Alkoholverbot: Wir werden das Wollen schon noch lernen

Säufer stören genauso

sagt der Tagesanzeiger am 11.08.2011

tagi20080811_saufer

Was glaubt der eigentlich, was mich alles stört?! Da macht sich einer zuerst über das Rauchverbot lustig und fordert dann implizit ein Alkoholverbot in der Öffentlichkeit mit der Begründung, daß Alkohol doch viel schlimmer sei als Passivrauch. Wo er recht hat hat er recht. Bald wird es keine Öffentlichkeit mehr geben, wenn nach und nach alle davon ausgeschlossen werden. (kikri)

So wie Sackstark! und viele Blogger mehr, wußten die Medien um den Hoax von Anfang an, doch die feige Journaille öffnet ihr Tintenfaß erst im Schutz eines Bollwerks unhaltbarer Gesetze. Sieben Jahre nach der Motion Gutzwiller (FDP!), welches das noch heute für viele unbegreifliche Rauchverbot zum Schutz tabakgeruchsaverser Paniker und Maniker, die gar nicht rauchen, auslöste, getraut sich der Tagesanzeiger zögerlich, den Rockzipfel loszulassen, den er selbst mitstrickte.

So wird heute, für die einen plump, für die andren raffiniert, der Bürger sanft in Richtung Passivtrinkerschutz dirigiert und manipuliert. Nach sieben Jahren peinlich penetranter Predigten für ein Schweizer Tabakgeruchsverbot für Nichtraucher schreibt der «Tagesanzeiger» unseres Wissens erstmals lustvoll abwertend über jene Geister, die sie riefen. Sie waren maßgeblich an der Produktion geistesgestörter militanter Fanatiker in Sachen «tödlicher» Tabakmoleküle beteiligt. Sie waren mit an vorderster Front, als es darum ging, der ganzen Schweiz eine Gehirnwäsche zu verpassen – und eine Zweidrittelsmehrheit der Schweizer ließ es mit deaktiviertem Neokortex mit sich geschehen.

Aus: Mein Kampf – 1943

«Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergesslichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwenden, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag. Sowie man diesen Grundsatz opfert und vielseitig werden will, wird man die Wirkung zum Zerflattern bringen, da die Menge den gebotenen Stoff weder zu verdauen noch zu behalten vermag.» [»Mein Kampf« 1943, 851.-855. Aufl., S. 198]

Aus: WHO alcohol policy – second report – 2008

Aus dieser Sicht ist es eine Notwendigkeit für die öffentlichen Gesundheitsinteressen zu erkennen, daß die Bedeutung der Massenmedien in der politischen Debatte auf nationaler und lokaler Ebene von größter Wichtigkeit ist. Die Berichterstattung über spezifische Kernfragen in den Massenmedien hat eine installierbare Terminplaner-Funktion, das heißt, sie beeinflußt Politiker und Gesetzgeber, das Problem überhaupt auszumachen und wahrzunehmen und wie wichtig diese das Thema betrachten. Medien-Fürsprache kann ebenfalls dazu benutzt werden, um eine Verschiebung in der öffentlichen Wahrnehmung zu politischen Veränderungen herbeizuführen.

Man scheint nicht nur aus der Geschichte nichts gelernt zu haben, sondern man bedient sich wieder derselben Methoden, wenn es der «guten Sache» dient. Damals wie heute!

Sektierer mit höchst fragwürdigen Gesundheitsinteressen wollen also über die Medien Politiker beeinflussen und eine Verschiebung der öffentlichen Wahrnehmung, weit weg von der Realität, herbeiführen, nur um  Probleme zu schaffen, wo gar keine sind! Verschiebung der Wahrnehmung nennt man in der Medizin auch Psychose!

