Mitteilung von AI Schweiz
Der Journalist Shi Tao wurde zu 10 Jahren Haft verurteilt, weil er die chinesische Pressezensur öffentlich machte – eine einzige E-Mail reichte. Durch die harten Haftbedingungen ist seine Gesundheit stark angeschlagen. Unterschreiben Sie unsere Online-Petition zur Verbesserung der Menschrechtslage in China.
Todesstrafe, «Umerziehungslager» und Internetzensur sind nur einige der gravierenden Menschenrechtsverletzungen, die in China alltäglich sind. Im Vorfeld der Olympischen Spiele 2008 setzen wir uns dafür ein, dass China konkrete Reformen durchführt.
Unterschreiben Sie deshalb noch heute unsere Online-Petition.
«Durch die Wahl, die Olympischen Spiele 2008 in Peking durchzuführen, werden Sie zur Entwicklung der Menschenrechte beitragen.» Dies versprach Lui Jingmin vom Pekinger Bewerbungskomitee im April 2001.
Leider ist davon nichts zu sehen. Schlimmer noch: Unter dem Vorwand der Olympischen Spiele werden die Menschenrechte massiv verletzt.
Die Internetzensur ist nur eines von vielen Beispielen: Hunderte von Internetseiten sind gesperrt – darunter auch die von Amnesty International. Wer sich dagegen wehrt, wird hart bestraft. Der Journalist Shi Tao wurde zu 10 Jahren Haft veruteilt, weil er eine ausländische Menschenrechtsorganisation darüber informierte, dass die Regierung strikte davor warnte, kritisch über den 15. Jahrestag des blutigen Massakers auf dem Tiananmen-Platz zu berichten.
Ob sich die Menschenrechte durchsetzen, hängt ganz stark von couragierten Menschen wie Shi Tao ab. Bitte unterstützen Sie ihn und Amnesty International im Kampf für mehr Gerechtigkeit und Freiheit in China.
Christine Heller
Amnesty International Schweiz
Koordinatorin der China-Kampagne