IPCC krebst zurück!

Die Versagen des IPCC

endlich kommt Bewegung in die Sekte

Bald kein Schnee mehr auf 8’000 Metern Höhe?

Himalaya

Die UNO muß ihre Warnung überprüfen, daß sämtliche Himalaya-Gletscher bis 2035, also in nur gerade mal 25 Jahren, verschwinden könnten – sie basiert offenbar auf einer schlampigen Recherche.

Jahrelang ist die Warnung der Uno-Klimabehörde, daß sämtliche Himalaya-Gletscher wegen der Erderwärmung bis 2035 schmelzen könnten, prominent zitiert worden. Jetzt prüft die Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC, ob sie die 2007 geäußerte Warnung mangels wissenschaftlicher Fakten zurückziehen muß, wie ihr Chef Rajendra Pauchari gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg bestätigt.

Sollte die IPCC ihre Warnung tatsächlich widerrufen müssen, so wäre dies ein schwerer Schlag für die Glaubwürdigkeit des Gremiums – und für den Kampf gegen den Klimawandel insgesamt. «Dies wäre eines der schlimmsten Versagen überhaupt in der Geschichte der Klimaforschung», schreibt die «Times». Bitte weiterlesen

»[…] sie basiert offenbar auf einer schlampigen Recherche«

Dies erinnert uns von Sackstark sehr an die Methoden von Astrologen und Hellsehern, die, sobald die prognostizierte Zeit gekommen ist, sich eine Ausrede einfallen lassen müssen – oder einfach von Parkett verschwinden. Schaut euch doch mal um! Ihr unterliegt allesamt Halluzinationen! Der Wald ist gestorben, es existieren keine Bäume mehr. Das große Waldsterben der selbsternannten Experten von damals in den 1980er und 1990er hat jeden Baum gekillt. Wir leben in einer Sahelzone, zumindest geistig.

Diesen Winter zeigt sich die «Erderwärmung» auf der größten deutschen Insel Rügen besonders anschaulich 🙂

Erderwärmung-Insel-Ruegen-2010

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Carolus Magnus

Diese Webseite befaßt sich bewußt provokativ mit Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft. Sie setzt sich mit gesellschaftlichen Tendenzen in kritischer Betrachtung auseinander, verurteilt den zunehmenden Überwachungs- und Bevormundungsstaat, wirkt dem Tugend-Terror, dem Verbotswahn und einem mehr und mehr penetrant in die Privatsphäre eindringenden Staat mit direkten Aussagen entgegen - zum Zweck des Demokratie-Erhalts, zur Abwehr eines drohenden Totalitarismus sowie zur Förderung der Eigenverantwortung und Persönlichkeitsentwicklung.

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21 thoughts on “IPCC krebst zurück!

  1. So blöde Prognosen werden nicht einmal an den Stammtischen diskutiert. Ob es sich lohnt, sich für solchen Blödsinn in die Tasten zu greifen?
    35 Jahre sind etwas wenig um einen aperen Himalaya zu erhalten. Dass ein Erwärmungstrend vorliegt, scheint erwiesen. Schlüssig wird aber niemand Garantie dafür die übernehmen, die Ursachen zu kennen, auch wenn ein Teil vom Menschen stammt.
    Warten wir mal 10 Jahre und hören, was die Wahrsager von sich geben.
    Warten soll nicht heissen, nichts gegen die Ressourcen-Verschwendung zu tun. Der Respekt gegenüber der Natur müsste oberste Priorität bekommen.

    1. @Herbie
      35 Jahre sind etwas wenig um einen aperen Himalaya zu erhalten.
      Du meinst wohl 25 Jahre…

      Daß ein Erwärmungstrend vorliegt, scheint erwiesen.
      Scheint. Auch die Sonne scheint! Ich glaube nicht daran, und genau mit Glauben statt Wissen hat das alles zu tun. Warum soll ausgerechnet der Staat das Klima reparieren können, so es denn nötig wäre? Kann es der einzelne nicht selbst. Einfach aufhören zu atmen – für diejenigen, die an eine CO2-induzierte anthropogene Klimakatastrophe glauben. Das kommt mir so vor, wie der Film 2012, nachdem die Welt untergehen soll, weil es ein Maya-Kalender so voraussagt. Abgesehen von der Konfusion der Kalenderberechnungen kann man vom Schiff aus erkennen, was für ein Unfug das ist.

