Ausstralien: 20 Prozent Raucher sind inakzeptabel

Australier leben trotz ihres ungesunden Lifestyles länger

Australians live longer

Radio-Interview with Laureate Professor Alan Lopez, Melbourne

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Die Gesundheitsvermesser kriegen den Hals nicht voll

Was im alten Ägypten die Priester waren, sind in unserer post-modernen Zeit die sektiererischen Weißkittel.

Nach mehr als zwei Jahrzehnten härtester Schikanen gegen die Raucher und Tabakproduzenten beklagt sich Australien noch immer über die 20 Prozent Raucher, die einfach nicht Willens sind, staatliche Bevormundung als erstrebenswert zu finden und stattdessen den hochemotional geführten Propaganda-Krieg der globalen Regierungen den Stinkefinger zeigen. Die Gesundheits-Elite Australiens warnte im ersten Halbjahr 2013 im Global Burden of Disease Report (GBD 2013), ein Report der globalen Krankheitslasten, daß eine ganze Palette gewählter Lifestyles den, was die Tugendterroristen als «erzielten Fortschritt» bezeichnen, unterminieren könne und hebt hier armselige Ernährung, Fettleibigkeit, Alkohol- und Drogenmißbrauch in Australien besonders hervor. Professor Alan Lopez, Mitautor des Reports, Preisgekrönter Professor an der Melbourne-Universität und angegliederter Professor der Weltgesundheit am Institut für Gesundheitsmetrik und -Evaluation (wie krank ist denn das?): «Es ist absolut inakzeptabel, daß in Australien, nachdem der Kampf gegen die Raucher während über zwei Dekaden im zentralen Fokus gestanden hat, noch immer zwanzig Prozent rauchen.»

Was ist Gesundheitsmetrik

Weder Wikipedia noch deutschsprachige Lexika, noch Wörterbücher kennen dieses Wort. Den einzigen deutschen Hinweise fanden wir in einer Arbeit der deutschen Uni Freiburg mit dem Titel:

Die Messung gesundheitsbezogener Lebensqualität: ausgewählte psychometrische Analysen und Anwendungsprobleme

Nachdem Anfang der 90er Jahre vor allem die Konstruktion und Überprüfung von Meßinstrumenten gesundheitsbezogener Lebensqualität im Zentrum des Interesses stand (Bullinger, 1997); werden seit Mitte der 90er Jahre Meßinstrumente in der anwendungsorientierten Forschung verwandt und für Krankheitsgruppen adaptiert. Insgesamt lassen sich drei Einsatzbereiche von Meßinstrumenten unterscheiden: epidemiologische Studien, klinische Studien sowie Gesundheitsökonomie (Power, Bullinger, Harper for the World Organization Quality of Life Group, 1999) [Bullinger-Link von uns gesetzt]

Was zum Teufel hat denn die abgehobene Gesundheitskaste der Aussies erwartet? Etwa, daß jeder Bürger im Tanz um den puritanischen Meisterschaftspokal der angloamerikanischen Selbstbespiegelung Gefallen daran fände, eine lebenslange para-militärische Fitneß-Laufbahn im elektronisch verwanzten Büßergewand und in berüchtigter Calvinisten-Askese als erstrebenswert zu finden und einem diktatorischen Staatsgebaren, das man bisher nur im krepierten Kommunismus der Ostblockstaaten antreffen konnte, auch noch jubelnd, mit zugekniffenem Arsch, ausgestrecktem Arm und knallenden Stiefel-Absätzen für ihr inzwischen inexistentes Privatleben zu danken?

The study also estimated 67 potentially preventable causes of ill health, or risk factors, such as smoking, high blood pressure, and household air pollution. (GBD 2010)

Die GBD-Studie 2010 mit dem wissenschaftlich erschreckenden Titel «Generating Evidence, Guiding Policy» Beweise generieren (die noch gar nicht vorhanden sind!) und einheitliche Anweisungen zur Lenkung der Bevölkerung, weist explizit darauf hin, daß der Report enorm erweitert wurde in Sachen Gesundheitsmetrik und Evaluation, als müßten sich die Verfasser rechtfertigen. Sie zählt 67 mögliche Ursachen schlechter Gesundheit oder Risikofaktoren, so wie das Rauchen, hoher Blutdruck und Luftverschmutzung in den Privathaushalten auf, die es zu verhindern gilt. Mit Luftverschmutzung in privaten Haushalten ist nicht etwa der Verdauungsfurz nach dem Abendessen vor dem Fernseher gemeint, sondern ein Rauchverbot in den eigenen vier Wänden. Bloß muß dieses Ansinnen offensichtlich noch verklausuliert abgefaßt werden, da die mediale Gehirnwäsche, wie beim Rauchverbot in Kneipen, noch nicht stattgefunden hat. Sackstark! liefert Ihnen also einen nicht zu unterschätzenden Informationsvorteil.

