Fischereiverbot
___________________
Ich weiß ja nicht, wie ihr dazu steht. Mir hingegen ist auf jeden Fall ein sympathisch schmauchender Tischnachbar lieber. – Wie bitte? – Ach so! Richtig, den soll’s ja bald nicht mehr geben dürfen. Der militante Anti-Raucher zieht sich heutzutage vorzugshalber die Umwelt- und Industriegifte direkt im leeren Restaurant rein und gibt dem vormals fröhlichen Raucher die Schuld an seiner Kapnophobie und der dioxinkonservierten Fischsuppe. Mit etwas Estragon ’stinken› die ja auch erst etwas später. Wenn schon, denn schon – schließlich geht es ja ums Prinzip und nicht um die Gesundheit.
Mahlzeit!
[Carolus Magnus]
Krebserregende Fische aus der Saane
Die Freiburger Regierung hat für einen großen Teil der Saane und den Nebenfluß Aergera ein sofortiges Fischereiverbot erlassen. In Fischen wurden über den Grenzwerten liegende dioxinähnliche PCB festgestellt.
Bei regelmäßigem Konsum verseuchter Fische über längere Zeit bestehe ein mögliches Gesundheitsrisiko, teilte die Freiburger Regierung mit.
Das Fischereiverbot gilt in der Saane zwischen den Staumauern von Rossens und Schiffenen sowie in der unteren Aergera. In der Aergera müsse die Fischerei von ihrer Einmündung bis zur ersten Schwelle verboten werden. Für die Glane bestehe bereits ein ständiges Fischereiverbot von ihrer Einmündung in die Saane bis zum Stauwehr von Matelec. Als vorsorgliche Maßnahme müsse auch für den Schiffenensee sowie für die Zuflüsse der Saane im betroffenen Sektor ein allgemeines Fischereiverbot verhängt werden, heißt es.
Quelle: AP