gehirnwasche_medien

Sie wußten schon damals ganz genau, welchen Humbug sie schreiben, das kam bei persönlichen Gesprächen oft sehr schnell zum Vorschein. «Direktiven von «ganz oben»», hieß es jeweils, verboten den Journalisten, über diesen Hoax zu berichten. Das ist übrigens heute noch heute so. Zu groß wäre die Blamage der Politiker, wenn der Hoax der breiten Masse erklärt werden müsste. Nun, immerhin, könnte man jubilieren, getrauen sich die mutigen Chefredakteure der TA-Medien mit sieben Jahren Verspätung, sich über die selbst geschaffenen Rauchverbotsfanatiker lustig zu machen. Hey, Leute vom Tagi, man tritt keinen, den man sieben Jahre lang für die Drecksarbeit mißbraucht, belogen und betrogen hat, auch keine derraillierten Antiraucher. Das bleibt, wenn schon, uns Bloggern vorbehalten, welche von Anbeginn aufklärerisch gegen den Tagesanzeiger und ähnlichem Blattgemüse angeschrieben haben, welche die kreativen Interpretationen der, immer wieder als Alibi aus dem Nichts auftauchenden, falschen Schlußfolgerungen und Zahlen, für Insider leicht als wissenschaftlich untauglich zu erkennenden Studien (gerade aktuell in Mode, der karrieregeile Hugo), noch heute präzise aufdecken, um der Wahrheit eine Chance und den danach Suchenden aufklärerisch eine Informationsplattform zu bieten. Es zahlt sich für die Leser von heute aus, daß Blogger kein Einkommen aus ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit generieren.

Wo bitte waren die Aussagen des Tagesanzeigers während der damals öffentlichen, tagesaktuellen, sechsjährigen Debatte und Entscheidungsfindung, als man als Vierte Gewalt Stellung zu beziehen hatte? Genau! Gegen Vernunft und Wahrheit, einst oberstes Gebot einer Recherche-Redaktion, waren sie auf der Seite der von ihnen selbst künstlich herangezüchteten Kapnophobiker und der fürstlich bezahlten Propagandamaschinerie, bezahlt aus Geldern, die man zuvor den Rauchern abknöpfte (System Hitler), die somit keine Chance und Stimme erhielten, in einer direkten Demokratie ihre Ansichten darzulegen. Man kreierte gegen die Raucher völlig fehlgeleitete, parareligiöse, arme Kreaturen, und macht sich nun als Dank für ihre Dummheit über sie lustig, statt ihnen als Wiedergutmachung einen guten Platz in der Psychiatrie zu verschaffen.

Der Artikel liefert, wenn auch oberflächlich, eine an sich korrekte Beschreibung fanatischer Kapnophobiker und Misokapnisten. Befremdend ist der um Jahre verspätete Zeitpunkt einer angeblich tagesaktuellen, linksgerichteten Tageszeitung, welche nun versteckt ein Verbot von Alkohol fordert und gleichzeitig anbiedernd ihre selbst erzeugten Kapnophobie-Opfer der Lächerlichkeit preisgeben. Nach dem maßlos irreführend bezeichneten Nichtraucher»schutz» wird hier der Weg zum Passivtrinker»schutz» mit neuroliguistischem Programming für die ganze Schweiz vom Tagesanzeiger seit einigen Jahren angeführt. Doppelzüngigkeit, gepaart mit hinterlistiger Anbiederung lassen vermuten, dem Autor ginge es hier wiederum «nur um unser Bestes».

Wie das aussieht, zeigt uns das Rauchverbot. Ob wir das wollen, ist nicht von Belang. Wir werden das Wollen schon noch lernen. Stetig weitere, täglich tröpfchenweise verabreichte Angriffe auf unsere Sinne und unseren Verstand – die Strategie zum Rauchverbot hat es uns gelehrt – werden auch dieses Mal den sonst für Schweizer typischen «Xunden Menschenverstand» weiter verbiegen, denn es sind psychologisch geschulte Profis am Werk! Vorerst vorsichtig, um ja nicht mit der Tür ins Haus zu fallen, wird hier subtil auf genau dieselbe Art und Weise wie beim Hoax um die Passivtabakrauchgefahr genau die Kundschaft mit Zückerchen und Peitsche gegen den Alkohol angesprochen, die der Gastronomie noch die Stange halten. Viele sind es inzwischen zwar nicht mehr, wie jeder mit offenen Augen selbst erkennen kann, doch mit den wenigen, übrig gebliebenen bereitet man sich auf die totale Ausrottung der Gastronomie vor.

