Armutszeugnis der Deutschen Bahn
Nicht nur in der Schweiz, nein auch in Deutschland kann man ab 1. Sept. 2007 nicht mehr auf Vernunft hoffen.
Wer raucht denn hier ?
D DB 41360+SSN 065 018-4+SSN 023 023-5 Brilon-Wald 14-05-2006
Nachfolgend je eine Stimme aus der deutschen Politik und Wissenschaft:
«Um die Angestellten der Bahn und deren Gesundheit soll es gehen. Komisch: Alle ZugbegleiterInnen, die ich diesbezüglich mal angesprochen hab, damit sie mal ein nettes Wort für die RaucherInnen bei Herrn Mehdorn einlegen, finden die neuen Entwicklungen auch schlecht. Worum geht’s dann eigentlich? Mal wieder um eine nicht durch Fakten gedeckte Anti-Rauch-Ideologie! Die bisherigen Maßnahmen -Belüftung, räumliche Trennung – reichen doch wirklich aus. In den vielen ICEs neuerer Bauart muß kein Mensch durch den Raucherbereich gehen – deswegen werden wie so häufig die angeblichen Interessen der Angestellten herangezogen. Die aber sind ja, wie meine zweifellos nicht repräsentative – Umfrage ergab, gar nicht dafür, den Rauch ganz und gar aus den Zügen zu verbannen. Das will nur Mehdorn – und der will ja so häufig nicht das beste für die VerbraucherInnen, siehe Bahn-Privatisierung.»
Julia Seeliger (28), Mitglied des Bundesparteirats (erweiterten Bundesvorstands) von Bündnis 90/Die Grünen und ihres Berliner Landesvorstands.
und
«Die Bahn will die rauchenden Menschen aussperren, obwohl in abgetrennten Raucherabteilen kein Nichtraucher belästigt wird. Mein Leben lang bin ich gerne Bahn gefahren, und mein Leben lang habe ich gerne geraucht. Wenn ich beim Bahnfahren nicht mehr rauchen darf, fahre ich nicht mehr Bahn – auf daß die Auslastung der Züge noch schlechter werde!»
Prof. Dr.-Ing. Günter Ropohl (68), Technikphilosoph und Soziologe (Universität Frankfurt/Main).