      Interessanterweise war das vor zehn Jahren kurzfristig so, das Klima ist nun mal stets Änderungen unterworfen, nur schon aufgrund der alterniernenden Stärke der kosmischen Strahlungen und der Sonnenaktivität, und noch nur auf der nördlichen Hemisphäre, während dessen es auf der südlichen Hemisphäre kälter wurde. Das kann sich jederzeit wieder ändern und benötigt keine Schnellschuß-Fehlinvestitionen der Privathaushalte, Staaten, Förderabgaben für erneuerbare Energien (über die Stromrechnung abgerechnet) oder LSVA und CO2-Abgaben, u.v.a.m.

      Ich behaupte, es liegt nicht am CO2!

  2. Ich vermute, dass die Wahrsager des IPCC nicht mal vorhersagen können, welche Zeit es in einer Stunde ist.

    Die Warnung werden sie NIE zurücknehmen, geau wegen es Gesichtsverlustes.
    Sie werden sich winden und mit irgeneiner faulen Ausrede kommen.

    Auf der anderen Seite:
    Wir hatten in der 2ten Hälfe des letzten Jahres auch einen Bundespräsidenten ohne Gesicht (dieser Seitenhieb musste sein)

  3. denn dann wird der Blödsinn endlich für alle erkenn- und greifbar.
    Genau deshalb werden sie es nicht tun.
    Hoffen wir, dass die faule Ausrede so faul sein wird, dass sie jeder erkennt.

    Der mit dem Übermittlungfehler des Fax geht nicht mehr, das haben schon andere (SVP) ausprobiert.
    Übermittlungsfehler im mail, das wäre doch eine Ausrede.
    Es könnte auch der Computer sein, der wegen der Klimaerwärmung falsch rechnete.
    usw

  4. Lieber Carolus
    Wenn mir etwas «scheint» ist es wie eine Vermutung… Mit Glauben oder Unglauben hat es nichts zu tun.
    was du glaubst, ist deine Sache. Behaupte aber nicht, dass du alles übrige, was du von dir gibst, weisst!
    Tüpflischiisser: Ob 25 oder 35 Jahre, wesentlich ist, dass ich sagte, schauen wir nach 10 Jahren…!
    IPCC bedauert Himalaya-Panne? – vor 1 Stunde gefunden

    Mittwoch, 20. Januar 2010 um 20:34 Uhr

    Der Weltklimarat IPCC hat Bedauern über eine im Rahmen des jüngsten Sachstandsberichts zum Klimawandel veröffentlichten Prognose zum Abschmelzen der Himalaya-Gletscher geäußert. Bei dem betreffenden Absatz im 938-seitigen Bericht der Working Group II seien die klaren und bewährten Prüfstandards, die dem IPCC-Standard zugrunde liegen, nicht korrekt angewendet worden, so der Klimarat am Mittwoch in Genf.

    Warum in die Tasten greifen? Es erledigt sich von selbst!

    1. Behaupte aber nicht, dass du alles übrige, was du von dir gibst, weisst!
      Wenn Du es auch nicht tust…

      Tüpflischiisser: Ob 25 oder 35 Jahre,…
      Nein! Es ist wichtig aufzuzeigen und zu erkennen, daß in 25 Jahren (nicht 35) das, was die IPCC seit Jahren an Ungeheuerlichkeiten im Namen der «Wissenschaft» behauptet, beispielsweise, daß die Gletscher des Himalaya 2035 völlig verschwunden sein werden, auch entsprechend der gebührenden Lächerlichkeit preisgegeben wird. Nur so wachen die Menschen auf!