Viel Inhalt bietet der Artikel nicht, was uns stutzig macht. Unserer Meinung nach ist dies offensichtlich ein regierungsbezahlter, propagandapsychologisch einwandfrei redigierter Artikel aus dem Fonds zur Bekämpfung des Alkohols! Hinterfotzigkeit, dein Name sei Tagesanzeiger.

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Totalrevision des Alkoholgesetzes

Das Vernehmlassungsverfahren zur Totalrevision des Alkoholgesetzes ging am 31. Oktober 2010 zu Ende. Bei der Eidgenössischen Alkoholverwaltung gingen über 180 schriftliche Antworten mit insgesamt rund 1’700 Textseiten ein.

Diese Stellungnahmen werden nun eingehend und systematisch analysiert. Anschließend wird ein Schlußbericht erstellt, der allen Eidgenössischen Departementen zur Stellungnahme vorgelegt und danach dem Bundesrat zur Genehmigung unterbreitet wird. Aufgrund des Schlußberichts werden letzte Anpassungen am Gesetzesentwurf vorgenommen, bevor dieser voraussichtlich im zweiten Semester 2011 in die eidgenössischen Räte kommt.

Das Vernehmlassungsgesetz vom 18. März 2005 hält fest, daß die abgegebenen schriftlichen Stellungnahmen nach Ablauf der Vernehmlassungsfrist öffentlich zugänglich sind. Entsprechende Anträge um Einsichtnahme sind (mit dem Hinweis „Totalrevision») direkt an die EAV zu richten.

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Carolus Magnus

Diese Webseite befaßt sich bewußt provokativ mit Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft. Sie setzt sich mit gesellschaftlichen Tendenzen in kritischer Betrachtung auseinander, verurteilt den zunehmenden Überwachungs- und Bevormundungsstaat, wirkt dem Tugend-Terror, dem Verbotswahn und einem mehr und mehr penetrant in die Privatsphäre eindringenden Staat mit direkten Aussagen entgegen - zum Zweck des Demokratie-Erhalts, zur Abwehr eines drohenden Totalitarismus sowie zur Förderung der Eigenverantwortung und Persönlichkeitsentwicklung.

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24 thoughts on “Alkoholverbot: Wir werden das Wollen schon noch lernen

  1. Zitat aus dem Beitrag: «Nach dem maßlos irreführend bezeichneten Nichtraucher”schutz” wird hier der Weg zum Passivtrinker”schutz” mit neuroliguistischem Programming für die ganze Schweiz vom Tagesanzeiger seit einigen Jahren angeführt»

    In dem Nationalen Aktionsprogramm zur Alkoholprävention (2008) steht schon geschrieben, wie man sich den Bogen vom Passivrauch zum Passivtrinkerschutz vorstellt:
    „…Eine der zentralen Botschaften massenmedialer Kampagnen sollte darin bestehen, die Gefährdung unbeteiligter Dritter durch das Rauschtrinken in das Blickfeld zu rücken. Die Risiken für Menschen im Umfeld insbesondere durch alkoholbedingte Unfälle und durch Gewaltdelikte sind ebenso wie die Schädigung des ungeborenen Lebens durch Alkoholkonsum in der Schwangerschaft nachdrücklicher zu vermitteln. Im Bereich der Tabakprävention hat sich gezeigt, dass Hinweise auf die auch für Dritte schädlichen Konsequenzen des Substanzkonsums eine erhebliche Überzeugungskraft besitzen, wenn es darum geht, den Konsum einzuschränken oder in bestimmten Situationen ganz zu verhindern…“

    Auch wenn dies in Deutschland so geschrieben wurde, der Tagesanzeiger hält sich wohl an die Vorgaben!

    1. Besten Dank, Nansy, für die Text-Passage, die ich sicherlich demnächst mal in einem Artikel verwenden werde.

      Das ist in vollkommener Übereinstimmung mit den WHO-Richtlinien und -Vorgaben:

      Aus dieser Sicht ist es eine Notwendigkeit für die öffentlichen Gesundheitsinteressen zu erkennen, daß die Bedeutung der Massenmedien in der politischen Debatte auf nationaler und lokaler Ebene von größter Wichtigkeit ist. Die Berichterstattung über spezifische Kernfragen in den Massenmedien hat eine installierbare Terminplaner-Funktion, das heißt, sie beeinflußt Politiker und Gesetzgeber, das Problem überhaupt auszumachen und wahrzunehmen und wie wichtig diese das Thema betrachten. Medien-Fürsprache kann ebenfalls dazu benutzt werden, um eine Verschiebung in der öffentlichen Wahrnehmung zu politischen Veränderungen herbeizuführen.

