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Keine Passivtabakrauchopfer in Schweizer Gastronomie
An die Damen und Herren der WAK-SR
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Politk der Demütigung
Demütigung ist die erzwungene Erniedrigung eines Menschen oder einer Gruppe, ein Prozeß der Unterwerfung, der den Stolz, die Ehre, und Würde der Opfer verletzt oder vollständig raubt. Der Akt der Demütigung enthält erniedrigendes Verhalten anderen gegenüber und ist insofern vergleichbar mit Rassismus, nur daß die Auslöser nicht angeborene sondern erworbene persönliche Merkmale und individuelle Verhaltensweisen sind. Demütigung ist in unserer Zeit omnipräsent und wird sogar institutionalisiert. Wer nicht so denkt und handelt, wie andere es gerne möchten, soll durch soziale Marginalisierung und das Verbot, seine Individualität zu leben, gedemütigt und auf den «richtigen» Weg gebracht werden.
Demütigung verletzt grundlegende Bedürfnissen des Menschen wie Individualität, Selbstbestimmung, gesellschaftliche Akzeptanz, Freundschaft, Wohlergehen. Wie die Geschichte immer und immer wieder gezeigt hat, sind Menschen, wenn sie erst einmal gedemütigt sind, auch eher bereit, «Sühne» zu leisten, ihre Anerkennung durch die Gesellschaft «zurückzukaufen», und ihre eigene «Bestrafung» wie reuige Sünder zu akzeptieren. Ganz im Sinne der «herrschenden» Institutionen sind sie damit ein leichtes Spiel für Politiker, die nach Einnahmequellen suchen.
Die Institutionen einer anständigen Gesellschaft demütigen nicht!
Und damit komme ich zum Kern meines Schreibens.
Die Wirtschaftskommission des Ständerats hat dem Bundesrat die Kompetenz erteilt, die Tabaksteuer auch in Zukunft massiv anzuheben. Damit sollen dem Bundesrat mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden, um mit «abschreckendem Preis» die Volksgesundheit zu fördern.
Erziehung erwachsener Menschen durch soziale Ausgrenzung
Wer kann sich so edlen Zielen verweigern? Die Entscheidung hat ja nicht nur höchst willkommene positive Konsequenzen für die Bundeskasse, sie soll auch einen Beitrag zur Erziehung erwachsener Bürger und Steuerzahler leisten.
Raucher sind, nicht nur in der Schweiz, zunehmend zu einer Zielgruppe für erzieherische Maßnahmen geworden, die sie unter persönlichen und gesellschaftlichen Druck setzen sollen:
- Der Bundespräsident, Pascal Couchepin, der in seiner Antrittsrede Raucher als asozial bezeichnet.
- Warntexte auf Zigarettenpackungen, die ein verzerrtes Bild der Realität wiedergeben («Rauchen tötet»: die bisher älteste Bewohnerin Europas (122 Jahre) rauchte selbst im Alter von über 100 Jahren noch. «Rauchen macht impotent»: ein Großteil der Babyboomer waren Raucher und Kinder von Rauchern.)
- Ekelbilder auf Zigarettenpackungen
Aufruf zur Diskriminierung, Verbreitung von Angst und Schrecken
Damit werden bewußt nicht nur Raucher angesprochen, sondern es soll auch ihre unmittelbare Umgebung und die nichtrauchende Öffentlichkeit aufgewiegelt und gegen Raucher konditioniert werden. Die Ekelbilder werden nicht nur von Rauchern als untragbar empfunden, sie werden für Alle sichtbar sein. Familienmitglieder, Freunde, unbeteiligte Menschen und Kinder werden tagtäglich damit konfrontiert werden.
Der nichtrauchenden Bevölkerung wird eingeredet, daß sie von Rauchern vergiftet und umgebracht wird. Mit unzähligen irreführenden und wissenschaftlich unhaltbaren Behauptungen des BAG, der staatlich finanzierten Anti-Tabakorganisationen und der Lungenliga wird die Bevölkerung gegen die Raucher aufgewiegelt. Die Lungenliga hat in ihrer letzten Kampagne mit eindrücklichen Bildern dargestellt, wie Passivraucher mit blutigen Köpfen auf Spaghetti-Tellern verenden. Raucher sind Mörder.
Der nichtrauchenden Bevölkerung wird eingeredet, Raucher verursachten der Gesellschaft enorme Gesundheitskosten. Obwohl eine vom BAG in Auftrag gegebene Studie das Gegenteil beweist, wird Thomas Zeltner vom BAG nicht müde, die Mär weiterhin zu verbreiten. Raucher sind Volksschädlinge.
