Climategate: Ablasshandel, Tod und Teufel

Die Neue Weltreligion

Climate Catastrophe

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Frau Dr. Cora Stephan, Gastautorin auf Der Achse des Guten, verbannt auf Achse des Guten, beschreibt auf ihrem Blog sehr anschaulich und treffsicher, was sie (und Sackstark) von den Klimaforschern, -Aktivisten und Politikern in Kopenhagen hält.

Wir sind Zeuge der Entstehung einer neuen Weltreligion. Sie verspricht uns das Jüngste Gericht schon heute – es sei denn, wir unternehmen eine letzte große dramatische Anstrengung zur Rettung der Menschheit vor ihrem doch eigentlich wohlverdienten Untergang. Am besten, wie das bei Religionen üblicherweise empfohlen wird, durch tätige Buße wie Ein- und Umkehr, Demut und Selbstbeschränkung und vor allem durch Ablaßzahlungen ohne Ende.
Die neue Religion gewinnt ihre Anhänger im Handumdrehen, sie stößt in eine Lücke vor, die der Niedergang der großen Kirchen und Ideologien hinterlassen hat. Probaterweise bedient sie sich einer im wohlstandsverwöhnten Westen weitverbreiteten Grundstimmung: des schlechten Gewissens. Irgendwann, fürchten wir, präsentiert uns irgendeine Instanz die Rechnung für unsere Wohllebe, sei’s Gott oder die Natur – mit biblischen Plagen wie Wirbelstürmen, Überschwemmungen, feuerspeienden Vulkanen, kurz: Tod und Teufel.

Unser Jahrhundert, sagt Peter Sloterdijk, wird womöglich als «ein Jahrmarkt der Erlösereitelkeiten in die Geschichte eingehen, an dessen Ende sich die Menschheit nach Erlösung von der Erlösung und Rettung von den Rettern sehnen wird.»

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Carolus Magnus

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15 thoughts on “Climategate: Ablasshandel, Tod und Teufel

  1. In Kopenhagen wurde kaum über das Klima gesprochen. Es ging darum, sich mit viel Geld von imaginären Sünden freizukaufen und darum, möglichst viel Geld zu erhalten.

    Im Zusammenhang mit dieser Konferenz wurde unbekümmert CO2 in Massen emittiert, völlig unsinnig.

    1. Logisch! Unsinnig ist der Anlass, wo man sich die Wampe vollstopft, während andre ohne Wohnsitzbescheinigung nicht mal Hartz IV beantragen dürfen. CO2 in Relation mit Klimaschutz hat absolut nichts mit den natürlichen Temperaturschwankungen auf der Erde zu tun. Mit Umweltschutz aber sehr viel! Wie sollen unwissende und arglose Politiker gepaart mit einigen Fanatikern der AVAAZ denn überhaupt einen Konsens finden. Das erinnert mich stark an die Frau Zypries, der Vorratsdatenspeicher- und Bundestrojanerbefürworterin: «Browser? Was ist jetzt auch noch ein Browser?» oder nach Sabine Bätzing a.D. mit ihren «3,301 Tausend toten Luftballons» die 2005 angeblich an Passivtabakrauch starben oder an die militante Anti-Raucherkolonne «Pro Hirnfrei», wenn ich nachfolgendes lese:

      «30 Jahre Klimawissenschaft spielen sich vor unseren Augen ab, das Jahr 2009 beschließt das wärmste Jahrzehnt seit Beginn der Aufzeichnungen. Den Schätzungen einer Studie zufolge sterben derzeit bereits 300.000 Menschen pro Jahr an den Folgen des Klimawandels. Trotz dieser Fakten bedrohen nun Klimaskeptiker – eine Bewegung, die seit Jahrzehnten von Mineralölkonzernen finanziert wird – die Chance auf ein gerechtes, ehrgeiziges und verbindliches globales Klimaabkommen.» AVAAZ