      Jetzt, wo die Zeit der hellseherischen, «wissenschaftlichen Visionen und Märchen» der völlig fehlgeleiteten IPCC-Sekte, die die anthropogene CO2-Apokalypse «wissenschaftlich» als Dogma, wie die Kirche die unbefleckte Empfängnis Jesus, propagiert, näher rückt, nachdem man die ganze Welt jahrelang in einen angstbeladenen Stupor versetzt hatte und Abertausende von Kindern in den Schulen indoktriniert hat und dies noch heute tut, sollte eine solch gefährliche Sekte sich nicht auf eine derart lausige, tausendfach bereits dagewesene, probate Art und Weise wie alle andren Weltuntergangspropheten herausreden können (Fiat Lux, 2012-Anhänger, etc.). Falls doch , hat die IPCC in der UNO nichts mehr zu suchen! Die Erklärung, eine idiotische «Fehl-Supervision» sei daran schuld, kann nach all diesen Jahren kein normal Denkender mehr akzeptieren und wird auch generell als Entschuldigung nicht zu akzeptieren sein – denn es ist keine! Zwischen Ausrede, Manipulation und Entschuldigung stehen Welten. Ließt man den Text des IPCC, so muß sich jeder völlig verarscht vorkommen, der der Sekte nicht angehörig ist.

      Es wird in weiteren 25 Jahren vor 2050 genau dasselbe wieder passieren: Man hat nicht korrekt überprüft., etc. … Und unterdessen kühlt die Erde aufgrund der äußerst rigorosen «Gegenmaßnahmen» ab. Man spielt also bereits Gott mit der Natur, nur um der Gier und des Geldes Willen.

      Wer die Hintergründe und deren Folgen der Finanzkrise kennt und antizipieren kann, der weiß, wovon ich spreche. Es soll eine Ablösung des Papiergeldes durch CO2-Zertifikate stattfinden. Dreck und Schmutz (also «Nichts»!) wird als ersatzweise als wertvoll deklariert (ob nun Papier oder Scheiße – wo ist da der Unterschied -, solange eine Nachfrage gesetzlich oktroyiert wird, wird es auch geschehen) , um es an Börsen handeln zu können. Wozu, oder besser, weshalb sollen nur die Kleinen über Klimaabgaben für die Entsorgung von beispielsweise Scheiße (Meteowasser- und Fäkalwassertrennung) bezahlen (neuer Schweizer Standard) wenn es danach über Zertifikate einen hohen Geldwert erlangen wird?

      Auf die Antwort dieser letzten Frage bin ich echt gespannt!

  5. Bist gespannt? hoffentlich kein Spanner…! Sorry!!
    Nehmen wir mal die Normaltemperatur in 8000m. Schaust du mal die Schichtungsstabilität der Erdathmosphäre an.
    Du erkennst dass in etwa 8000m Höhe eine Temperatur von mehr als -70° Celsius herrscht. Was meinst du was passiert, wenn es etwa drei bis vier Grad weniger sind? Wann beginnt sich Eis zu bilden?
    Die Permafrostgerenze wird sich etwas erhöhen. Aber glaubst du wirklich, dass die Gletscher des Himalayas bis im Jahr 2035 abschmelzen? Das ist doch kalter Kaffee!
    Was 2050 sein wird kannst du vergessen. Erstens bist du dann nicht mehr und zweitens, falls du gegen alle Annahmen noch wärst, hättest du vermutlich vergessen, dass du je in ein Blog geschrieben hast!

    1. 25 Jahre vor 2050 wäre im Jahre 2025. Das sollte ich dann trotz, oder genaugenommen gerade wegen des Rauchens schon noch ohne Demenz erleben können.

