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Personenfreizügigkeit
Abstimmung vom 8. Febr. 2009
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kommentiert unseren Beitrag zu
«Ein aufrechter Schweizer läßt sich nicht erpressen!»
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Wer nicht mit der Zeit, geht geht mit der Zeit! Obwohl sich unsere Politiker wieder mal aeusserst ungeschickt anstellen, heisst das noch lange nicht, das man nicht das tun soll, was in meinen Augen richtig ist. Ich bin fuer eine Welt mit moeglichst wenig Barrieren und werde deshalb JA stimmen.
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Carolus Magnus
Lieber Pligger – Erst wollte ich diesen Beitrag bei Dir als Antwort hinterlassen, doch die beschränkte Zahl der zulässigen Buchstaben ließen es nicht zu.
Ich garantiere Dir, daß genau das, was du als «weniger Barrieren haben wollen» nennst, mit der Annahme des Freizügigkeitspakets ausgelöst wird. Denkst du wirklich, daß je integrierter und folglich auch unter der Kontrolle der EU und all deren wirtschaftlich zum Teil hinderlicher, zum Teil nur im bevormundenden Gesundheitswesen, unserem Lifestyle, vorgeblich förderlicher und privat-persönlicher Verfügungen und Gesetze, insbesondere in höchst persönlichen Angelegenheiten, welche kaschiert, einzig zur Umerziehung erwachsener Bürger und zu deren Gefügigkeit, Folgsamkeit und Kontrollierbarkeit gedacht sind, Barrieren verschwinden? Erwachsene habe ein Anrecht, ohne Bevormundung ihren Lebensentwurf eigenständig zu gestalten, ohne Bundesvorgaben. Das war einst unsere Freiheit.
Ich denke vielmehr, daß ein JA zur Vorlage das Gegenteil verstärkt und akzelerierend auslösen wird. Man kann dies sehr gut an der exponentiell zunehmenden Zahl an Ge- und Verboten in der Schweiz erkennen, in dessen Dickicht sich kaum noch einer zurecht findet.
Bis vor kurzem war ich der gleichen Meinung wie Du, doch inzwischen habe ich mich weiter in die Szenarien und Policy-Papers der EU Kommission bis 2011 eingelesen und was ich las, hat mich sehr erschreckt. Selbst der gezielte Todesschuss, gefordert von Wolfgang Schäuble, wurde darin verankert. Vieles davon wird auch von der Schweiz schon länger einfach tel quel auf einen Schlag übernommen; und weiter stillschweigend übernommen werden, so wie bisher – und keiner will es merken, ebenfalls so wie bisher.
Ich denke mal, irgendwann sollte Schluß sein mit der allgemeinen Volks-Verarsche, mit der unterdrückerischen Verhaltens-Sklaverei einer weitaus weiter fortgeschritteneren Sklaverei in der EU von immerhin 500 Millionen Europäern mit der stets bewährten Salamitaktik, welche die Unterdrückung der Massen zu Ziel haben!
Ich denke aber auch aus Sicht der EU-Staaten, daß, wenn eine Wirtschaftsholding, genannt EU, bereits über 27 Tochterfirmen herrschen will, bevor, ausser dem gekauften Irland, auch nur ein einziges Mitgliedsland über die EU-Verfassung, Konstitution, Grundgesetz, Lisboa Treaty oder wie auch immer Du das nennen magst, endlich erst abstimmen lässt, dann stinkt das penetrant nach Diktatur, Sozial– und Wirtschaftsdarwinismus! Frankreich und die Niederlande lehnten die EU-Verfassung ab. Darauf verschob man einige Paragraphen und nennt dieses Schriftstück nicht mehr Verfassung, sondern nur noch »Der Vertrag von Lissabon«. Es regieren einige wenige egomane Köpfe in der EU-Kommission, deren Verantwortliche nicht einmal vom Volk gewählt wurden, sondern von Regierungen als Dank für deren einst erbrachten Dienste, als wäre es eine Tapferkeitsmedaille, als verdientes Partei-Schlachtross, ins EU-Parlament abgeschoben wo sie sie keinen «Schaden» anrichten können, um ihnen zum Dank, zwecks dortigem lukrativem Altersrenten-Zuschuss, auf dass sie, aus der Schusslinie, den Landesparteien im Alter weniger Schaden zufügen können, und ggü der EU-Kommission als nicht stimmberechtigtes Mitglied im EU-Parlament, ebenso wenig von einem Land demokratisch vom Volk dahin gewählt – ausser dem britischen EU-Kritiker Nigel Farage UKIP – das eine halbe Milliarde Menschen von einigen wenigen auf der Bühne der Eitelkeiten als Kabarettisten der jeweiligen Länder diese vertreten sollen, was ohne Einspracherecht ggü den EU-Kommissionsbeschlüssen jedoch nicht möglich ist.
