Coldplay – Die kalten Spiele der Lungenliga

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Die seltsamen Methoden der Antiraucherlobby

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lungenliga_plakat_tgUnd wieder einmal sticht die Lungenliga mit ihren Plakat- und Werbeaktionen negativ hervor. War sie beim Zürcher Abstimmungskampf noch ehrlich genug, die tatsächlichen Folgen der Prohibition mittels übergroßen Plakaten mit erschossenen, in Blutlachen liegenden Mafiosi an jede nur erdenkliche Ecke im Kanton Zürich zu kleben und sämtliche Kinder zu erschrecken, als ginge es um eine Werbung für Gewaltvideos (Sackstark berichtete), so scheint sie es nun beim Abstimmungskampf im Kanton Thurgau mit dem Gesetz nicht so genau zu nehmen.

Denn dort wollte die berüchtigte Pharma- und Antitabaklobby für einmal «jugendlich cool» rüberkommen und warb mit der Popgruppe «Coldplay» für ein totales Rauchverbot. Dumm nur, daß augenscheinlich hier ein Verstoß gegen das Urheberschutzrecht vorliegen könnte.

Wie die Schweizer Gratiszeitung «20 Minuten» vermeldete, hat sich mittlerweile «Coldplay’s» Plattenfirma EMI in diesen Fall eingeschaltet. EMI will prüfen, ob die Lungenliga auch über die entsprechenden Rechte verfügt. Nicht einmal die von der Lungenliga beauftragte Werbefirma «Border-Crossing» weiß, ob da alles mit rechten Dingen zuging. Manuela Eggenberger, Vertreterin der Berner PR-Agentur, gab nur an, sie wisse nicht, ob der Band überhaupt bekannt ist, daß sie für die Antitabaklobby wirbt. Man habe vom Management ein Bild von «Coldplay» erhalten und dieses dann für die Prohibitions-Kampagne der Lungenliga verwendet.

Die parareligiöse Lungenliga nutzt bereits seit längerer Zeit als Indoktrinationsmittel das Internet sowie Videos, um sowohl das totale Rauchverbot, als auch die Passivrauchlüge besonders bei Jugendlichen zu implantieren und voranzutreiben um der rassistisch angehauchten Segregation durch die Raucherhatz weiter Vorschub zu leisten – und niemand scheint es zu stören, niemand greift ein. Das Video zeigt ein primitiv nachbearbeitetes Bild der Popgruppe «Coldplay», hinterlegt mit einem Musikstück, welches frappierend an Coldplays «Viva La Vida» erinnert. Zu Schluß folgt die Botschaft «Colplay. Smoke Stopped». Der Präsident der Lungenliga, Jörg Cadisch, gibt offen zu: «Der Slogan und die Musik soll junge Leute ansprechen».

lungenliga_zhDie Werbung der Lungenliga zielt immer mehr auf Jugendliche ab. Da diese mit der Passivrauchlüge weniger leicht geködert werden können als die älteren Sesselfurzer vor dem allabendlichen Fernsehen, versucht man es nun auf einem anderen Weg. Die Lungenliga setzt auf «Stinken» und führt damit eine Linie ihrer Doppelstrategie fort, nämlich Raucher zu diskriminieren, abzuwerten und auszugrenzen, denn «Stinken» hat absolut nichts mit Gesundheit zu tun. Nichtraucher aus dem Bekanntenkreis von Sackstark mögen sogar den Passivrauch. Eine ältere Dame, bereits über achzig lädt mich jeweils zu sich zum Tee ein mit den Worten: «Weißt du, ich möchte wieder einmal deinen ureigenen Tabakrauch riechen – er erinnert mich so schön an frühere Zeiten». Je nach Kultur stinkt etwas, oder es schmeckt sogar. Die Chinesen essen sämtliche Reptilien, Heuschrecken, Maden so dick wie Pralinés und sie gelten dort als Delikatesse. Man kann hingegen künstliche Abscheu durch Werbung produzieren, wenn diese nur lange genug über Jahrzehnte dauert – man schaue sich nur mal die Werbung der Waschmittelproduzenten aus den frühen 60er und 70er Jahren an. Somit hoffen fanatische Anti-Raucher, einem Krieg gleich, das nicht nur bei der Jugend bereits ausgeleierte Thema reaktivieren zu können – denn die lungenligistische Prohibition ist noch nicht vollzogen. Doch wir dürfen getrost hoffen, daß unsere Jugend intelligent genug ist, die Lungenliga und ihre seltsamen Methoden zu durchschauen.