      Alzheimer

      Ein Abbauprodukt von Nikotin verringert die Bildung der für Alzheimer typischen Plaques im Gehirn. Diese schützende Wirkung von Nornikotin haben amerikanische Wissenschaftler nachgewiesen. Dadurch lassen sich Resultate früherer Studien erklären, nach denen bei Rauchern der Ausbruch der Krankheit wesentlich hinauszögert wurde. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher in dieser Schrift. (DOI 10.1073, PNAS 1332847100). Quelle

      Parkinson

      Rauchen senkt das Risiko, an Parkinson zu erkranken. Neu konnte man zeigen, dass sogar Passivrauchen vor Parkinson schützt, und zwar umso besser, je intensiver der Qualm. Quelle

  6. Ich putze meine Venen mit Wein und mit Whiskey… Oder nach dem Möschtli trinke ich einen Schnapps, vielleicht einen rumänischen Zuika oder einen Palinka, weil ich den Most nicht so trocken hinunter würgen kann…!
    Ein «coitus interruptus menstrualis» (einen hinter die Binde Giessen), schon am Morgen kann ich zwar nicht schätzen, am Abend dafür umso mehr.
    Früher, als noch zur Gilde des blauen Dunstes gehörte, hatte ich oft andern Tags einen schweren Grind. Seit ich 1977 von 3 Päckli pro Tag ofort auf Null reduzierte, gibt es keinen schweren «Quadere teste» mehr! das führe ich darauf zurück, dass ich nicht mehr rauche….
    «Queen mum» wurde doch etwa 102 Jahre alt, trotz oder wegen ihres täglichen Tröpflis.
    Mein Grossvater schaffte 88 mit einem Rösslistumpen und einem halben Rotwein pro Tag.
    Sir Winston Churchill schaffte trotz oder wegen «no sport» und seinem täglichen Cognac 91

    Wie du erkennen magst, es gibt viele «Therapien» um alt zu werden!

    Und von wegen Kater…

    «(…) kaum zu glauben, aber wahr: Die moderne Hochleistungswissenschaft, die das menschliche Genom, ja sogar das Schwebeverhalten des Spermas im schwerelosen All enträtselt hat, vermag nicht schlüssig zu erklären, wie das «alkoholische Post-Intoxikations-Syndrom» zustande kommt, das der deutsche Volksmund «Kater» nennt.
    Schlimmer noch, zumindest für den regen Alkoholverzehrer, der gern und oft den Kelchtest macht: Die Mediziner interessiert die Pathophysiologie der Crapula**, so der medizinische Name des Menschheitsübels, ungefähr soviel wie den Säufer die Olive im Martini. «Entgegen weitverbreiteter Annahme sind unsere Kenntnisse über die Crapula dürftig», räumt der englische Narkosearzt Ian Calder ein, der die medizinische Kater-Literatur für das «British Medical Journal» gesichtet und gewichtet hat. Er fand nicht einmal ein Dutzend Publikationen, denen er eine dem Thema angemessene Relevanz beimessen mochte – eine Forschungslücke, so tief und klaffend, daß dem britischen Wissenschaftsmagazin «New Scientist» die gewohnte Contenance abhanden kam: «Nach Jahrhunderten alkoholgeschmierter Zivilisation», haderte das Blatt, «sind die trinkenden Klassen noch immer nicht von diesem Fluch erlöst.»
    Um so mehr zu würdigen sind die Bemühungen der wenigen Experten, die das Phänomen des Katzenjammers mindestens im Ansatz untersucht haben – wenn auch mit höchst unbefriedigendem Resultat. Einig sind sich die Fachleute nicht einmal über einen Punkt, der in irischen Trinkrunden und vergleichbaren Einrichtungen der Katerforschung als gesichertes Wissen gilt: «Ein Kunterbunt von Spirituosen und Bier, gepaart mit noch mehr Whiskey, installiert unfehlbar die große Dampframme im Hirn», resümierte der Schriftsteller Brendan Behan die Erfahrungen eines Säuferlebens.
    Doch all den Erkenntnissen zum Trotz, die Süffel seit der Antike in billionenfachem Selbstversuch gewannen, behaupten die Crapulogen Smith, Schroeder, Hill und Chapman von verschiedenen US-Universitäten unbeirrt: Art und Menge des konsumierten Alkohols hätten keinen signifikanten Einfluß auf die Katerbildung; diese sei vielmehr in erster Linie auf den Sauerstoffmangel zurückzuführen, den der Mensch erleidet, wenn er seinen Rausch ausschläft – weil er dann häufig und mit besonders langen Atempausen schnarche.
    Mit Spott sowie der Vermutung, die vier Kollegen hätten nicht mehr alle Flaschen im Schrank, reagierten die Mitglieder der Fuselfraktion unter den Crapulogen auf die Studien des Schnarch-Quartetts. Denn als Anhänger der Begleitstoff-Theorie glauben sie fest daran, daß die entscheidende Ursache des Katers in den Fuselölen zu suchen sei, die in Alkoholika zu unterschiedlichen Anteilen enthalten sind.
    Den größten Kater verursacht in den Studien dieser Forschergruppe deshalb stets der Bourbon-Whiskey, der mit 0,31 Prozent Begleitstoffen die Fuselliga der Getränke anführt.

