Indianer! Kavallerie!! Ouagadougou!!!
Das Gilles-de-la-Tourette-Syndrom (kurz: Tourettesyndrom) ist eine neurologisch-psychiatrische, ätiologisch noch ungeklärte Erkrankung, die durch das Auftreten von Tics charakterisiert ist. Bei den Tics handelt es sich um unwillkürliche, rasche, meistens plötzlich einschießende und mitunter sehr heftige Bewegungen, die immer wieder in gleicher Weise einzeln oder serienartig auftreten können. Verbale, ungewollte Äußerungen zählen mit dazu sowie Ausrufe oder eigenartige Geräusche.
Tourette-Patienten sind für gewöhnlich ebenso leistungsfähig wie ihre Altersgenossen und können theoretisch in Freizeit und Beruf alle ihre Wünsche verwirklichen. Erschwert wird die praktische Umsetzung jedoch durch die Reaktionen von uninformierten oder gar intoleranten Mitmenschen. Problematisch können weiterhin eine Neigung zu selbstverletzendem Verhalten und schwere vokale Tics bei der Berufsausübung in Bereichen mit Publikumsverkehr sein.
Ist Steinbrück noch zu retten?
07. Mai 2009 In der Debatte um Steueroasen setzt Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) seine verbalen Attacken gegen die Schweiz und Liechtenstein fort. Bei der ersten Lesung eines Gesetzentwurfs zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung am Donnerstag im Bundestag warf der Minister den Ländern vor, «vorsätzlich» dazu einzuladen, daß «deutsche Steuerzahler ihr Geld dorthin transferieren, in der klaren Absicht, hier Steuerhinterziehung und Steuerbetrug zu betreiben». Politiker von Union und FDP kritisierten, Steinbrück belaste die Beziehungen zu diesen Staaten mit solchen Äußerungen unnötig. die Reaktion von Burkina Faso folgte postwendend, während sich die Schweiz ängstlich duckte. [1] [2]
Der SPD-Politiker hatte bereits am Dienstag für Empörung gesorgt, als er Luxemburg, die Schweiz, Österreich und Liechtenstein auf eine Stufe mit Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, stellte. Der finanzpolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Otto Bernhardt (CDU), sagte: «Die Art und Weise, wie sie sich öffentlich zu einigen unserer Freunde äußern, die Art geht nicht.» Dies sei eine «unerträgliche Belastung».
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Stilloser Steinbrück
07. Mai 2009 Peer Steinbrück grinst. «Zu den südlich von Deutschland liegenden Ländern liegt mir noch einiges auf der Zunge. Aber vor mir sitzt der Albig und schüttelt heftig mit dem Kopf. Ich will ihm nicht seine letzten Arbeitswochen vermiesen. Deshalb bin ich jetzt still», sagt er und grinst nochmals von einem Ohr zum andern.
Torsten Albig ist der Pressesprecher des Bundesfinanzministers; Anfang Juni wird er seinen neuen Job als Kieler Oberbürgermeister antreten. Albig war einer der Blitzableiter für das mediale Gewitter, das im März nach Steinbrücks Kavallerie-Drohungen gegen die Schweiz losgebrochen war. Jetzt atmet er auf. Vor wenigen Sekunden hat der Minister in einer Pressekonferenz das Wort «Ouagadougou» fallenlassen. Genauer: «Luxemburg, Liechtenstein, Schweiz, Österreich, Ouagadougou». Die werde er alle nach Berlin einladen, zu einer Folgekonferenz zur Bekämpfung von Steuerdelikten im Juni. Dann werde endgültig aufgeräumt mit der von den «Steuerparadiesen» verbreiteten «Legende», sie seien von den einschlägigen Beratungen ausgeschlossen worden.
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Deutschland distanziert sich von Steinbrück
Steinbrück hatte Luxemburg, Österreich und die Schweiz in eine Reihe mit Ouagadougou gestellt, der Hauptstadt des afrikanischen Staates Burkina Faso. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte dazu am Donnerstagabend in Prag: «Wenn es zu Irritationen gekommen ist, dann werde ich auch als Regierungschefin alles daran setzen, daß diese schnell beseitigt werden.» Deutschland wolle gute Beziehungen zu all seinen Nachbarn. Auch SPD-Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier ging auf Distanz zu Steinbrück – ebenso wie die FDP, die ihm vorwirft, im Kampf gegen Steuerhinterziehung bestehende Abkommen mit der Schweiz nicht zu nutzen und stattdessen «Wahlkampfgetöse» zu betreiben.
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Steinbrück im Hagel der Kritik
Statt immer nur auszuteilen muß der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) in der Diskussion um Steueroasen zunehmend einstecken. Nicht nur aus der CSU hagelt es Kritik, auch der Fraktionsvorsitzende der deutschen Grünen, Jürgen Trittin, findet deutliche Worte für Steinbrücks Verhalten.
Indianervergleich hinkt – «Wer das bei Staatsbanken nicht unterbindet, sollte aufhören, Indianer und die Bewohner von Burkina Faso zu beleidigen», sagte Trittin weiter. Zudem würden die Indianer die natürlichen Ressourcen achten. Schliesslich habe kein Indianer jemals dabei geholfen, 120 Milliarden Euro aus Deutschland auf Schweizer Bankkonten zu deponieren. Dagegen habe Steinbrück mittlerweile über 80 Milliarden Euro in einer Bank versenkt (Hypo Real Estate), die vielleicht noch 250 Millionen Euro wert sei. Dennoch gehörten dem Bund bisher weniger als 50 Prozent. «Das ist blanker Dilettantismus», wetterte Trittin.
