufweite: der «Lokalteil», das «Kyklamino», das «Weinstein». Leergefegt. Ende. Nichts geht mehr. Elke, eine meiner Lieblingswirtinnen, eine ausgesprochen moderate, freundliche Person, sagt: «Ich halte höchstens noch zwei Monate durch.» 90 Prozent Einkommenseinbußen. Wo seid ihr, ihr Mütter mit Kindern, die ihr, aufatmend und begeistert, die Stromrechnungen von Elke begleicht? Wo seid ihr, ihr Frankfurter Grünendeppen, die ihr jetzt für … – ja, wofür eigentlich sorgt?
Ich kenne keinen Raucher, der darauf beharrte, auf Ämtern, in Restaurants, in Theatern oder sonstwo immerzu qualmen zu dürfen. Der Spießerruf nach «Freiheit» (vom Rauch) aber hat sie erledigt: die letzten Refugien einer Öffentlichkeit, jener sogenannten Einraumkneipen, in denen noch unreglementiert argumentiert, unbedrängt beieinandergesessen werden konnte, dumm herumgeschwätzt wurde, wo die Wurst vom Teller flog. Jetzt habt ihr, ihr Asozialen, eure Welt: eine Welt ohne Kneipe.
Ich lass mir ja eine Menge gefallen, ich bin ja nicht Stalin. Ich lass mir all den täglich von unseren immer topdooferen Sau-Medien, von RTL und Sat.1 und den unermesslich inferioren Agentur- und Printschwachmaten ausgekübelten Hirnbrei gefallen. Ich nehme es hin, dass es einen österreichischen Scharlatan wie den öffentlich-rechtlich gemästeten «Gesundheitsexperten» Hademar Bankhofer und einen Papst und einen auch sehr tollen und sehr notwendigen Islam sowie anderweitige hervorragende Aberglaubenskaspervereine gibt. Und dito die Tatsache, dass die weltweit organisierte obszöne Kapitalistenbande ungehindert diesen schönen Planeten zu Klump wirtschaftet, die Regenwälder abbrennt, die sibirische Tundra vernichtet, die afrikanischen Weiten zerstört, dass diese Generalverbrecher das «Weibchen» (Lichtenberg) Erde verwüsten und verheeren – auch das muss ich hinnehmen, sonst werd ich ja narrisch und spucke am Ende noch diesen Zombie Sabine Bätzing an, diesen SPD-Lauterbach und das ganze feist-dreiste Pack, das nichts weiß von Freude, von Zusammenkunft, von Geselligkeit jenseits der Zwänge, die ihre brunzblöde Bürokratenwelt uns am liebsten vor dem morgendlichen Erwachen auferlegen will.
Aber jetzt: reicht es! Es langt! Schluss! Weg mit diesen Pennern, diesen Nichtraucherirren, die sich wahrscheinlich jetzt, in diesem Augenblick, auf ihre Gesetze gehörig was einbilden und fett grinsend einen Orangenbuttermilchcocktail darauf heben, die Kultur der Kneipe ausradiert zu haben. Ihr seid: Spitze! Heil euch allen!
Bislang hat es die Nasa nicht fertiggebracht, einen Arschgeigenplanet auszukundschaften oder einzurichten. Macht es! Bitte. Und wenn er steht oder halt einfach endlich mal da und vorhanden ist, dann: Rauf mit ihnen! Alle gehören sie hinauf auf den Arschgeigenplaneten, die Verödungsfanatiker, die linksdrehenden Schimmelkäsekulturarbeiter, die Selbstgefälligkeitsonanisten. Rauf mit ihnen auf den Arschgeigenplaneten! Verpisst euch! Macht euch aus dem Staub! Macht euch vom Acker! Geht in eure Supersushibars, und lasst uns in Frieden, ihr miesen Kniessäcke.
Mein Stammwirt Apollo sagt: «Ich beantrage Hartz IV.» Früher … – was heißt hier früher? Vor nicht mal vier Wochen haben wir bei Apollo mitunter bis fünf, sechs Uhr morgens gehockt, die Gitarren wurden ausgepackt, die Gesänge wirbelten durch die kleine Gaststätte, die Damen tanzten arschschön auf den Tischen, der Zigarettenqualm lachte. Ja, der Rauch lachte. Aus. Vorbei.
«Ich hab einen Dauerhals», sagt Andreas, der das wunderbare Lokal «Klabunt» in Frankfurt-Bornheim führt. «Ich gebe uns noch sechs Wochen. Es kommen noch drei Gäste pro Abend, und die wollen einen Ayurveda-Tee.» Frau Bätzing aber, diese Drogengans aus Berlin, möchte just «jugendliche Testkäufer» einsetzen, um den desaströsen Verkauf von Alkohol an unsere hoffnungsvolle Volksnachkommenschaft zu unterbinden. Ach, nicht mal der Führer hätte sich solch ein prächtig prangendes Denunziantentum erträumt.
Ich sage es, ja, sage es noch mal: Lasst uns, lasst mich in Ruhe. Lasst uns leben, ihr elenden Moralfaschisten.»
Naja, klappt ja prima im gro-ß-en Land der Germanen – alle sind Happy, auch die Raucher schätzen es (so wird wahrscheinlich die Lesensart der «Antis» sein).
Köstlich !
Lieber pacito
Im Jahr 1919 hatte er seine Zigaretten in die Donau geworfen und nie wieder eine angerührt.
Ob, ohne diese Tat von 1919, der WWII von Hitler selbst hätte verhindert werden können?
Vieles scheint dafür zu sprechen.
Passivrauch macht frei!
Genau so wie Gesundheitsfaschismus, überhaupt jeglicher Faschismus unfrei macht
Zur Aufklärung aus ZDF
und
SOS Nazis