    Pech nur für die schöne Theorie, daß es zuhauf Trinker wie Winston Churchill, die Queen Mother oder die Herrscherin des Königreichs Dänemark gibt.
    Sir Winston konnte schier unglaubliche Mengen an Cognac (Fuselanteil: 0,24 Prozent) katerfrei verzechen, lag aber nach Genuß von Wodka (Begleitstoffanteil: 0,01 Prozent) stets schwer in sauer. Die Königinmutter andererseits, die oft und gern ein Däpschen nimmt, trinkt ihren Gin (Fuselanteil: 0,04 Prozent) groß, pur und folgenlos, migräniert jedoch auf Wein (Fuselanteil ebenfalls nur 0,04 Prozent). Margarete, Regentin der Dänen, schließlich verträgt Cognac in churchillesken Mengen; nach dem Konsum von Whisky jedoch (Begleitstoffanteil: 0,16 Prozent) fühlt sich die Königin moros.
    Sogar die mit Zusatzstoffen wie Glykol oder Zucker verseuchten Weine vom Typ Château Gicht zeitigen keineswegs vergleichbare Kater-Konsequenzen: Der eine trinkt die Plörre und steht am nächsten Morgen rosig auf, indes der andere aussieht wie ein von seinem Dienst an einer gotischen Kirche beurlaubter Wasserspeier. Und dann gibt es noch die wegen ihres Glücks fast hassenswerten Menschen, die ungeachtet von Art und Quantität des konsumierten Alkohols niemals unter Katzenjammer leiden.
    Doch nicht einmal darüber, wie hoch der Prozentsatz der solcherart Begünstigten ist, können sich die Crapulogen einigen. Auf 30 Prozent taxieren ihn Experten in Frankreich, wo der Kater «gueule de bois» (hölzernes Maul) heißt. Dem widersprechen Kollegen aus Spanien und Italien: Lediglich 10 Prozent seien unanfällig für «resaca» (Meeresbrandung) respektive «stonato» (stumm).
    Alles viel zu niedrig gegriffen, kontern Forscher aus dem trinkstolzen Skandinavien: 50 Prozent der Schweden geben an, niemals den «baksmälla» (Rückschlag) erlitten zu haben; noch resistenter präsentieren sich die Norweger, von denen angeblich nur 45 Prozent die «Zimmermänner» (jeg har tømmermenn) im Gebälk des Suffkopfs spüren. In Bayern hingegen hat überhaupt keiner einen Kater – den haben nur die Preußen, die Bayern haben einen «Suri».
    Die bayerische Kampflosung («oans, zwoa, gsuffa») gilt so oder so ähnlich auch in den Labors der Crapulogen, für deren Forschung es nun einmal unerläßlich ist, daß ihre Testpersonen ordentlich betimpelt sind – eine Variante des Menschenversuchs, die bei den Ethik-Kommissionen an Universitäten und Forschungsinstituten meistens kein Verständnis findet.
    «Ihre Vorbehalte sind der Grund für unsere Kenntnislücken», klagt Wayne Jones, der den Katzenjammer am Nationalen Labor für forensische Toxikologie im schwedischen Linköping beforscht.
    Mediziner Jones, ein Veteran der Katerkunde, ist die Leitfigur der Methanol-Fraktion unter den Crapulogen. Ihr gegenüber stehen die Anhänger der Äthanol-Theorie, die das ekle Acetaldehyd für die Katerbildung verantwortlich macht.
    Die giftige Substanz entsteht als Zwischenprodukt beim Alkoholabbau in der Leber, die das Acetaldehyd dann in einem zweiten Schritt in harmlose Essigsäure verwandelt – leider nicht immer schnell genug: Beim Anschwall größerer Alkoholmengen kommt es zu einem Rückstau von Acetaldehyd, das daraufhin hoch konzentriert im Blut zirkuliert.