      Passivtrinkerschutz

  2. Dieser Artikel lässt es mich so sehen:
    Liebe Leute, wie ihr wisst, ist Passivrauch tödlich. Deshalb haben wir es an den verschiedensten Orten verboten, damit ihr von Rauchern nicht getötet werdet. Doch wir haben noch etwas viel Schlimmeres entdeckt, naja, eigentlich übersehen: Das Saufen. Denn, wenn wir schon das schlimme Rauchen wegen der Todesgefahr für Nichtraucher verbieten, müssen wir auch das viel, viel, viel schlimmere Saufen verbieten, sonst wären wir unglaubwürdig. Bitte habt dafür Verständnis. Und bei allen nachfolgenden Verboten von Genussmitteln, die dem Büezer etwas Würze geben, werden diese dann stetig weiter damit begründet.

  3. Wie du schon gesagt hast, DareDevil, alle nachfolgenden Verbote werden dann ähnlich begründet.

    In der Gesundheitsbehörde in New York ist man schon auf dem besten Weg in die Gesundheitsdiktatur. Von den Mitarbeitern wird verlangt, keine duftenden Körperpflegemittel oder Parfüms zu benutzen und ihre Essgewohnheiten am Arbeitsplatz (einschließlich der Kantine) umzustellen. Das Essen von Keksen ist mit Inkrafttreten der neuen Dienstanweisung genauso Vergangenheit, wie der Verzehr von frittierten Nahrungsmitteln. Das bevorzugte Getränk soll gefiltertes Wasser sein, weil es gesünder ist und um Müll zu vermeiden. Wenn ein Angestellter seinen Kollegen trotzdem etwas anderes anbieten möchte, darf das Getränk 25 Kalorien pro großes Glas nicht überschreiten. Quelle

    Neben Verboten für Alkohol und für fetthaltige Speisen werden Parfümverbote die nächste Stufe der Zwangsumerziehung der großen Mehrheit der Bevölkerung im angeblichen Gesundheitsinteresse einer kleinen Minderheit sein.

    1. Klar doch, Parfüm besteht größtenteils aus Alkohol, das als Ersatz von Whisky oder Bier getrunken werden könnte. Zudem bestätigt es uns, daß hier ein Krieg der Gerüche stattfindet, der absolut nichts mit Gesundheit oder Prävention zu tun hat. Es findet eine unglaublich dreiste Umerziehung irgendwelcher krankhafter Sektierer aus den USA statt. Als nächstes sind die nicht nach Veilchen riechenden, methanausstoßenden Kühe dran, vordergründig als Klimaschutz und Geruchsaversion daherkommend sich verkaufend, in Wirklichkeit aber mit dem Hintergedanken, uns alle zu Veganern umzuerziehen.

  4. @ «(…) Wie das aussieht, zeigt uns das Rauchverbot. Ob wir das wollen, ist nicht von Belang. Wir werden das Wollen schon noch lernen. Stetig weitere, täglich tröpfchenweise verabreichte Angriffe auf unsere Sinne und unseren Verstand – die Strategie zum Rauchverbot hat es uns gelehrt – werden auch dieses Mal den sonst für Schweizer typischen “Xunden Menschenverstand” weiter verbiegen, denn es sind psychologisch geschulte Profis am Werk! …)»

    Bei den Rauchern scheinen eher kaum Profis am Werk gewesen zu sein: NZZ vom 19.08.2011:

    «(…) Raucherinitiative gescheitert

    sda) · Die Interessengemeinschaft (IG) Freie Schweizer Wirte hat für ihre Volksinitiative «für ein liberales Rauchergesetz» nicht genügend Unterschriften sammeln können. Mit der Initiative wollte die Gruppierung alle gesetzlichen Rauchverbote aufheben. Statt der benötigten 100 000 Unterschriften habe man nur rund 80 000 beisammen, so die IG. Sie kritisiert, dass der Branchenverband Gastrosuisse das Anliegen nicht unterstützt habe. )»

    Anküdigung in grossen Tönen, dann den Schwanz einziehen müssen und am Schluss anderen (Gastrosuisse) die Schuld für das Versagen in die Schuhe schieben…

    An der ausgestrahlten Wichtigkeit der Raucher, wären 100’000 Unterschriften mit Links aufzutreiben, wie man meinen könnte. Es scheint, dass sich die Raucher selbst in indiffernetem Zustand befinden.