Nationen, denen von Anbeginn, und immer mehr, die demokratischen und persönlichen Rechte im Brüsseler Parlament , durch ihre, von der EU-Kommission aufgebürdete Inkompetenz aufgrund dieser politischen Kastration entzogen werden. Man betrachte nur die Abstimmungsresultate des EU-Parlaments seit deren Existenz, wenn es um die Absegnungen der EU-Kommissionsbeschlüsse geht. Sie alle sitzen auf einem Schleudersitz, sollten sie nicht dem Willen der EU-Kommission folgen. Dieselbe Tendenz ist auch längst seit der ablehnenden Volksabstimmung am 6. Dezember 1992, nach der Niederlage der Schweizer Akteure und Animateure zum erwünschten EU-Beitritt und/oder zum EWR, in der Schweiz auszumachen.
Entweder setzen wir uns weiter ein für eine auf der Welt einmalige und fantastische Direkte Demokratie à la 1848 ohne Manipulationen, Tricks und käuflichem Journalismus (600 psychologisch bestens ausgebildete Bundesbeamte zur alleinigen Behördenpropaganda) ein, oder das Volk darf endlich selbst bestimmt, selbstbewußt und ehrlich abstimmen, anstatt «Toto-Wetten» auf die Abstimmungsgewinner zu tätigen um sich nächstentags in der Kantine überangepaßt zu brüsten, bloß um sich zugehöriger zu fühlen als sonst (zur Vermeidung dieses Defizits hätte eigentlich Mama in derer Kindheit dagewesen sein müssen) – oder wir treten der EU gleich bei, denn wir sind – und kaum einer merkt dies – administrativ, rechtlich und faktisch beinahe bereits beigetreten. Jeder kennt also den Vorgeschmack der kommenden Unfreiheit. Ein kleiner diplomatischer Schubs eines Bundesrates, und schon sind wir die 750 Jahre alte Schweiz endgültig los. Es fehlt nur noch der Antrag zur Aktivierung des, bei der EU noch immer hinterlegten Beitrittsgesuches von 1992, das von unserer Regierung bis heute nicht zurückgezogen wurde.
Wir haben hier in der Schweiz am 8. Febr. 2009 die letzte Möglichkeit, uns vor einer Einverleibung durch die EU zu retten – danach sehe ich keine Möglichkeit mehr. Zu oft sind wir bereits der EU in die ewig sonnenfreie Gegend gekrochen und haben alles via Parlamentarier, die ihre Eigeninteressen verfolgen, mit Ja-Stimmen oder schlimmer noch, mit Desinteresse, durchgewunken, ohne das Volk zu fragen. Letztmals im August 2008 mit 726 Dekreten und Gesetzesänderungen, wovon in keiner Zeitung was zu lesen war, und kaum einer die kommenden Konsequenzen abschätzen kann. Nicht erstaunlich dass sowas, mitten im Sommerloch, worin man des Volkes Stimme aufgrund ihrer ferienabwesenden und somit fehlenden Stimmen stets am besten überrumpeln kann!
Natürlich ist das meine ureigene persönliche Meinung und nur die Zukunft wird es weisen, ob ich Recht oder Unrecht habe. Spätestens jedoch dann, wenn die flankierenden Maßnahmen in 10 Jahren allesamt wegfallen! Doch 2019 scheint ja sooo weit weg, nicht? Doch bis dahin sind die hier auf Pligg.ch verlinkten Beiträge schon längst gelöscht und die eingebetteten, politisch korrekten Medien werden ihr Übriges tun, uns weiter zu kneten und zu bearbeiten und alles vergessen zu lassen. – Medial-moderne Psychotherapie der Behördenpropaganda fürs Volk wird es psychotherapeutisch schon dahin richten.
Dem Bundesrat, den 10 Prozent des Geldadels (einzige wirtschaftliche Profiteure der Freizügigkeit), der EU und den diktaturdurstigen oder masochistisch unterwürfigen EU-Beitrittsbefürworter der Schweiz muß endlich mal ein Schuß vor den Bug kredenzt werden! Egalitarismus und Servilität unter fremden Obrigkeiten war bisher noch nie des Schweizer Volkes Mentalität, das realisierte bereits Napoleon wesentlich schneller als die Schweizer Bevölkerung heute, und zog Leine mit den sinngemässen Worten: «Die Schweizer machen was sie wollen, und sind unfähig meinen Dekreten zu folgen, sie sind sture Köpfe, nicht eingliederbar unter mein Regime.» Sagte es, plünderte zu Bern noch kurz die Staatskasse (als Rekompensation des Ungehorsams?), und verschwand aus unserem Land. Das war meines Erachtens ein kleiner Preis für diese typisch schweizerische Resistance. Doch heute ist es genau umgekehrt; man biedert sich als Schweizer ungehemmt allen noch so korrupten NGO-Organisationen und Länder übertrieben unterwürfig an.
