E-Zigarette: Regierung bescheinigt der Schweiz die dämlichsten ÖV-Mitarbeiter

Schweiz und Brüssel im Regulierungsrausch

E-Zigarre

Dem steht das Nicht-EU-Mitgliedsland Schweiz im Nachäffer-Delirium um den Pokal des europäischen Oberdorftrottels in nichts nach und verbietet vorsorglich(!), ohne zu wissen wozu, die reine, Wasserdampf ausstoßende E-Zigarette in den Bundesbahnen. Was der Bauer nicht kennt, das mag er nicht. In einem Monat, ab dem 15. Dezember 2013, dürfen keine E-Zigaretten in Zügen, Bussen, Trams und Schiffen mehr geraucht werden. Eine weitere Schikane ohne erkennbaren Grund, außer der Befriedigung krankhafter medialer Geltungssucht.

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In ihrer konsequenten Kurzsichtigkeit vergisst sie ganz, daß der Atem in der kalten Jahreszeit ebenso wie eine E-Zigarette dampft und die Scheiben beschlägt. Also auch das Atmen im öffentlichen Verkehr verbieten? Dasselbe gälte dann auch für den im Winterhalbjahr sich hartnäckig im Flachland am Boden haltende  Nebel (eine große Wolke), dessen Wasser Tröpfchen, fein verteilt, und im Kontakt mit dem Boden stehend, die darin enthaltenen Wasser Tröpfchen durch Kondensation des Wassers als feuchte Luft entstehen lässt. Fachlich gesehen ist Nebel ein Aerosol! und unterscheidet sich in keiner Weise vom Dampf einer E-Zigarette. ‹Vorsorglich› bedeutet, Bern konnte keine glaubhafte Begründung finden, die sie dem heute besser aufgeklärten Publikum unterjubeln konnte. Wir danken der Regierung für die Offenlegung ihrer Willkür, und daß sie uns vor noch peinlicheren Ausreden diesmal bewahrt hat. Sollte diese Willkür im eingeschlagenen Takt so weitergeführt werden, fällt demnächst auch der Dampf einer Tasse fermentierten Tees (Schwarztee) unter das Rauchverbot, während die SBB Nikotinkaugummis mit überhöhten Margen und schmalbrüstigen Starbucks Coffee aus den USA im firmeneigenen Waggon die Kaffeesüchtigen bedienen, konnten sich die Bundesbahnen noch immer nicht für die, bis 2005 selbstverständliche Dienstleistung eines Raucherwaggons erwärmen. Irgendwer in Genf will auch weiterhin einen Drittel der Bevölkerung mit solch liberal-demokratisch sehr bedenklichen Zwangsmaßnahmen umerziehen und findet Diskriminierung als Mittel zur Durchsetzung der Staatsraison für völlig legitim. Die Zeche für diese ‹Weltneuheit aus den USA› bezahlt der Steuerzahler und Konsument, aber auch das ist nichts Neues. Ist es Zufall, daß am selben Tag, wenn Starbucks als rollendes Schweizer Bekenntnis zum ‹American way of life› von der Leine gelassen wird und seine Werbefahrten quer durch die Schweiz aufnimmt, die E-Zigarette mit einer mehr als lahmen Begründung verboten wird? Vermutlich nicht. Die Spirale des sich gegenseitig übertrumpfenden Wahnsinns auf der Titanic Schweiz dreht sich munter weiter dem Abgrund zu. Bei diesem Culture Clash wird Europa, und ganz besonders die Schweiz, zwangsläufig den Kürzeren ziehen. Besonders deutlich wird das am Beispiel Frankreichs.

Während wir diesen Beitrag schreiben, hat sich die Regierung bereits wieder eines andren besonnen und sich zum E-Zigarettenverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln doch noch eine Begründung einfallen lassen. Schmeichelhaft ist sie nicht. Sie bescheinigt der Schweiz, weltweit die aller dämlichsten ÖV-Mitarbeiter zu beschäftigen. Was wohl, nebst den verunglimpften ÖV-Beschäftigten, die Tourismus-Direktoren dazu zu sagen haben? Weitere, völlig bekloppte Begründungen stellt das BAG bereit. Wir kommen zum einzig logischen Schluss, daß man sich die horrend hoch besteuerten Milchkühe der Raucherkundschaft erhalten will, Gesundheit hin oder her.