    À propos «XM». Den gesunden Menschenverstand kann niemand «abbiegen». Sind Profis am Werk, muss man denen professionell begegnen! Dillettanten kommen eben nicht weit! So einfach ist es! 😉

    1. Die Frage ist, ob die Raucher die Unterschriften zusammen bringen!
      Aus den genannten Gründen im Artikel wohl kaum. Alles, was aus Furcht oder Angst geschieht, trägt auch das Gepräge davon. Und hier waren psychologisch geschulte Profis schon lange vorher effektiv am Werk. Überzeuge mal einen Zeugen Jehova zu konvertieren!

      Das demokratische Mittel dagegen ist vorhanden!
      Nein, ist es nicht. Das Volk hat bei der zweithöchsten Verbrauchersteuer nichts zu sagen, denn der Bundesrat ist eigenständig ermächtigt, «Lenkungsabgaben» zu erheben, soviel er will. Natürlich vorgeschoben «nur zum Besten von uns allen».

      Mit den ekzessiven Tabaksteuern von heute könnte man 50% des Schweizer Armeebudgets (Version: 100.000 Mann inkl. Jagdflugzeuge) decken!

  5. Ich finde auch die Entwicklung des Tabakkonsums in Bayern lustig. Erst werden die Zigaretten an allen öffentlichen Orten verboten und nun wird auch noch eine Alternative, die E Zigarette, unter Generalverdacht gesellt. Kürzlich hat das Gesundheitsministerium extra nochmal auf die Gefährlichkeit hingewiesen. Dabei schreibt selbst ein Anbieter, dass es keine Rauchentwöhnung ist, (Quelle) sondern eben nur ein anderes Mittel um Spaß zu haben. Man sollte doch bitte die Leute selbst entscheiden lassen und nicht mit pseudodemokratischer Abstimmung etwas verbieten, nur weil es Spass macht.

  6. Wer der Ansicht ist, dass der Anspruch auf in der Verfassung festgeschriebene Rechte von Kommunikations-Profis entschieden werden soll (wer lauter schreit hat gewonnen), führt die Grundrechte der Bürger ins Absurde.
    Tabakkonsum ist legal, Gastbetriebe sind Privatbesitz. Was der Mensch konsumiert, ist seine ureigene Entscheidung.

  7. ich schlage vor: nicht mehr verbot sondern PROHIBITION verwenden. «Verbot» ist die raffinierte umschreibung des pharmakartells zur täuschung der massen.

    hier habt ihr ind er schweiz einen anführer : LOL
    die «unbahängige» «private» seite ! LOL

    ADMIN EDIT: Link entfernt. Wir wollen doch Sekten nicht auch noch zur Verbreitung ihrer wirren Ideologien verhelfen…

  8. Am «Nachweis», dass Alkohol Krebs verursachen kann, wird ja schon etwas länger fieberhaft gearbeitet.
    Nun glauben französische Forscher den Stein der Weisen für die Prohibitionsdebatte gefunden zu haben, der da lautet: «No level of alcohol consumption without risk» – frei übersetzt: Es gibt keine Untergrenze für risikolosen Alkoholgenuss. Damit hätte man dann wieder ein hervorragendes Instrument in der Hand, um der Bevölkerung Angst vor Alkohol zu machen. Quelle

    1. …und eine hirnrissige Ausrede, keine Grenzwerte einführen zu müssen, wie es beim Passivtabakrauch bereits der Fall ist. Hier geht es weniger um Angst, als vielmehr um das Ermöglichen prohibitiver Gesetze der puritanisch überschwappenden Welle mit selten dämlichen Ausreden.

