Neues aus Multimedia
Wochenrückblick
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Samsung S9110: Uhren-Handy kommt
Samsung wird sein neues Uhren-Handy S9110 ab dem 4. Quartal 2009 auf den Markt bringen. Laut Hersteller soll es sich bei dem etwa 12 Millimeter dicken S9110 um das dünnste Uhren-Handy der Welt handeln. Das Mini-Handy fürs Handgelenk besitzt einen 1,7 Zoll großen Touchscreen, MP3-Player, Lautsprecher, Spracherkennung und Bluetooth. Außerdem sollen sich Kontakte über Outlook problemlos synchronisieren lassen. In Europa soll das Handy für etwa 450 Euro in den Handel kommen.
HP 2709m: Günstiger 27-Zoll-Monitor
HP stellt mit dem 2709m ein Display mit einer Diagonale von 27 Zoll vor. Als Panel setzt der Hersteller dabei auf ein günstiges TN-Panel. Das Seitenverhältnis liegt bei 16:9 – bei anderen Displays dieser Größe liegt das Seitenverhältnis sonst bei 16:10. Der HP 2709m erreicht eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel und laut Hersteller eine Helligkeit von 400 Candela pro Quadratmeter. Das Kontrastverhältnis soll bei 30.000:1 (dynamisch) liegen. Dank des TN-Panels soll die Reaktionszeit 3 Millisekunden für den Grau-zu-Grau-Wechsel betragen. Als Schnittstellen bietet der 2709m einen analogen VGA-, einen digitalen DVI-D- und zwei HDMI-Eingänge an. Der Standfuss ermöglicht eine Neigung des Displays um bis zu 5 Grad nach vorn und 25 Grad nach hinten. In den USA bietet HP das Display für rund 500 US-Dollar an.
Yahoo will angeblich Bing-Suche einsetzen
Die Gerüchteküche brodelt im Netz: Angeblich werden Bing und Yahoo am Mittwoch eine Vereinbarung unterzeichnen. Um die Marktanteile im Suchmaschinengeschäft zu steigern, planen die Nummer 2 (Yahoo) und Nummer 3 (Microsoft) ihre Suchen zu vereinen und künftig voll und ganz beide auf Bing zu setzen. Das Gerücht macht derzeit im Internet die Runde. Demnach steht die Unterzeichnung der Vereinbarung unmittelbar bevor und soll noch am Mittwoch erfolgen. Bereits seit Monaten sind beide Parteien im Gespräch. Die Verhandlungen kamen aber immer wieder ins Stocken. Zuletzt hatte Microsoft mit Bing seine neue Suchmaschine präsentiert, die dank neuer Funktionen zumindest etwas an Marktanteilen gewinnen konnte, aber den Marktführer Google bisher nicht wirklich gefährden konnte.
Spyware Terminator
Das kostenlose Sicherheits-Tool «Spyware Terminator» sucht und löscht Malware aus dem System. Wenn Spyware oder Viren das System attackieren, greift das kostenlose Utility «Spyware Terminator» ein. Das Tool sucht und löscht gefährliche Malware aus Windows. Zudem bietet die Freeware einen Echtzeitschutz sowie einen Phishing-Filter. Der «Spyware Terminator» bleibt durch automatische Updates stets auf dem neuesten Stand. Fazit: Gute Anti-Malware-Lösung mit Echtzeitschutz. Hinweis: Während des Setups versucht die Software eine Toolbar in Ihren Browser zu installieren, die zum Gebrauch der Software nicht notwendig ist. Wir empfehlen, das Häkchen abzuwählen. http://www.spywareterminator.com
Western Digital: 1.000 GByte auf 2,5-Zoll-Festplatte
Erster Western Digital hat mit der 2,5-Zoll-Festplatte Scorpio Blue die Schallmauer von 1 TByte durchbrochen. WD erreicht dies durch eine Erhöhung der Datendichte auf 333 GByte pro Scheibe. Für die 1-TByte-Version sind somit drei Scheiben und ein etwas höheres Festplattengehäuse (12,5 Millimeter) nötig. Der Einbau der SATA-II-Festplatte in die Standardschächte von Notebooks oder externen Festplattengehäusen ist dadurch nicht immer möglich. Die Scorpio Blue mit 1 TByte wird demnächst für rund 205 Euro, das 750-GByte-Modell für rund 140 Euro erhältlich sein. Externe Modelle der My-Passport-Serie mit den neuen Scorpio-Blue-Festplatten hat Western Digital ebenfalls in Planung.
Vorgebliche Promi-Videos führen zu Malware
Der aufgebauschte Skandal um eine heimlich gefilmte Sportreporterin wird von kriminellen Trittbrettfahrern ausgenutzt, um Malware zu verbreiten. Die Masche an sich ist nicht neu, wird jedoch immer ausgefeilter. Ob es der Tod von Michael Jackson oder der neueste Harry Potter-Film ist stets finden sich Trittbrettfahrer aus der Spam- und Malware-Szene, die populäre Nachrichten für ihre Zwecke ausnutzen. Im jüngsten Beispiel geht es um ein heimlich aufgenommenes und ins Netz gestelltes Video einer in den USA sehr beliebten Sportreporterin. Erst seit sie das Video durch ihre Anwälte aus dem Netz verbannen lässt, ist ein Skandal daraus geworden, der Malware-Spammer auf den Plan ruft. Erin Andrews ist eine noch recht junge, populäre Sportreporterin beim US-Sender ESPA. Bereits im Februar dieses Jahres ist ein Video im Internet aufgetaucht, das die 29 Jahre alte Reporterin unbekleidet vor dem Spiegel in ihrem Hotelzimmer zeigt. Die Qualität ist allerdings so schlecht, dass man kaum etwas erkennen kann, schon gar nicht das Gesicht. Kürzlich hat Andrews jedoch ihre Anwälte ausgesandt, um den Websites, die das Video oder Standbilder daraus zeigen, dies zu verbieten. Dadurch hat sie die Echtheit des Filmchens bestätigt. Und schon werden per Mail, Twitter und im Web Links verbreitet, die vorgeblich zu dem verbannten «Peephole»-Video führen sollen. Tatsächlich aber landen neugierige Möchtegern-Schlüssellochgucker auf einer Nachahmung der CNN-Website, die ihnen einen vorgeblichen Video Player aufnötigt. Die Macher haben sich dieses Mal mehr Mühe gegeben überzeugend zu sein als früher. Die Seite ist garniert mit Standbildern aus dem Video.
Lesen Sie morgen: WHO – Gut inszeniertes Welttheater