    Zum Beweis dafür, daß hierdurch die Crapula entsteht, verweisen die Äthanol-Anhänger auf Erfahrungen aus Japan. Dort fehlt der Hälfte der Bevölkerung das Gen zur Bildung jenes Enzyms, das den Abbau von Acetaldehyd besorgt – mit der Folge, daß die betroffenen Japaner schon nach moderatem Bechern eine Art von Super-Kater überfällt, der mitunter fast ans Komatöse grenzt.
    Das jammervolle Schicksal der Kamikaze-Trinker ist unbezweifelbar – ganz im Gegensatz zu der von Jones propagierten Theorie, nach der die Crapulösen unter einer veritablen Vergiftung mit Methanol leiden, einem der minderen Alkohole, die im Äthanol enthalten sind.
    Das Garstige am Methanol ist das, was die Leber aus ihm macht: Sie verstoffwechselt den Minder-Alkohol zu Ameisensäure, einer hochtoxischen Substanz, der Jones die alleinige Schuld am Katzenjammer gibt. Zum Beweis führt er an, daß seine Probanden immer dann über die schlimmsten Katersymptome klagten, wenn der Ameisensäurepegel in ihrem Blut am höchsten war.
    Zumindest in einer Hinsicht aber ist die Methanol-Theorie unschlagbar: Sie eröffnet jenen Trinkern, die ihren Kater nach bewährter Säufersitte per Nachtrunk zu bändigen versuchen, eine wissenschaftlich fundierte Handhabe gegen innerhäusliche Kritik. Denn bei erneuter Zuführung von Alkohol wendet sich die Leber wieder primär dem Äthanol zu und vernachlässigt den Methanolabbau – entsprechend sinkt der Ameisensäurespiegel im Blut und, wenn Jones recht hat, dadurch auch das Katerleid.
    Totale Schnapsidee, kontert eine andere Forschergruppe: Der Aufguß am nächsten Morgen lindere bisweilen zwar die Symptome, dies aber nur, weil sich der Ernüchterte dadurch wieder rückbesaufe; damit konterkariere er den Entzug der vorher durch den Alkohol ausgeschütteten Glückshormone (Endorphine) im Gehirn, der den «Suri» nach Ansicht dieser Crapulogen-Riege primär verursacht.
    In deren Fußstapfen torkeln auch jene Katerforscher, die davon ausgehen, daß die Crapula sozusagen auf dem Klo entsteht: Ihre Theorie gründet auf der Tatsache, daß Alkohol stark harntreibend wirkt – der dehydrierte Körper versucht, den Flüssigkeitsspiegel auszugleichen, indem er Wasser aus den Organen abzieht. Damit schrumpfe auch das Gehirn, das gegen diese Tortur nach Ansicht jener, die den Kater in der Diurese suchen, mit Kopfschmerzen protestiert – unumstritten ist zumindest ihr Rat, nach Suffexerzitien viel zu trinken.
    Ähnlich banal sind fast alle Remeduren, die Experten bislang gegen die Folgen eines Alkoholidays zu bieten haben. Ihr derzeitiger Top-Tip für unentwegte Tresenlurche: eine Prise N-Acethylcystein (NAC), das es auch als Ökoarznei im Bioladen gibt. Ein oder zwei Gramm davon beförderten, so der Hoffnungsglaube, die Produktion von Gluthation, das beim Alkoholabbau eine Rolle spielt.
    Doch auch diese Medikation ist so alt wie der Kater: Die Römer pflegten nach «abusus in baccho» frische Euleneier zu essen, die ebenso reich an NAC sind wie der Krötenlaich, auf den sich die alten Germanen verließen – die Risiken und Nebenwirkungen kennt nicht einmal der Arzt oder Apotheker.
    Der würde höchstens wieder ein Katermittel propagieren, das zwar wirksam ist, gegen das die trinkenden Klassen aber seit alters her allergisch sind: Abstinenz.)» weiterlesen: Dampframme im Hirn