Genf (AFP) Der Konsum sogenannter E-Zigaretten mit nikotinhaltigen Flüssigkeiten ist in öffentlichen Verkehrsmitteln in der Schweiz ab dem 15. Dezember verboten. Es werde ein Bußgeld von 25 Schweizer Franken fällig, sagte ein Sprecher des Verbands öffentlicher Verkehr am Dienstag der Schweizerischen Depeschenagentur. Für Kontrolleure sei schwer zu unterscheiden, ob jemand eine herkömmliche Zigarette oder eine E-Zigarette rauche, hieß es zur Begründung. Quelle: DIE ZEIT)

Liebe Rauchvebots-Profiteure der Medizin: Tabak kann man riechen, reines Nikotin mit Wasserdampf nicht!

Die geplante EU-Tabakrichtlinie wird zur Zeit von der deutschen Politik verhandelt. Novo-Redaktionsleiter Johannes Richardt beschreibt, was es mit der neuen Richtlinie auf sich hat und wieso Menschen, denen Freiheit etwas bedeutet, dagegen Widerstand leisten sollten.Zum Artikel

Feindliche Übernahme: Pharma-Haie behändigen sich der E-Zigarette

Die Bundesärztekammer versucht sich in Wiederbetätigung. Vorläufig noch in Sachen Volksverblödung. Für angehende und bereits bestehende Blockwarte und Denunzianten ist hier die Meldestelle. Raffinierterweise gilt dies nur für NeoNazis. Auch der Stalinismus fällt nicht unter Völkermord, den zu leugnen europaweit einheitlich mit drei Jahren Haft geahndet wird, obwohl er im Strafgesetzbuch definiert ist als Vorgehensweise, die darauf zielt, einer Bevölkerungsgruppe physisch die Existenzgrundlage zu entziehen. Nach der Definition des Rassismus Gesetzes fällt die Verfolgung des rauchenden Drittels als immer wieder hervorgehobene und verfolgte Minderheit unter Einbezug des unaufhörlich angewandten tödlichen Nocebos ebenso darunter, wie einst die Roma in Nazideutschland, die in ihrer Heimat noch heute verfolgt werden. Rassismus hat nichts mit der Hautfarbe zu tun, sondern mit Verfolgung von Minderheiten, im Namen eines Demokratie-Mißbrauchs (Diktatur der Mehrheit).

Die Bundesärztekammer hat die Abgeordneten des Europaparlaments in einem Brief eindringlich aufgefordert, der Tabakproduktrichtlinie […] zuzustimmen. «Die Bundesärztekammer begrüßt die Bemühungen um eine Änderung der Tabakproduktrichtlinie“, […] schreibt Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery vor der Abstimmung in Straßburg über die Tabakproduktrichtlinie. In der Richtlinie werden unter anderem große Schockbilder auf Zigaretten-Packungen, Verbot von Menthol- und Slim-Zigaretten und Einstufung von E-Zigaretten als Arzneimittel vorgeschlagen. – Diesen gesundheitsschädlichen Schwachsinn aus Ärztemund verlinken wir nicht.

Wirtshauskultur und die Freiheit des Volkes als große Verlierer im Kampf der Giganten um den Tabak

Marcus T.R. Schmidt, General Manager bei Reemtsma in Deutschland und der Schweiz, will richtig verstanden werden: «Reemtsma hat die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2013 (bis einschließlich März) sehr erfolgreich abgeschlossen. Wir konnten erneut ein Spitzenergebnis erzielen. Wir sind für das zweite Halbjahr bestens gerüstet.» Aber: Ob es danach erfolgreich weitergeht, hängt vor allem von der EU-Kommission in Brüssel ab. Für den Manager ist die zentrale Frage seines Unternehmens wie der ganzen Tabakbranche: Wie sieht die europäische Tabakproduktrichtlinie endgültig aus, die zurzeit in Brüssel novelliert wird? Schmidt fürchtet: „Die entmachtet EU-Mitgliedstaaten und zerstört freien Wettbewerb!“ Zum Artikel