      Wird das Klima erst seit dreißig Jahren erforscht? So ein Quark. Sind Klimaskeptiker Menschen, die denken, es gäbe gar kein Klima? Der Begriff Klimaskeptiker ist natürlich völlig absurd. Niemand steht dem Klima skeptisch gegenüber. Wenn überhaupt müsste es Treibhausskeptiker heißen. Und die Klimatoten existieren in etwa genau so wie die 3301 Passivtabakrauchtoten; sicherlich nicht am Klima und schon gar nicht am CO2 gestorben – eher schon an zu wenig davon. Sollen die doch einfach ihr CO2 nicht mehr ausatmen oder auf den Mond ohne Klima meckern gehen, das hülfe immens! Dort hätten sie weder Klima, noch CO2 🙂

  2. Klimaskeptiker ist ein veralteter Begriff.
    Heute heisst das Klimaleugner

    Auszug: «[…]Das soll kein Freibrief für jene Klimaforscher sein, die im Zentrum der Climategate-Affäre stehen. Sie selbst räumen ein, dass manche der von ihnen gewählten Formulierungen, die nun in die Öffentlichkeit gelangt sind, «unglücklich» seien. Das ist stark untertrieben. Was sich in einigen der E-Mails offenbart, ist ein Lagerdenken, das selbst vor der Diffamierung von Gleichgesinnten nicht zurückschreckt. Dass Forscher untereinander streiten, ist normal. Das muss sogar so sein, wenn am Ende robuste Ergebnisse erzielt werden sollen. Dabei darf aber die Toleranz nicht vergessen gehen. Wenn man bereits unter Feindverdacht gerät, nur weil man es wagt, die Publikation eines bekannten Forschers öffentlich zu kritisieren, so zeugt das von einer Polarisierung, die der Klimaforschung auf lange Sicht nicht guttut. Da hilft auch die Entschuldigung nichts, dass die Polarisierung das Resultat des ständigen Kleinkrieges mit den Klimaleugnern und ihrem Gefolge sei.[…]

    […]Ausserdem will das Met Office die Temperaturentwicklung der letzten 160 Jahre neu analysieren.[…]

    […]Das von der britischen Regierung vorgebrachte Argument, das könne von der Gegenseite als ein Zeichen der Schwäche ausgelegt werden, greift zu kurz.[…]»

    Der ganze Klima-Hockus-Bockus ist doch ein Geschäftsmodell von Greenpeace

  3. @ Carolus: 3301 Passivtabakrauchtoten – …oder nach Sabine Bätzing a.D. mit ihren «3,301 Tausend toten Luftballons» die 2005 angeblich an Passivtabakrauch starben oder an die militante Anti-Raucherkolonne «Pro Hirnfrei»…

    Eine Religion senkt die «Kirchensteuer»!

    «(…)…kosten einige Marken über 7 Franken pro Päckli. «Da fängt es an, wehzutun», sagen Raucher.
    Nun gibt Philip Morris (PM) Gegensteuer: Ab 1. Januar senkt der US-Tabakgigant die Preise um 70 Rappen pro Päckli; das sind rund 10 Prozent. «Die Preisänderung betrifft sämtliche Varianten der Marken Marlboro und Chesterfield» …)»
    Aber Achtung, die «Steuer» fällt nicht für alle «Mitglieder», sondern nur für jene, die gewisse Produkte von PM konsumieren.
    Quelle: Tagi

    1. Die Kirchensteuer erhebt der Staat. Auch bei der Gesundheits- oder Klimaweltreligion. Ohne Steuern auf Zigaretten wären diese auf Produzentenbasis um 90 (!) oder mehr Prozent billiger. Somit kann man in etwa erahnen, was mit dem CO2-Ablasshandel an Steuern auf uns zukommt.

