Passivrauchen – ein überschätztes Gesundheitsrisiko
von Prof. Dr. Ing. Günter Ropohl
Ein Gespenst geht um in der Welt,
das Gespenst des „Passivrauchens». Die Erfindung dieses Gespenstes ist „das mit Abstand ärgerlichste und unseriöseste Kapitel der jüngeren Anti-Raucher-Geschichte» (von der Heydt: Rauchen Sie? Verteidigung einer Leidenschaft, Köln 2005, S. 103).
Niemand hat bislang empirisch belegen können,
dass ein Nichtraucher an Umgebungsrauch gestorben wäre. Fast alle Aussagen zur angeblichen Gefahr des „Passivrauchens» stützen sich auf spekulative Zahlenspielereien, die irgendwelche statistischen Daten in einen fragwürdigen Zusammenhang bringen. Die Ergebnisse, die auf diese Weise errechnet werden, sind nach den seriösen Standards der statistischen Medizin, der Epidemiologie, in keiner Weise aussagekräftig.
Sogar die Weltgesundheitsorganisation…
… räumt in einer Pressemitteilung über eine Untersuchung aus dem Jahr 1998 ein, daß „ein erhöhtes Risiko statistisch nicht signifikant» sei. In krassem Widerspruch zu diesem Befund behaupten die WHO und das DKFZ das Gegenteil und betreiben eine ständig zunehmende Polemik gegen die angeblichen Gefahren des Umgebungsrauchs. Auch das «WHO-Kollaborationszentrum» beim Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg verbreitet pseudowissenschaftliche Behauptungen, die massiv gegen wissenschaftliche Standards verstoßen (Pötschke-Langer, Hg., Passivrauchen, Heidelberg 2005).
Eine Vielzahl epidemiologischer Untersuchungen
haben gezeigt, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Umgebungsrauch und dem Lungenkrebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus den statistischen Daten nicht gefolgert werden kann (z.B. zusammenfassend Enstrom und Kabat, in: Inhalation Toxicology 18, 2006, S. 199-210).
Die Tabakgegner versuchen, ihnen widersprechende Untersuchungen
mit der Behauptung in Verruf zu bringen, diese würden von der Tabakindustrie bezahlt. In der Wissenschaft aber haben allein die veröffentlichten Ergebnisse Gewicht, weder die Finanzierungsquellen noch die persönlichen Motive der Forscher. Wer das bestreitet, stellt die Wissenschaft unter Generalverdacht, auch die Untersuchungen, auf die er sich selber beruft; denn auch dahinter könnten sachfremde Motive stehen. Übrigens werden die tabakkritischen Einrichtungen mit mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr aus Steuermitteln finanziert. Das sind zehn Prozent der Gewinne, die von der Tabakindustrie erzielt werden, und so viel gibt die Industrie bestimmt nicht für die Tabakforschung aus. Die Raucher aber unterstützen das Gemeinwesen mit jährlich 14 Milliarden Euro Tabaksteuer und tragen damit 3,3% des Bundeshaushaltes!
Die genannten Untersuchungen
haben vor allem häusliche Lebensgemeinschaften in den Blick genommen, in denen der eine Partner nicht raucht, während der andere regelmäßig raucht. In solchen Fällen ist der Nichtraucher fortgesetzt starkem Umgebungsrauch ausgesetzt. Wenn schon unter diesen Bedingungen keine negativen Effekte des Umgebungsrauchs nachgewiesen werden können, gilt das natürlich erst recht für öffentliche Gebäude, Verkehrsmittel und Gaststätten, in denen Nichtraucher bloß ganz gelegentlich winzige Spuren von Tabakrauch aufnehmen.