Wunsch oder Gesinnung – und wenn es dennoch passiert, wird sich dieses Volk sehr unwohl fühlen und es schneller bereuen als es ihm lieb ist. Kein Staat (siehe GB) ohne daraus resultierende Probleme, wenn ein gewisser Prozentsatz an Ausländern in der einheimischen Bevölkerung überschritten ist (Ausnahme evtl. LUX). Als mehrsprachiger Weltbürger und langjähriger Weltenbummler mag ich fremde Menschen und Kulturen – doch in meinen Augen sollten diese auch dort sein, wo sie verwurzelt sind und sich heimisch fühlen dürfen. In Brüssel ist das garantiert nicht der Fall.
Unverständlicherweise fordert die UNO sämtliche 193 Mitgliedsstaaten der Welt auf, sich zu durchmischen und multikulturelle Gesellschaften zu fördern und zu schaffen. Weshalb? Weil Aufstände und Bürgerkriege zwangläufig vorherbestimmt sind. Wem dient das? Der Elite der Neuen Weltordnung. Es kommt diese Machtmenschen billiger, wenn sich die durchmischten Staaten selbst bekriegen, als kostenintensive Angriffs-Kriege zur Installation einer Weltregierung zu führen. Dafür ist ihnen das Geld zu wertvoll und sie selbst zu geizig, denn die Finanzkrise läßt dies heute kaum noch zu. Erst wenn jeder durch die kommenden Schulden der Nationalbank SNB von dieser über eine selbstverschuldete Deflation abhängig ist, wird es eine bargeldlose, mit Kameras überwachende und kontrollierende Weltregierung geben, wie sie in China vorbereitet wird. Deshalb bitte ich euch eindringlich, auch am 17. Mai 2009 gegen diese Begehrlichkeiten und dem durch 9/11 vorgeschobenen Notwendigkeit eines biometrischen Passes, vehement dagegen zu stimmen.
Wer die Vergangenheit und die Geschichte der Schweiz kennt, der weiß, wie brisant eine solche Konstellation sein kann und auch sein wird.
»Die Franzosen unter Napoleon 1898 gewährten den Innerschweizern jedoch auf Grund ihres Widerstandswillens milde Kapitulationsbedingungen und verzichteten auf die Entwaffnung der Bevölkerung.« (ex Wikipedia 2024-12-04)Ich appelliere eindringlich, sich nicht des Gesichtsverlustes wegen, wie etwa die in dieser Weise sehr sensiblen Chinesen, deren Oberhaupt Hu Jintao uns demnächst gnädigst wieder besuchen kommt, oder aus Gründen der Überangepaßtheit Ja zu stimmen. Auch nicht, und dies im besonderen, weil der Bundesrat oder die Mehrheit des Parlamentes es so will. Auch nicht, weil es die bereits halbstaatlichen, parteitreuen, gekauften Zeitungen uns dazu auffordern werden! Eine Ausnahme im gesamten deutschsprachigen Raum sei hier noch lobend erwähnt (von deutschen Politikern wie Helmut Schmidt bestätigt): Die NZZ.
Wer nicht vollständig integrativ, also gesamtheitlich, d.h. mit Körper (Bauchgefühl) Geist (Intellekt und Intuition) und nicht zuletzt der Seele (Gewissen) 100-prozentig Ja sagen kann, der gehe entweder besser nicht stimmen oder stimmt mit einem ehrlichen NEIN! – Der Schweiz zu liebe, denn sonst wird es sie in dieser Form bald nicht mehr geben!
«Hört auf eure Herzen», denkt an eure tapferen Vorväter, «denn nur mit diesem kann man wirklich sehen.» (Saint Exupéry)
Gruß
Carolus Magnus
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«Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um mein Schlaf gebracht»
Mediale Desinformation mit System
Den nächsten Beitrag lesen Sie am Montag, 2009-01-26
Wir stimmen ab, oder wir haben es schon getan, ich wenigstens. Ich habe es dem Bauchgefühl überlassen. Das ist mindestens so gut wie alle Vorhersagen und Empfehlungen. Selbst Finanzanalysten sollen schlechter raten als wenn man ein Ggeldstück via Kopf oder Zahl zu Rate zieht (50/50), also unter 50%!
So wie bei mir – Das Abstimmungsformular kommt rein und geht nächstentags bereits wieder ausgefüllt von mir und meiner Frau raus 🙂