Früher wars gemütlicher

Neujahr war einst ein ausgelassenes Fest, das zu feiern in seiner Bedeutung eines «Nach vorne Schauens» dem Volk, mitten in der dunklen und kalten Jahreszeit, zu mentaler Stärke und gemeinschaftlicher Wärme verhalf und einem die Unbill des vergangenen Jahres rituell vergessen ließ. Mann und Frau, und selbst die Kinder, trafen sich in bester Festtagskleidung bei einem Dîner Dansant um der Ankunft eines besseren Jahres Minute um Minute entgegenzufiebern. Seit geraumer Zeit jedoch hat sich die Anzahl Neujahrsbälle, an denen man in optimistischer Stimmung und trautem Beisammensein neue Bekanntschaften und oft auch neue Freundschaften knüpfte, stetig abgenommen. An mittlerweile jedem Neujahrstag beschert uns die herrschende Klasse aus Politik und Wirtschaft weitere freiheitsberaubende Einschränkungen und Schikanen, die sich, im Vergleich zu Vorjahr, überbieten. Es schickt sich heute aus obrigkeitlich gepflegter politischer Korrektheit nicht mehr, alkoholhaltigen Champagner zu trinken; und auch die Zigarre schmeckt nicht mehr, seitdem man bereits schrägen Blicken ausgesetzt ist, wenn man auch nur an ihr riecht. In der Praxis und Realität hingegen sieht politische Korrektheit erschreckend anders aus und gibt uns einen Vorgeschmack dessen, was wir noch von ihr zu erwarten haben. Somit stirbt also ein weiteres Stück Jahrhunderte lang gelebte Tradition und Kultur und fällt einer, seit dem Krieg nicht mehr dagewesenen Umerziehungswelle aus schwarzer Pädagogik, gemischt mit braunem Sadismus, für mündige Erwachsene zum Opfer. Was heute für einen Lehrer den sofortigen Rausschmiss aus seinem Beruf bedeuten würde, müssen nun Erwachsene unwidersprochen erdulden. Süße Kuschelpädagogik für die Kinder und Jugendlichen, die Peitsche danach für die daraus entstandene Fehler im Erwachsenenalter. Leute, haltet euch zurück, tut das eurem Ungeborenen nicht an. Wartet auf die Rückkehr des Verstandes in Politik und Gesellschaft.

Erstmals in der Geschichte des Drogenkonsums und der Menschheit sehen wir uns heute einer Art Pflichterfüllungsgeneration gegenüber, die sich ohne Indikation Ritalin und Ecstasy einwirft, um den stetig steigenden Anforderungen sklavischen Wirtschafts- und Sozialdarwinismus zu genügen. Ihnen wurde der Spaß derart gründlich ausgetrieben, daß sie Doping einem gelegentlich prächtigen und reinigenden Rausch vorziehen. Aufgrund der Verteufelung des Tabaks, der laut Alt-SP-Präsident Helmut Hubacher, dem sogenannten Willy Brandt der Schweizer Sozialdemokratie, reines Gehirndoping ist, hat sie die Pharmamafia längst in ihren Klauen. Was Hubacher wohl von seiner heutigen SPS hält?

In der Schweiz gilt noch immer die Studie des Antirauchers Konrad Jamrozik, der der Schweiz in seiner letzten großen «Studie» Null Passivrauchtote in der Gastronomie bescheinigte. Offenbar führte die Schweiz das Rauchverbot in Kneipen aus nichtigem Anlass ein und hält sein Volk für gar sehr dumm. Dafür sorgen propagandistisch gesteuerte Communiqués aus dem Bundeshaus. Angesichts der vielen Privatkonkurse von Wirten aus der Kleingastronomie und auf dem Lande ein verdammt teures Unterfangen, dessen Folgen mangels Weitblick sie noch sehr beschäftigen wird.

Professor Dr. med. Romano Grieshaber, war ab 1994 Ärztlicher Direktor bei der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe BGN und ab 2000 dortiger Leiter der Prävention und Forschung. Mehr zu seiner bemerkenswerten Vita lesen sie hier. Wer also wäre besser geeignet, Klarheit und Ordnung in all die Ungereimtheiten zu bringen und Antworten zu brennenden Fragen rund um das Passivrauchtheater bereitzustellen, als dieser langjährige Forscher und Präventivmediziner im Dienste der Berufsgesundheit in Nahrungsmittel und Gastronomie. Sicherlich wird er demnächst auch die Resultate seiner Gedanken über die in Deutschland zur Diskussion stehende Dicken-Steuer veröffentlichen, sobald diese konkretere Formen annehmen.