Carolus Magnus

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8 thoughts on “Coldplay – Die kalten Spiele der Lungenliga

  1. Rauchen hat nichts mit Kultur zu tun. Das ist ein ärmliches Argument der Süchtigen. Da könnte ja jeder Junkie kommen…

    Fakt ist, dass ich, wenn ich mir ne dicke fette Made reinziehe, niemanden belästige und dessen Gesundheit gefährde. Du hingehen schon.

    Ich hab von dieser Lungenliga noch nie etwas gehört, aber die scheinen die Sache richtig anzupacken.

    Nichts für Ungut und Frohe Ostern
    stoph

  2. @Stopherl, für dich ist die Erde eine Scheibe, oder? Denn wer behauptet, ein Raucher gefährde die Gesundheit anderer der muss so naiv gestrickt sein wie jemand, der noch denkt dass die Erde eine Scheibe ist. Die Tabak-Hypochonder wie die Lungenliga scheinen zwar über unerschöpfliche Geldquellen zu verfügen, aber ihre Lügen werden genauso entlarvt werden wie die Behauptung, dass die Erde eine Scheibe ist.

    Also Stopherl, fall weiter auf die Werbung und Lügen der Antitabaklobby herein – aber ein guter Tipp: Geh damit nicht hausieren. Du machst dich nur lächerlich damit.

  3. Ich habe es 2003 von vorn bis hinten gelesen und der Eindruck war, als hätte ich ein Buch eines Zeugen Jehovas in den Händen. Oktroyieren, abwerten, indoktrinieren und absolut toleranzunfähig. Zudem ist er trotz 20 Jahren Abstinenz an Lungenkrebs gestorben, so wie Nichtraucher auch an Lungenkrebs sterben. Rauchen kann also nicht die alleinige Ursache sein. Es gibt gar Ärzte die behaupten, daß Lungenkrebs absolut nichts mit dem Rauchen zu tun haben… nur dürfen sie es nicht zu laut sagen, da sie sonst aus der Zwangsmitgliedschaft der Deutschen Ärztekammer ausgeschlossen würden. Wie glaubwürdig ist also dieser ganze Hype um diesen Hoax, daß Nichtraucher angeblichen Schaden aus «Passivrauchen» nähmen? Sämtliche darüber existierenden Studien kommen zusammengenommen gerade mal auf 1.19 relatives Risiko (RR). Zum Vergleich, das Essen von Fondue hat laut einer Studie ein RR von 4.0. Sollte vielleicht Käse deswegen verboten werden?

    Robert Temple, oberster Boss der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) sagte klar und eindeutig: «Wenn das RR nicht mindestens 3 oder 4 beträgt, vergiß es!»

    Ihre Argumentation erscheint mir in etwa so wie die des Papst Ratzinger: «Kondome sind untauglich gegen AIDS.»

    Danke, auf eine solche Gesellschaft mit fanatischen und intoleranten Menschen verzichte ich persönlich sehr gerne.

    Sie auch – oder suchen Sie genau dies? Haben Sie Angst vor einer eigenen Meinung und hecheln Sie deshalb den von der Pharmaindustrie gekauften und monatlich wiederholten Medienberichten nach, seitdem die Tabakindustrie keine ganzseitigen Anzeigen mehr schalten darf – ja völlig aus den Werbebudgets der Medien verschwunden ist?

  4. In Genf haben wir am 17. Juni 2008 ein Verein gegründet. Es heisst auf franz. «die Genfer Dissidenten…» Als Ziele haben wir die Absicht uns von ewig erneuten Staatsdrohungen auf unsere Freiheit(en) zu wehren. Auch unser Recht im sämtlichen Kneipen zu rauchen, weder unsere Tischnachbaren zu stören noch zu schaden.