    1. Meiner Erfahrung nach gibt es nur drei Dinge, die gegen einen Kater helfen. Doch man muß es vor dem Zubettgehen einnehmen.

      1. Fructose (In Pulverform in jeder Apotheke erhältlich oder gar in der Migros)
      2. Chinin (enthalten in Schweppes)
      3. Ascorbinsäure (Vitamin C)

      Zum Frühstück dann eine Bloody Mary!

      Nebenwirkungen: schlechter Schlaf.

      Meinen letzten Kater hatte ich irgendwann Ende 1982.

      P.S. «halben Rotwein pro Tag» Glas, Flasche, Faß oder Bottich?
      P.P.S. No Sports ist die legendäre und vielfach zitierte Antwort, die angeblich von Winston Churchill auf die Frage eines Reporters, wie man ein derart hohes Alter erreichen könne, gegeben wurde. Winston Churchill war zu diesem Zeitpunkt Whiskey- und Champagnerliebhaber, passionierter Zigarrenraucher und mit einer beträchtlichen Leibesfülle ausgestattet. (Quelle Wikipedia)

  7. P.S. “halben Rotwein pro Tag”
    Was bekommst du, wenn du einen Halben bestellst?

    Churchill: er soll auch sehr depressiv gewesen sein – logo, wenn eine Berühmtheit nicht mehr gefragt ist und sie mit sich selber nichts anzufangen weiss.

    Zum Glück brauche ich keines deiner erprobten drei Dinge! Ich kann aber um Mitternacht noch einen Expresso geniessen. Wenn ich mich dann zum Schlafen lege, schliessen sich die Deckel und es schläft bis um 7 Uhr ohne Unterbruch, ob mit Rotem oder ohne…

    1. Man darf also am Beispiel Churchills festhalten: mehrere Zigarren täglich, regelmäßiger Alkoholgenuß sowie Übergewicht sind entgegen der WHO Garant für ein hohes Alter.

      Churchill hatte eine depressive Phase, weil er zu lange warten mußte, bis Chamberlain abgewählt wurde, dieser noch immer an eine friedliche Lösung im Krieg mit Hitler glaubte. Als Churchill dann endlich gewählt wurde, war er gar nicht mehr depressiv. Somit kann davon ausgegangen werden, daß dies eine reaktive Depression war, wie ihn jeder im Leben schon mal erfahren hat und keine Depression im eigentlichen Sinne war.

  8. Rauchen und WHO…
    Man sollte nicht den Fehler machen und versuchen eine Korrelation herzustellen.
    Wenn es im Sommer viele Sonnenbrände gibt, so ist es wegen der Sonne.
    Im Sommer wird aber auch viel Glace gegessen. Es wäre fatal, anzunehmen, dass je mehr Glace gegessen wird, desto mehr Sonnenbränd entstehen.
    Churchill:
    «(…) Churchill sprach oft von seinen Depressionen, die er als “black dog” (schwarzer Hund) bezeichnete. Dennoch ist in keiner der vielen Biografien Churchills von seiner bipolaren Verlanlagung zu lesen….) => bipolare Störung, manisch-depressive Krankheit