Die Behauptung, „Passivrauchen» gefährde die Gesundheit der Nichtraucher,
ist eine grobe Irreführung. Es ist geradezu abenteuerlich – und rechtsstaatlich unverantwortbar! -, mit einer solchen pseudowissenschaftlichen Erfindung gesetzliche Rauchverbote begründen zu wollen. Es ist höchste Zeit, daß hier ein wirklich unabhängiges, fachübergreifendes Forschergremium Klarheit schafft, indem es eine seriöse Technikfolgenabschätzung vornimmt!
Es wird eingeräumt, dass sich manche Nichtraucher von Umgebungsrauch
subjektiv belästigt fühlen. Darum ist es sinnvoll, Schutzzonen einzurichten, in denen Nichtraucher nicht von Umgebungsrauch behelligt werden; das hat sich seit Jahrzehnten bei den Eisenbahnen bewährt. Gleichzeitig aber sind nach wie vor in öffentlichen Gebäuden, Verkehrsmitteln und Gaststätten menschenwürdige Raucherbereiche vorzuhalten. Wenn schon alles gesetzlich geregelt werden muss, dann brauchen wir ein Nichtraucher- und Raucherschutzgesetz.
Raucher kennen die Risiken,
die sie mit ihrem Verhalten für sich selbst eingehen, und die Gesundheitspolitik muss dieses Risikobewusstsein fördern. Doch Rauchen ist auch ein Genuss, der das psychische Wohlbefinden steigert. Wer Raucher mit sachlichwissenschaftlich unbegründeten Verboten zu zeitweiligem Rauchverzicht zwingt, vergeht sich gegen ihr psychisches Wohlbefinden und schadet insoweit, gemäss der berühmten Definition der WHO, der Gesundheit der Raucher.
Prof. Dr. Günter Ropohl ist Emeritus der Technikphilosphie an der Goethe-Universität Frankfurt. Seit 1978 ist er Professor für Philosophie und Soziologie der Technik. Von 1979 bis 1981 leitete er das Studium Generale an der Universität Karlsruhe.
«Es ist höchste Zeit, dass hier ein wirklich unabhängiges, fachübergreifendes Forschergremium Klarheit schafft, indem es eine seriöse Technikfolgenabschätzung vornimmt»
Absolut meine Meinung. Nur, wo sind sie, diese unabhängigen Wissenschaftler? Wir warten schon lange auf eine Gegendarstellung. Warten auf Godo, nicht? Ist diesen Wissenschaftlern vielleicht der «Stutz» mehr wert als die Wissenschaft an sich? Ich vermute es.
Soeben auf der Website des AT gefunden:
«Als Geschäftsführerin hab ich die Verantwortung für die Planung, Durchführung, Kontrolle und Evaluation aller Tätigkeiten der AT. Die Projektarbeiten, welche die AT für die Kampagne „Rauchen schadet – Let it be“ und das „Experiment Nichtrauchen“ erfüllt, müssen koordiniert werden. Die mehrjährige Erfahrung im Kampf gegen den Tabakmissbrauch sowie mein Engagement auf nationaler und internationaler Ebene ermöglichen es mir, die Arbeiten der kantonalen Fachstellen mit Rat und Tat zu unterstützen.»
Wie gehabt: ohne Beweise Anti-Raucher-Kampagnen fahren.
So werden wir alle verarscht! Durch die Politiker mangels Sachverstand, die Bürger aufgrund der choreogrphisch gut terminierten Falschmeldungen, die nichts anderes als versteckte Werbefläche im Redaktionsteil sind.
Das wäre in der Schweiz verboten. Doch da man Bundesämter und vom Bund bezahlte Organisationen zitiert, geht es auch straffrei durch.
Wer sich nicht dem Mainstream unterwirft, bekommt keine Forschungsgelder in der Schweiz. – Die Manipulation der Bevölkerung ist längst staatlich sanktioniert, und kaum einer muckt auf, weil er es nicht bemerkt oder schlicht zu faul zum merken ist.
Ein Beitritt zur IG Freiheit kostet 20 Franken und würde diesem Treiben zumindest hie und da einen Stock zwischen die Beine werfen.
IG Freiheit
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