      Würde die WHO, bisher übrigens einmalig in der Geschichte der Nachkriegszeit, nicht einen Grenzwert für Tabak verbieten, hätten wir auch kein Rauchverbot.

      Ganz anders bei Pestiziden: Die EU-Kommission hat diese Grenzwerte um 6.000 Prozent erhöht, als wären diese gesund und unbedenklich oder gesundheitlich wünschenswerter Bestandteil unserer täglichen Nahrung.

  9. Danke für den wertvollen Link. Wie wir es seit Jahren vorhersagen, was beim Passivraucherschutz funktioniert hat, wird auch beim Alkohol funktionieren, solange die Politiker nichts aus dem Hoax gelernt haben.

    Im Original wird die TOTALE PROHIBITION gefordert, wie anno 1919 bis 1932 in den USA.

    Recent developments

    The amount of evidence for the link between alcohol consumption and cancer has recently increased. In 1988, a working group from the WHO International Agency for Research on Cancer, using data on exposure and from studies of cancer in humans and animal models, as well as mechanistic studies, concluded that alcoholic beverages are carcinogenic to humans and are causally related to malignant tumours of the oral cavity, pharynx, larynx, esophagus and liver. These conclusions were confirmed in 2007 and 2009 by two other working groups from the WHO International Agency for Research on Cancer. In addition, it was concluded that the ethanol in alcoholic beverages and the acetaldehyde associated with alcoholic beverages are carcinogenic to humans.

    Recommendations

    Although drinking guidelines used in the context of a brief intervention have proven effective,21 in many countries, their application to the general population should be revisited. From the latest evaluations by the WHO International Agency for Research on Cancer and joint evaluations by the World Cancer Research Fund and the American Institute for Cancer Research, it can be concluded that there is no level of alcohol consumption for which cancer risk is null.

    The way forward

    Although guidelines are currently practical for health professionals and health authorities, the time has come to reconsider them using a scientific basis independent of any cultural and economic considerations and to discuss the eventuality of abandoning them. Considering our current knowledge of the relationship between alcohol consumption and cancer risk, national health authorities should be aware of the possible legal consequences of promoting drinking guidelines that allow consumers to believe that drinking at low or moderate levels is without risk.

    Kommt uns das bekannt vor? (Bereits ein Molekül Passivtabakrauch kann einen Menschen töten)

    Mariann Skar, Eurocare Secretary General, commented: “The lack of knowledge of the risks associated with alcohol consumption is alarming. We all need to raise awareness that alcohol contributes to the development of cancers. It is our right as consumers to know about the side effects that alcohol can cause to our health. Health warning labels on alcoholic beverages would be a first step to raise awareness at a population level”.

    CMAJ 2011-11-08

    1. Ich weiß nicht, ob es bekannt ist, aber es gibt eine – leider sehr gut gemachte – Seite eines Prohibitionisten aus der Schweiz (www.alkoholpolitik.ch), die umfangreiche Informationen über die Alkoholprohibition aus aller Welt bereit stellt. Natürlich hängt man dort der üblichen These an, dass fast alles Ungemach dieser Welt auf die Umtriebe der Alkoholindustrie zurückzuführen ist – das wurde ja schon ähnlich bei der Tabaklobby behauptet.

      Dazu passt dann auch die Information, dass Australien und New Zealand Warnhinweise auf Alkoholprodukten anbringen wollen – erstmal nur für Schwangere!
      Die Methoden bleiben gleich, die Zielgruppe wird gewechselt.

      1. Danke, Nansy. Ja der Arme ist uns bekannt. Er hat sogar auf unserer Seite seine Duftmarke hinterlassen und diese auch noch auf seiner eigenen Seite nochmals aufgeführt, als hätte er es uns mal so richtig gezeigt, was eine Harke ist. Wie verschroben dieser Kontrabass denkt und schreibt, bestätigt eindrücklich, wie psychisch krank untherapierte Alkoholiker sind.