      Interessant, denn Philip Morris unterstützt die westlichen Rauchverbote mit Geldmitteln in der Hoffnung, so die Konkurrenz aus dem Feld zu räumen. Dafür bearbeitet sie etwas weniger ungehindert die Zweite und Dritte Welt und erhält ein nichtraucherfreundliches Image. Es fehlt nur noch das WHO-Siegel oder der Friedensnobelpreis. Schließlich wird Tabak bei den Indianern noch heute als Friedenspfeife benutzt.

      Imperial Tobacco tut dasselbe

      Freitag, 04.12.2009 | 09:45 Uhr Gemessen an der Marktkapitalisierung sei Imperial Tobacco heute weltweit die Nummer vier im Zigarettengeschäft. Hierzulande würden die Briten mit John Player Special inzwischen sogar über die zweitstärkste Marke nach Marlboro verfügen, was auf den anhaltenden Trend zu Billigzigaretten zurückzuführen sei. Dadurch könne sich das Tabakunternehmen in einem schrumpfenden Markt exzellent behaupten. Für das Geschäftsjahr zum 30. September 2009 habe Imperial bei Umsätzen von 26,5 Mrd. GBP (+29%) ein Plus beim operativen Gewinn von 32% auf 2,9 Mrd. GBP präsentiert. Quelle trading-house.net

      Ich rate in schwierigen Zeiten konservativen Anlegern zu Imperial Tobacco mit jahrzehntelang konstant großzügiger Rendite (4 bis 5 Prozent Dividende plus Kurssteigerungen).

      Die Tabakfirmen werden noch lange viel verdienen. So wie der Staat und die Pharmamafia auch. Nur auf den Raucher wird weiter eingeschlagen. Konsequent wäre: Entweder Tabak illegalisieren oder die ganze Farce mit dem Gesundheitsschutz für Nichtraucher abblasen, denn es ist längst als Hirngespinst erkannt. Wir sind schon längst in der Parfümerieabteilung (Chemie und Pharma) angelangt. Es geht nur noch um Geschmackspräferenzen.

  4. @CM
    Es scheint so.

    @Herbie
    Ich habe diesen Artikel im Tagi auch gesehen.
    Was auch noch drin stand:
    «Billige Zigaretten waren vor knapp einem Monat auch Thema im Ständerat, wo die Zürcher Ständerätin Verena Diener in einer Interpellation einen Mindestverkaufspreis angeregt hatte.»

    Da fordert eine Nanny tatsächlich, dass die böse böse Tabaklobby noch mehr Gewinn macht.

    1. Nein, diesmal ist es ein Fanatiker-Thema, weniger ein Phobiker-Thema – geboren aus einem schlechten Gewissen, dass es uns so gut geht. Wir hatten immerhin über 70 Jahre keinen Krieg mehr. Mir ist schon oft aufgefallen, dass Leute, denen es zu gut geht, dies als unangenehm empfinden.

  5. @Carolus: …Leute denen es gut geht…
    «Irrtum!» sprach der Igel und stieg vom Kaktus.

    Es ist nicht eine Frage von materiellem Wohlstand. Dieser, nehme ich an, ist angesprochen.
    Um es klarzustellen: niemand ist persönlich gemeint!

    Ein unzufriedener Teufel (UT) bleibt es, ob mit oder ohne Geld. Wenn du willst, kann er noch differenziert werden: ein kritischer, provozierender oder unverstandener unzufriedener Teufel

    Der kritische UT: Er wendet eine äusserst perfide Taktik an, um seine autoritären Ansprüche durchzuhämmern! Andere dominieren und oder zu demütigen benötigt er um sein degeneriertes Gefühl der Überlegenheit zu geniessen.

    Der provozierende UT: Seine wichtigtuerische Selbstübersteigerung ist Kompensation für seine Unzufriedenheit, weil er bei seiner starken Erregbarkeit und gemüthaften Ansprechbarkeit unter fehlender Resonanzbereitschaft bzw. mangelnder Auseinandersetzung leidet. Oft besteht eine beziehungslose Leere, grose Langeweile und Isolation. Das will er abwehren.