Ein ganzes Arsenal von Demütigungen
Beispiele aus anderen Ländern zeigen, daß damit das Arsenal der Demütigungen noch lange nicht erschöpft ist. Sie dürfen sich gerne bedienen:
- Verweigerung der Adoption von Kindern (USA, UK)
- Verweigerung medizinischer Behandlung (UK)
- Indoktrination von Kindern gegen ihre Eltern und Aufforderung, die Eltern anzuschwärzen (USA, UK)
- Generelle Rauchverbote, selbst in Straßen und privaten Wohnungen (USA)
- Verweigerung von Mietwohnungen (USA)
- Klagen wegen Kindsmißhandlung (USA)
- Verweigerung von Arbeitsplätzen (Schweiz, USA)
- Verbot der sichtbaren Auslage von Zigaretten an Verkaufsstellen (USA, UK)
Die Passivrauchlüge
Die Behauptung, dass die Passivrauchbelastung durch Restaurantbesuche zu Herzinfarkt und Lungenkrebs führt, steht auf ebenso wackeligen Beinen wie die Behauptung, daß Handystrahlung zu Gehirntumoren führt, obwohl einige Studien das Risiko von Handystrahlung sogar als gefährlicher ansehen als aktives Rauchen. Wollten Sie nicht gerade jemand anrufen?
Die Risiken des Passivrauchs sind so gering, daß sie nicht meßbar sind. Das zeigen auch die sich widersprechenden Studien, die in den letzten 10 oder 15 Jahren durchgeführt wurden: Es wurde bisher kein kausaler Zusammenhang nachgewiesen und kein einziger Passivrauchtoter diagnostiziert.
Eine von der EU-Kommission veröffentlichte Studie (Jamrozik et al.) kam zur Erkenntnis, daß – selbst unter den ungünstigsten Annahmen – unter dem Schweizer Servicepersonal keine Passivrauchopfer auszumachen sind.
Es ist ganz offenbar, daß man absichtlich und böswillig sämtliche Relationen zur Wirklichkeit verwischt. Wußten Sie, daß bei einer Stunde Aufenthalt an einer Straße das Herzinfarktrisiko etwa zehn mal so hoch ist wie das vermeintliche Risiko lebenslangen Passivrauchens. Sind Sie gerade in der Stadt unterwegs?
Die Institutionen einer anständigen Gesellschaft demütigen nicht!
Bernd Palmer, Dipl.-Ing. ETH, 1295 Mies
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Anmerkung Carolus Magnus
Solange der Schweizer Konsumentenschutz (SKS) das Rauchverbot wider besseres Wissen installieren will, sollten Rauchverbotsgegner diesen nicht mehr unterstützen und besser austreten! Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.
Unter dem Aspekt, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wurden eine Unmenge an Fiskaltankstellen (Radaranlagen)errichtet. Damit sind die Einnahmen kalkulierbar und vollautomatisch. Die «Arbeit» kann vom Bürotisch aus abgewickelt werden.
Wird mehr Geld gebraucht, werden die Fallen länger oder öfters aktiviert. Reicht dies nicht, werden zusätzliche «Tankstellen» errichtet.
Sicher, die kinetische Energie nimmt mit höherer Geschwindigkeit zu und bei einem Crash nützt irgend wann die beste Knautschzone nichts mehr (Unfall von Jörg Haider). Alle anderen Unfallpotenziale werden aber kaum überwacht (Rechts Überholen, das gleiche im Tunnel, zu geringe Abstände, Elephantenrennen unter Lastwagen, Überqueren von Zebrastreifen mit Fahrrädern, Fahren mit falschen Lichtern oder gar keinem Licht, z.B in Tunnels usw.). Darus kann geschlossen werden, dass es bei den Radaranlagen weniger um Sicherheit, als mehr ums Kassieren geht.
Unter dem Aspekt, die Flugsicherheit zu erhöhen, hat das BAZL mit Segen vom Verkehrsminister Moritz Leuenberger diverse Massnahmen getroffen. Hauptsächlich ist das Ergebnis folgendes: Die Tarife für die allgemeine Luftfahrt wurden gewaltig erhöht und Kontrollintervalle verdoppelt. Unter dem Aspekt von mehr Sicherheit, muss die Allgemeine Luftfahrt nun die vielen Beamten finanzieren, die eigens dafür angestellt wurden. Das «luftamt» ist zum Flugverhinderungsamt geworden – aber man beklagt mangelnden Nachwuchs!
Spielt der Staat einarmiger Bandit, versteht es dieser immer, zu legalisieren.
Persönlich kann ich auf den Rauch der Raucher verzichten.