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CSU: Steinbrück auf EU-Ebene aus dem Verkehr ziehen.
9. Mai 2009 – Nach den scharfen Attacken von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), der der Schweiz und Liechtenstein vorgeworfen hat, Deutsche vorsätzlich zur Steuerhinterziehung einzuladen, will ihn die CSU zumindest auf EU-Ebene aus dem Verkehr ziehen.
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«Steinbrück sollte aufhören, Indianer zu beleidigen»
In der deutschen Diskussion um Steueroasen hat der Fraktionsvize der Grünen, Jürgen Trittin, Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) Unglaubwürdigkeit und Dilettantismus vorgeworfen. Auch CSU-Politiker kritisieren Steinbrück. – Solange Finanzminister Peer Steinbrück nicht unterbinde, daß die teilverstaatlichte Commerzbank und Landesbanken eigene Tochterfirmen in der Schweiz, Liechtenstein oder auf den Cayman-Inseln unterhalten, seien die Ankündigungen im Kampf gegen Steuerhinterziehung unglaubwürdig, sagte Jürgen Trittin am Samstag am Parteitag der Grünen in Berlin. «Wer das bei Staatsbanken nicht unterbindet, sollte aufhören, Indianer und die Bewohner von Burkina Faso zu beleidigen.»
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Steinbrück ist «großkotzig-arrogant»
CSU-Chef Horst Seehofer hat Peer Steinbrücks Attacken auf sogenannte Steueroasen in der EU scharf kritisiert. Die CSU verurteile «diese großkotzige Arroganz des Bundesfinanzministers» gegenüber Luxemburg, Österreich und der Schweiz.
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Botschafter Ouagadougous fordert Klarstellung
Der deutsche Finanzminister Steinbrück ist erneut ins Fettnäpfchen getreten. Doch jetzt kommt Kritik von allen Seiten, aus dem Ausland und aus Deutschland, von rechts und links. Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück ist mit seinen flotten Sprüchen gegen die Steuerflucht wieder einmal ins Fettnäpfchen getreten – diesmal freilich so tief, daß selbst sein Parteifreund, der SPD-Kanzlerkandidat und Außenminister Frank-Walter Steinmeier, auf Distanz ging. Mit der Erwähnung von Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, im gleichen Atemzug mit den vermeintlichen Steueroasen Schweiz, Liechtenstein, Österreich und Luxemburg löste Steinbrück eine Welle der Empörung aus. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die ihren Finanzminister in der Sache unterstützt, betonte, daß Deutschland ein großes Interesse an einer Problemlösung habe. Der CSU-Vorsitzende, Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, kritisierte «Steinbrücks Arroganz». Es war jedoch unserer Meinung nach keine Arroganz, sondern schlicht der typisch Steinbrücksche Zynismus, den oft hochintelligente Menschen gebrauchen, um andere mit ihrer hervorragenden Eloquenz auf Distanz zu halten.
Merkel widersprach Franz Müntefering, der kürzlich erklärt hatte, man dürfe die Linkspartei nicht auf Dauer an ihrem Verhältnis zur DDR messen. Die Partei „Die Linke“ hat größtenteils ihre Wurzeln in der DDR. In ihr war die SED-Nachfolgepartei PDS aufgegangen. Frau Merkel warnte davor, die Vergangenheit der deutschen Teilung zu verklären. Natürlich habe es in der DDR auch einen ganz normalen Alltag gegeben. «Aber das ändert nichts daran, daß die DDR ein Unrechtsstaat war», sagte die Bundeskanzlerin im früheren DDR-Staatsratsgebäude. Die Kanzlerin wies unter anderem auf das Bespitzelungssystem der Staatssicherheit, das Fehlen freier Wahlen und einer freien Presse hin. «Und hinter dem Schießbefehl stand natürlich nichts anderes als pure Menschenverachtung», sagte sie.
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Die verlorene Welt des Kommunismus
BBC-Dokumentarfilm – (mit dt. Untertiteln ZENSIERT!)
The Lost World of Communism
Ein Amerikaner, Peer Steinbrück und ein Schweizer sitzen in einer Skihütte beisammen.
Der Amerikaner bestellt ein Glas «Budweiser», trinkt es auf einen Zug aus, wirft das Glas in die Luft, zieht seinen Revolver, zerschießt das Glas in tausend Scherben und ruft: «Wir haben in Amerika so viel Geld, wir trinken nie aus einem Glas zweimal!»
Das kann sich Steinbrück nicht bieten lassen, bestellt ein Glas «Warsteiner», trinkt aus, wirft das Glas in die Luft, schnappt sich den Revolver des Amerikaners, zerschießt das Glas und meint: «Wir haben in Deutschland so viel Geld, wir trinken auch nie aus einem Glas zweimal!»
Da bestellt sich der Schweizer ein «Feldschlössli», trinkt aus, nimmt die Pistole des Amerikaners, knallt den Steinbrück ab, und meint: «Mir händ i dä Schwyz so viel Düütschi, mir trinkäd nie mit eim zweimal!»