    Zwei Genfer Bürger haben letzes Jahr eine Berufung vor dem Bundesgericht (Lausanne) gegen ein von der Genfer Regierung illegales «provisoriches» Gesetz eingelegt. Mit Erfolg !

    Nach drei Monaten dieser illegalen Prohibition der Genfer Regierung , konnte die Genfer Bevölkerung wieder legal rauchen.

    Während der drei Monaten dieser illegalen Prohibition haben durchschnittlich Kneipen und Restaurants ein 50 % Einnahmeverlust erlitten. Dann hat das Genfer Parlament (Januar 2009) ein richtiges Gesetz (mit der – unannehmbaren – «Ausnahme» von sogenannten «fumoirs» erlassen.

    Diese Entscheidung des Parlaments hat uns gar nicht gefallen. Deswegen haben wir, «die Genfer Dissidenten», ein Referendum lanciert. Nicht weniger als 7000 Bürgerunterscriften wurden verlangt in 40 Tagen nach der Parlamentwahl: wir kriegten mehr als 14’000 in 30 Tagen ! Das lokale HORECA Genfer Verein (St des cafetiers, restaurateurs et hôteliers de Genève = SCRHG) hat mitgemacht.

    Ein Apotheker hat gegen unser referendum eine Klage für «Betrugswerbung» vor dem Gericht eingereicht. Wir wurden freigesprochen…

    Jetzt (April 2009) darf man noch in Genf freilich rauchen in den Kneipen wo der Hauswirt es erlaubt, nach seiner freien Entscheidung. Ohne jede unerwünschte Staatseinmischung…

    Dank unserem referendum darf das Genfer Volk noch über das sogenannte «Passivrauchschutzgesetz» wählen. Warscheinlich am 27. September 2009…

    Inzwischen werden wir unsere Widerstandbewegung noch stärken.

    Unsere feindliche Rauch-Ayatollahs bekommen EUROS 600’000 jedes Jahr von der Genfer Regierung. Wir (DDG) existieren nur auf unsere Mitgliedergebühren und Spenden (Nein sicher kein Tabaksponsor !)

    Unser Website enthält mehr als 700 Artikel, Berichte und «posts» seit einem Jahr. Es wird auf franz. veröfentlicht:

    http://www.lesdissidentsdegeneve.ch

    e-mail: easysmoke@gmail.com

    Im Auftrag von Les Dissident(e)s de Genève (DDG)
    J.-A. Widmer (Vorsitzender)

    PS: Die Schweiz hat jetz ein Bundesgesetz das im ganzen Land gültig ist. Das Gesetz verbietet das Rauchen in öffentlichen Rüumen (Cafés, Kneipen, restaurants) ABER erlaubt jedem Hauswirte zu entscheiden ob er Raucher oder nicht annimmt..solange seine Kneipe nicht grösser als 80 quadrat Meter ist. ABER…das Bundesgetzt erlaubt auch jedem Kanton (jedem der 23 Staaten des Bundes) ein eigenes strengeres Gesetz zu erlassen ! (Das wollte Kanton Genf machen) In Nidwald/Obwald, Appenzell und Jura (und in Genf zur Zeit !) darf man noch in dr Schweiz rauchen ohne Grenzen… Viele Franzosen in der Nähe Genf kommen jetzt in Scharen in unsere Stadt wo sie noch ihre Zigaretten und Zigarren und Pfeiffe freilich geniessen dürfen.

    Rauchen kann sicher gefährlich und ungesund sein.

    Aber das «Passivrauchen» ist eine totale Lüge, eine echte und schlaue Propagandaerfindung des 3. Reiches die überhaupt keine wissenschaftliche Gründung hat. Hört mal den Prof. Philippe Even zu (auf franz):

    http://www.youtube.com/watch?v=LBdEkaf4xho

    Aber den Kampf werden wir nicht aufgeben !

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