Grieshaber hatte es unter der Diktatur der Antiraucher während seiner beruflichen Schaffenszeit nicht leicht. Nachdem er vom Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle in Heidelberg wegen einer kritischen öffentlichen Beurteilung haarsträubender tabakwissenschaftlicher Schlussfolgerungen aus Heidelberg derart massiv unter Druck gesetzt wurde, die Klappe zu halten, so daß auch alle seine Mitarbeiter schwerwiegende Folgen zu gewärtigen gehabt hätten, hielt er sich fortan bis zu seiner Pensionierung zurück.

Seit einem Jahr ist es soweit. In seinem wohlverdienten Ruhestand versucht er seitdem, das Chaos und den angerichteten Schaden in der Wissenschaft, sein Fachgebiet betreffend, das einem Schlachtfeld nach dem Hunneneinfall gleicht, als wäre eine Rotte Wildsäue darüber hergefallen, mit klaren und aufklärerischen Aussagen zu begegnen. Ob es ihm und andren je gelingen wird, die Wissenschaft vom Gestank sektiererischer Betrügereien und willkürlicher Manipulationen zu befreien, hängt in großem Ausmaß davon ab, ob auch die Verursacher bereit sind, durch schonungslose Offenlegung ihrer Missetaten der Wissenschaft wieder zu früherem Ansehen zu verhelfen. Es wäre schon ein großer Schritt getan, wenn sie die Glaubwürdigkeit zurück gewänne. Solange dies nicht geschieht, werden Sätze wie «Eine neue Studie aus den USA hat herausgefunden, daß…» weiterhin in aufgeklärten und gebildeten Kreisen mit Gelächter quittiert.

Grieshaber ist einer jener erfahrenen und hoch kompetenten Fachleute aus der unmittelbaren Praxis, die, ähnlich wie der weltbekannte Lungenspezialist Philippe Even, Direktor und Doyen des renommieren Kinderspitals Necker in Paris, sich seit einem Viertel Jahrhundert im Namen der Wissenschaft berufen fühlen, Klartext zu reden und kein Blatt vor den Mund nehmen, wenn es um Tatsachen, Zahlen und Fakten geht. Grieshaber gehört aber auch zur immer größer werden Zahl jener Fachleute, die demnächst aus dem Berufsleben ausscheiden werden und folglich nicht weiter erpreßbar sind, zur stattfindenden Gehirnwäsche zu schweigen. Wenigstens solange nicht, als daß die propagandistischen Zustände nicht wieder denen von anno 1933 gleichen. Parallelen und die Gefahr dazu bestehen durchaus und werden sträflich unterschätzt. Einerseits will man im demokratisch etikettierten Deutschland die rechts außen Partei verbieten, andrerseits bietet dieselbe Regierung Hand zum Faschismus durch die Hintertür über den nicht minder gefährlichen Tugend- und Gesundheitsterror. Wir warnen eindringlich davor, diese Gefahr auf die leichte Schulter zu nehmen.

Grieshaber ist auf seinem Gebiet einer jener Koryphäen, dessen Stimme nicht so einfach ignoriert werden kann, ohne daß sich öffentlich exponierende Glaubensanhänger der Tabakwissenschaft endgültig disqualifizieren, denn Schweigen bedeutet immer auch Zustimmung. Wie sagte noch Watzlawick: Man kann nicht nicht kommunizieren. Dennoch versuchen die Anhänger der Temperenzler und Antiraucherzunft, plötzlich und unverhofft sprachlos, sich nach jahrelangem Geschrei ihm möglichst keine Angriffsfläche zu bieten, was auch erklärt, weshalb es um Martina Pötschke-Langer et entourage so ruhig geworden ist und man sich mit marktschreierischen Studien wie der der 3001 Passivrauchtoten in Deutschland, die 2005 für eine Menge Heiterkeit unter den Fachpersonen sorgte, tunlichst zurückhält. Diese typische «Studie» aus der Tabakwissenschaft ist übrigens bis heute nicht zurückgezogen worden, obwohl in der Volkszählung 2013 plötzlich 2.5 Millionen Deutsche in der Statistik fehlten und inzwischen allerorten in Deutschland Rauchverbote in der Gastronomie installiert wurden. Also ohne irgendeinen gesundheitlichen Nutzen, wie von uns bereits 2007 vorhergesagt.