    Der nicht verstandene UT ist in keiner gemüthaften Beziehung verwurzelt. Geborgenheit und Verbundenheit, die auf Vertrauen basiert ist nicht vorhanden. Weil es ihm nicht behagt, fühlt er sich in seiner Situation nicht zu Hause. Agitierte Depression könnte im schwereren Fall die Begleiterin sein.

    Oft spielt purer Neid mit! Das Schwarze, unter den Nägeln wird dem Nachbarn gar vergönnt.
    Nach einem Lohngespräch, welches bezüglich Einstufung der Funktion nicht zur Zufriedenheit des Betroffenen ausging, brachte es an den Tag.

    Beim Gespräch wurde er nach seinem allgemeinen und besonderen Befinden gefragt, wie es um seine Familie stehe und ob man anständig leben könne und genug dafür habe. Er antwortete, dass er mehr als zufrieden sei mit seiner Situation. Er könne schliesslich auch vergleichen.
    Warum er denn höher eingestuft werden wolle, wollten wir wissen.

    Dass er zum Leben genug habe, das hätte er bereits gesagt. Das sei es nicht. Aber der «X», der «verdammte Mistfluch» sei besser eingestuft als er. Und wenn diese Person mehr bekomme als er, so sein Anspruch mehr als nur gerechtfertigt.

    Das Gespräch endete mit dem Hinweis auf die Funktionsbewertung, die nach nochmaliger Überprüfung keine neuen Aspekte erkennen liess und somit der Spielraum derzeit ausgeschöpft sei.
    Es ergab sich etwas später ein Lichtblick. Es stand eine interne Versetzung zur Diskussion, die das gebracht hätte, was angestrebt wurde. Der Betroffen lehnte schliesslich ab, weil er dann in unmittelbarer Nähe seines ungeliebten «X» hätte tätig sein müssen…

    Zufriedenheit braucht mehr als «nur» zufrieden zu sein! Wer zwar alles hat, aber immer noch mehr will, ist nie zufrieden.

    Nur wer innerlich seine Freiheit bewahrt hat, wer in seine Fähigkeiten vertraut, sich selber respektiert, der kann zufrieden sein. das beginnt im Kopf und nicht im Geldsack.

    1. Nein, ich meinte die innere Zufriedenheit, das Wohlgefühl, oder auch Intimität (nicht sexuelle) das viele nicht mehr zulassen können, ohne es abzuweisen – oder das viele nicht mehr finden können vor lauter Angstneurosen oder künstlich konstruierten unterschwellig schlechtem Gewissen, geschürt von Interessen, die nicht die des einzelnen sind. Stress ist psychisch und physisch ungesund und manifestiert sich dann auch entsprechend.

  6. Innere Zufriedenheit => Einordnung in die gegebenen Möglichkeiten. Bereitschaft zu geben, Bereitschaft zu verzichten.
    Übertreibung: Selbstpreisgabe
    Untertreibung: Unzufriedenheit
    Die innere Zufriedenheit ist aber nur ein Teil der inneren Balance.

    1. Die innere Zufriedenheit ist aber nur ein Teil der inneren Balance.

      Natürlich müssen erst die Grund- und Kulturbedürfnisse zum (Über-) Leben gesichert sein. Und Zwänge von außen, die mehr und mehr zunehmen und auf die man als einzelnen keinen Einfluß nehmen kann, erschüttern die innere Balance ebenso tagtäglich. Die notwendige Zeit für sich selbst in Kontemplation und Kongruenz der Gefühle im unzweckmäßigen, unbedingten, aus der reinen Freude heraus geborene Handeln geht so verloren. Da bleiben einem dann noch folgende Möglichkeiten, mit den äußeren Zwängen umzugehen: Überangepasstheit – Rebellion – Resignation – Flucht in irgendeine Sucht – Ausblenden – Auswandern (Achtung Kultur!) – Flucht in die Psychiatrie – Flucht in die körperliche Krankheit – Suizid – Tod durch Overstress.

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