    «(…) Bereits bei der Konferenz von Teheran Ende 1943 erkannte Churchill, dass die Zukunft der Welt nur noch zwischen den Weltmächten USA und Sowjetunion entschieden werden wird. Das Commonwealth fiel in die zweite Reihe zurück. Auch gesundheitlich war die Konferenz ein Wendepunkt in Churchills Leben, sah man ihm nun die ungeheurere seelische und physische Anspannung eines Kriegspremiers zunehmend an. Die Reisestrapazen (Churchill legte allein in den ersten vier Kriegsjahren fast 180.000 Kilometer an Reisen zurück, verbrachte 33 Tage auf See verbrachte und 14 Tage in der Luft!) zollten ihren Tribut. Mit Unterzeichung der Kapitulationsurkunde durch Generaloberst Jodl im Hauptquartier von Dwight D. Eisenhower in Reims am 8. Mai 1945 erreichte die Macht und Popularität Churchills ihren Höhepunkt. Das jubelnde Volk lag ihm zu Füssen.
    Mit Verwunderung lesen wir, dass der als so tough geltende Kriegsherr auch gerne einmal Tränen vergoss („Ich heule schrecklich viel“, sagte er von sich selbst) eigentlich als eine sentimentale und sensible Person galt. Auch als Premierminister verbrachte er die meisten Vormittage im Bett und erledigte von seinem Schlafzimmer = Besuchs-/Besprechungs-/Arbeitszimmer aus die Regierungsgeschäfte oder diktierte Anekdoten für sein neuestes Buch. …)» Quelle: How2find, Peter Alter: Churchill)

    Die Depressionen hatten wohl mit Chamberlain kaum einen direkten Zusammenhang, vorübergehend vielleicht schon.

    Klaus J. Stöhlker:
    Die Legende von Winston Churchill, dem Trinker
    17. December 2009 um 13:33

    Ob Sir Winston Churchill während des 2. Weltkriegs mehrheitlich betrunken war, lässt sich auf Distanz besser beurteilen. “He appeared to drink much more than he did” sagen die Engländer heute. “He used to sip his drinks very, very slowly, and he always watered his whiskys and brandy.” Daraus lässt sich ableiten: “He made occasional errors of judgement because he made so many judgements, some of them were bound to be wrong.” Churchill ging nie in ein College. Mit seinen Malereien überwand er die Depressionen seit seiner Niederlage an den Dardanellen. Churchill schuf den Nahen Osten, wie wir ihn heute haben, mitsamt Israels )»

  9. Oh man, «Dies wäre eines der schlimmsten Versagen überhaupt in der Geschichte der Klimaforschung», naja also noch mehr Geld in die Klima-Mafia, wer würde es schon gezielten Betrug nennen.

    Es gibt keine Erwärmung die vom Menschen durch CO² verursacht wird.
    Gletscherschmelze entsteht zudem aus Ablagerung von Rußpartikeln welche unsere fortschrittliche Industrie ausfurzt.

    CO² ist schwerer als «Luft».

  10. @Diesen Winter zeigt sich die “Erderwärmung” auf der größten deutschen Insel Rügen besonders anschaulich 🙂

    Ein anderes Beispiel: Am 31. März 2007 baden im Pfäffikersee, Ende April 2007 im Zürichsee. Das der Frühling 2007.

    War der November 2009 nicht überdurchschnittlich warm? Oder was bedeutet etwa Regen statt Schnee bis 1800 im Dezember 2009?

    Warum iat es eigentlich nicht mehr möglich, im Winter vom Jura (Col de La Faucile Nähe Genf) durch den ganzen Jura eine Skitour bis in die Gegend von Basel zu machen?

    Einfach Differenzen in kleinem Zeitraum?

    Als Kinder konnten wir im Winter mit dem Schlitten von Emmetten bis Beckenried fahren. Abgesehen vom Mehrverkehr, ist dies heute unmöglich.

    Der Schwund der Gletscher ist wohl auch kein Indiz. Man erinnert sich an den Rhonegletscher, als dieser seine Zunge bis Gletsch hinab streckte.

    «(…) Der Treibhauseffekt entdeckte Jean Baptiste Joseph Fourier im Jahr 1824. Daraufhin identifizierte John Tyndall 1862 einige der für diesen Effekt verantwortlichen Gase, allen voran Wasserdampf und Kohlendioxid. Svante Arrhenius veröffentlichte 1896 als erster die Hypothese, dass die anthropogene CO2-Anreicherung in der Atmosphäre die Erdtemperaur erhöhen könne. Damit begann die “Wissenschaft von der globalen Erwärmung” im engeren Sinne. …)».

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