Auszug aus der Europäischen Menschenrechtskonvention, Art. 2-18: Abschnitt 1 Rechte und Freiheiten – Freiheit der Meinungsäußerung, Art. 10, Abs. 1

Jede Person hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht schließt die Meinungsfreiheit und die Freiheit ein, Informationen und Ideen ohne behördliche Eingriffe und ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen zu empfangen und weiterzugeben.

Urteilen Sie selbst, wie es um diese garantierte Freiheit in der Praxis bestellt ist, wenn kompetenten Fachleuten erpresserisch der Mund verboten wird. Wer mit solchen Mitteln arbeitet, kann nicht seriös sein und mahnt zu größtem Misstrauen. Die EU ist aus unserer Sicht ein labiles Potemkinsches Dorf, das beim nächsten finanzkritischen Windstoß vollends in sich zusammenfallen wird. Mit bis zu 60 Prozent Jugendarbeitslosigkeit in den südlichen Mitgliedsstaaten Europas wird eine Generation herangezogen, die sich wieder des Faustrechts bedienen muß, um sich ein Stück Brot zu ergattern.

Romano Grieshaber ist also seit etwa einem Jahr pensioniert und schreibt seitdem mit sicher geführter und zugleich spitzer Feder gegen den tabakwissenschaftlichen Unsinn an, wo immer er ihn vorfindet. Peinlich dies überhaupt erwähnen zu müssen: Dr. Grieshaber ist lebenslanger Nichtraucher. Sollten Sie Fragen zu seinen Beiträgen oder sonstige Anliegen zur Sache haben oder schlicht zu einer andren Schlußfolgerung als der seinen kommen, scheuen Sie sich bitte nicht, seine Kommentarfunktion ausgiebig zu nutzen.

So findet er beispielsweise den «Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die Herstellung, die Aufmachung und den Verkauf von Tabakerzeugnissen und verwandten Erzeugnissen», kurz die neue EU-Tabakproduktrichtlinie grundfalsch und für die Prävention kontraproduktiv. Hier ein kleines Schmankerl:

Eine Eindämmung des Rauchens durch Beschämung, Beschimpfung, Bedrohung und Bestrafung von Rauchern wird sich meiner Überzeugung nach mit absoluter Sicherheit als gesellschaftlich wie gesundheitspolitisch kontraproduktiv erweisen:

  • Erstens, weil es in der praktischen Umsetzung eine Spaltung der Gesellschaft mit den Rauchern in der Rolle der Sündenböcke anstrebt. Das ist gefährliche Zündelei mit unvorhersehbaren möglichen Folgen. Als aktuelles Beispiel für die Art von Folgen, die ich meine, sei der Düsseldorfer Rentner genannt, dessen Vermieterin ihn wegen Rauchens aus der Wohnung geklagt hat. Auch wenn das Urteil die nächste Instanz nicht überdauern sollte – was dem Mann sehr zu wünschen ist –, hat es doch alleine durch seine Existenz bereits eine Flut weiterer Klagen von Vermietern und Nachbarn gegen Raucher ausgelöst, die nichts Schlimmeres getan haben, als in ihren eigenen vier Wänden oder im Freien auf dem Balkon zu rauchen. Mit beidem ist aber keinesfalls eine gesundheitliche Gefahr für Außenstehende verbunden. Raucher auf dem in vielen Städten sehr angespannten Wohnungsmarkt zu Freiwild zu machen, birgt hingegen erhebliche soziale und damit verbunden leider auch gesundheitliche Risiken.
  • Zweitens, weil die Pädagogik, was solche Mittel betrifft, bereits alle nötigen Lernerfahrungen gemacht hat, die der Public-Health-Branche, die beim Thema Tabak ja den Ton angibt, leider offenbar bis heute unbekannt sind: Die Mittel der sogenannten schwarzen Pädagogik haben noch nie die Wirkung gehabt, die ihnen nun im Fall der Raucher ein weiteres Mal zugeschrieben wird. Jeder Lehrer oder Erzieher, der im Umgang mit Kindern solche Mittel heute noch anwendet, würde rasch aus dem Dienst entfernt werden. Nicht nur, weil solche Mittel als entwürdigend empfunden werden, sondern auch deshalb, weil sie nachweislich ungeeignet sind, um erzieherische Ziele zu erreichen. Aber im Umgang mit erwachsenen Rauchern sollen sie auf einmal bestens funktionieren! Es sollte auch Ihnen einleuchten, daß an diesem Gedankengang etwas nicht stimmen kann.