Zuvor war die Goldgräbernation Australien einst die gefürchtetste britische Strafkolonie und Verbannungsort «gefallener Mädchen» im heuchlerischen Puritanismus Englands des 19. Jahrhunderts. Heute versucht es mit allen Mitteln, im Andenken an diese wenig glorreiche Epoche, diesen zweifelhaften Ruhm zurückzuerobern. Inzwischen haben wir aber ein zwingendes Völkerrecht, das diesem Ansinnen im Wege steht. Deshalb bezeichnen wir Australien auch als das Land der links-neofaschistischen Kreuzritter des Lifestyle Terrors, das kurz davor steht, in ihrer Frustration die renitenten zwanzig Prozent Raucher in Arbeitslager zu internieren. Entsprechende Debatten über eine Verbannung unerwünschter Mitglieder der Gesellschaft auf eigens für sie reservierte «Inseln der Gleichgesinnten«, also einem Mini-Australien von vor 250 Jahren, wurden bereits 2009 geführt.

Wir danken der rauchenden, trinkenden und essenden Résistance in Australien für ihren unermüdlichen Einsatz im Kampf um die Wiedererlangung der Oberhoheit über ihren eigenen Körper. Sie leisten einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für einen freiheitlichen australischen Kontinent und nicht zuletzt für die Freiheit der gesamten Welt.

Echte Epidemien sind in Australien längst nur noch in alten Geschichtsbüchern zu finden. Die militanten Verfechter einer staatlich verordneten Volksgesundheit, wie sie letztmals in Nazideutschland praktiziert wurde, lies diesen Virus der Verblendung durch die inkonsequente Bestrafungs- und Verfolgungspraxis durch grobfahrlässige US-Asylgewährung nach der Kapitulation Deutschlands ausgewählter intelligenter Nazi-Köpfe großer Teile damaliger Herrenmenschen inzwischen wiederum die gesamte Welt infizieren und wir werden uns früher oder später in einer Art Vierten Reichs wiederfinden. Deutschland wird diesmal keine führende Rolle einnehmen, diese Kräfte aber unterstützen. Verfolgung einer Minderheit ist und bleibt Verfolgung. Frauen werden schließlich auch nicht nur ein bißchen schwanger und sind ebenfalls in der Minderheit, zumindest in der westlich orientierten Welt. Die Subjekte sind also beliebig austauschbar, wie wir heute überdeutlich erkennen können. Hier spielt ein ganzer Wirtschaftszweig gefährlich mit dem Feuer und die rekrutieren psychopathologisierten Soldaten potenzieren diese Gefahr.

Nachdem die USA von Großbritannien unabhängig geworden waren, suchte die britische Regierung nach neuen Möglichkeiten, Kolonien für ihre Sträflinge einzurichten. Am 26. Januar 1788 trafen daher die ersten elf Schiffe der First Fleet („Ersten Flotte“) mit rund 1000 Frauen und Männern, darunter gut drei Viertel Sträflinge, unter der Führung von Arthur Phillip im Port Jackson ein. Die neue Ansiedlung erhielt den Namen Sydney, zu Ehren des damaligen britischen Innenministers Lord Sydney. Zunächst fiel es der Kolonie schwer, sich selber zu versorgen, weswegen Handel mit den ansässigen Aborigines wie Darug und Eora betrieben wurde. Ein gefangengenommener Aborigine, Bennelong, diente dabei als Vermittler. Mit den Strafgefangenen wurden auch Krankheiten eingeschleppt; 1789 starben mehr als 50 % der Darug an einer Pockenepidemie. Durch die Ausbreitung der Siedler auf dem Kontinent kam es zunehmend zu Konflikten mit den Aborigines um den Zugang zu Land und Nahrungsquellen.

Insgesamt wurden etwa 160.000 Sträflinge nach Australien gebracht. Erst im Jahre 1868 gab man die Deportation von Sträflingen ganz auf. (Wikipedia)

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970 Wörter

Carolus Magnus

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3 thoughts on “Ausstralien: 20 Prozent Raucher sind inakzeptabel

  1. Australien steht stets mit an der Spitze der üblichen Verdächtigen, wenn es um Regulierungen und Bevormundungen geht – die Direktorin des «Centre for Research: Action in Public Health» der Universität von Canberra, Rachel Davey, möchte die Strategien der Tabak-Kontrolle auch gerne für den Kampf gegen Übergewicht nutzen

    «[…] kann es für die Regierungen eine wirkungsvolle Herangehensweise sein, den Nahrungsmittelverbrauch zu regulieren und die Nahrungsmittelindustrie auf gleiche Weise zu kontrollieren wie die Tabakindustrie»

    Man möge es mir nachsehen, wenn ich hier auf einen eigenen Beitrag verweise:
    Zucker – das neue Rauchverbot

  2. Hello from Austrlia! Yes, THANK YOU for this article. You have, as we say here, «hit the nail on the head». NOBODY pretends that smoking is good for you. But here EVERYONE wants to control your choice! Australia is turning into – actually, it HAS turned into – a very fascist nation. We are a nation of idiots, and it’s getting worse – the masses just swallow anything and everything the government puts out: even if the government is not the same government that put it out the last time. I guess there are just some subjects the public don’t talk about, hey!

  3. Many thanks for your insider comment directly from the very spot.

    Yes, some highly interested fear-mongers have declared truth about smoking as a taboo in media, especially the non-existence of dangers of passive smoking. Not to mention the damage done to science by junking it to fraudulent medical propaganda as well as damaging health of smokers AND non-smokers through nocebo.

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