        Bei Alkoholikern, ob nun trocken oder nicht, ändert sich auf psychologischer Ebene auch bei abstinentem Verhalten nichts, außer dass sie sich lieber selbstquälererisch kasteien, als fachärztliche Hilfe zu beanspruchen. Denn es dreht sich bei sogenannten trockenen Alkoholikern noch immer alles im Leben um den Alkohol – er ist und bleibt ohne Psychotherapie ihr Lebensmittelpunkt. Der einzige Unterschied ist, dass sie Trockenübungen machen, statt sich in eine Psychotherapie zu begeben, deren Erfolgsquoten sehr hoch sind. Deshalb bleibt das Thema Alkohol bei ihnen ein Leben lang derart dominant, dass sie befürchten, wenn das Thema Alkohol nicht mehr ihre Leere ausfüllen würde, sie keinen Grund mehr hätten, weiter zu leben. Aus diesem Grund und der damit verbundenen Angst verweigern Alkoholiker lieber eine Therapie und bleiben lieber krank, wenn auch in trockenem Zustand. Sie wähnen sich als trockene Alkoholiker besser und über den feuchten Alkoholikern und begeben sich dadurch zwangsläufig auf den verheerenden Rettertrip. Sie meinen, die ganze Welt bekehren und alkoholfrei machen zu müssen. Was sie dabei vergessen ist, dass wenn das Thema Alkohol tatsächlich von Tisch wäre, also niemand überhaupt Alkohol trinken würde, dieser also effektiv nicht mehr verfügbar wäre, sie ihren Lebensinhalt vollständig verlören und in der Folge die ersten sein werden, die es irgendwie fertig brächten, wieder Alkohol zu trinken. Gelänge ihnen dies nicht, fielen sie in eine katatonische Depression oder brächten sich reihenweise um.

    1. Das ist schon richtig, kikri. Es gibt Leute, die nach einer feuchten Alkoholikerlaufbahn bis zu 10 Jahren trocken leben können, einige wenige sogar für immer, je nach Alter; psychisch krank bleiben sie aber trotzdem. Bereits in der 1970ern beschrieb Eric Berne in seinem Buch «Games Alcoholics Play» das ungesunde Verhalten von Alkoholikern, mit all ihren Spielchen, egal, ob nun trocken oder feucht. Für Abstinenzler ist schon alleine der Geruch eines Alkoholgetränks eine Gefahr (z.B. heisser Kaffee, angereichert mit Schnaps) wieder rückfällig zu werden, sich nicht zurückhalten können und zu meinen, sich gleich derart die Lampe füllen zu müssen, als gälte es, sich umbringen zu müssen, wo psychologisch gesehen ja auch genau deren Problem liegt. Auch Claude Steiner und viele andre beschreiben akribisch das psychische Krankheitsbild eines Alkoholikers und wie man diese seelische Krankheit heilen kann.

      Im Übrigen ist seit 1980, im Gegensatz zu früher, der Konsens der Ärzte und Psychologen der, dass ein solcher Alkoholiker besser in einer Therapie wieder «sozial» zu trinken lernt, statt abstinent zu leben, was die Gefahr von Exzessen und Abstürzen bei erfolgreicher Therapie vollkommen verhindert. Solange ein Alkoholiker nicht sozial trinken kann, also etwa eine Stange Bier oder ein Glas Wein zu gegebenem Anlass, solange ist und bleibt ein Alkoholiker ein solcher. Er gilt erst als geheilt, wenn er weder total abstinent, noch übermäßig trinken muss. Und diese Heilung ist möglich, Psychotherapien werden mit hoher Erfolgsquote angeboten.

      Aber die WHO will genau das verhindern und wir werden, sollte sich die Neue Weltordnung dieser Spinner durchsetzen, wieder mehr leidende und frühzeitig sterbende Alkoholiker in der Statistik verzeichnen.

      Bis zu den Rauchverboten sank die Zahl der Raucher kontinuierlich. Seit dem Rauchverbot in Irland 2004 stieg sie unter den Jugendlichen (14-17) wieder stark an. Dasselbe, man betrachte nur die Prohibitionsgeschichte in den USA von 1919 bis 1933, wird noch stärker bei Alkohol geschehen, und die Capos der Mafia werden wiederum um sich schießen – was natürlich für die WHO keine gesundheitlichen Schäden sind. Hauptsache, es wird nicht getrunken und nicht geraucht.

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