Daß Horrorbilder der «Verbraucherinformation» dienen oder auch nur dazu gedacht sein könnten, Informationen zu transportieren, ist eine absurde Vorstellung. Diese Bilder transportieren keine Informationen, sondern Emotionen, und diese Emotionen lauten: Angst, Ekel, Wut. Die EU wurde gegründet, um solche Emotionen gegenüber einstigen Kriegsgegnern abzubauen, die ebenfalls einmal mutwillig erzeugt und immer wieder neu angefacht worden waren. Wer glaubt, es sei gesund für ein Gemeinwesen, solche Emotionen nun in Bezug auf eine andere Gruppe zu erzeugen, handelt leichtfertig, und ihm droht früher oder später ein unsanftes Erwachen.

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BITTE UNTERZEICHEN SIE DIE

PETITION FÜR EIN QUECKSILBERHALTIGES E-LAMPENVERBOT und DIE AUFHEBUNG DES GLÜHBIRNENVERBOTS

2611 Wörter

Carolus Magnus

Diese Webseite befaßt sich bewußt provokativ mit Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft. Sie setzt sich mit gesellschaftlichen Tendenzen in kritischer Betrachtung auseinander, verurteilt den zunehmenden Überwachungs- und Bevormundungsstaat, wirkt dem Tugend-Terror, dem Verbotswahn und einem mehr und mehr penetrant in die Privatsphäre eindringenden Staat mit direkten Aussagen entgegen - zum Zweck des Demokratie-Erhalts, zur Abwehr eines drohenden Totalitarismus sowie zur Förderung der Eigenverantwortung und Persönlichkeitsentwicklung.

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3 thoughts on “E-Zigarette: Regierung bescheinigt der Schweiz die dämlichsten ÖV-Mitarbeiter

  1. Ich halte die forcierte Akademisierung für einen der Gründe für die ausufernde Nannywissenschaft.
    Jeder Doktorand muss für seine Doktorarbeit neue Erkenntnis herstellen.
    Für die wissenschaftliche Karriere ist es notwendig, möglichst viele Papers in wissenschaftlichen Magazinen zu plazieren.
    Im Bereich der «klassischen » Wissenschaft sind neue Erkenntnisse nur mit grosser Anstrengung zu erhalten.
    Da ist es in den Bereichen Nanny (und Klima) einfacher.

    Ich werfe die Doktoranden (und ihren Professoren) nicht viel vor.
    Das Problem liegt im System (Akademisierung, Veröffentlichung»pflicht»)

    1. Zitat: «Ich werfe die Doktoranden (und ihren Professoren) nicht viel vor.»

      Ich schon! Zu faul, eine gute Arbeit auf einem Gebiet abzuliefern, das keine Rechtfertigung für Eingriffe in unsere Privatsphäre liefert. Vergleicht man die seriösen Arbeiten von früher, so geht heute fast jeder, nach dem Ökonomieprinzip, mit möglichst wenig Aufwand den größtmöglichen Ertrag zu erzielen, den einfachst möglichen Weg. Nur wenige schaffen so einen valablen Beitrag an die Wissenschaft und Gesellschaft. Es entsteht zwar sehr viel Papier und der Regenwald schwindet dadurch noch schneller, neue, selbst erarbeitete Erkenntnisse hingegen bleiben auf der Strecke, was zur Verdummung und Zementierung des Mainstreams führt. Die heutigen Themen der «Wissenschaft» sind längst ein mißbräuchliches Instrument der Politik, die beide ihre Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit definitiv verloren haben. Deshalb nennt man solche Studien inzwischen, stellvertretend für Junk- oder Pseudostudien, auch Tabakwissenschaft.

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